Part 16

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Der Montag bringt wieder den gewohnten Alltag, was Lea gar nicht so schlecht findet. So wird sie zumindest ein bisschen von den braunen Locken und dem umwerfenden, makellosen Gesicht abgelenkt. In der Schule hält sie die ganze Zeit nach ihm Ausschau, kann ihn aber nirgendwo entdecken. Als der Schultag sich dem Ende neigt, erinnert Lea sich das Blake ihr heute morgen einen Zettel in die Hand gedrückt hat und fragte, ob sie nicht nach der Schule Einkaufen könne. Deshalb macht Lea sich nach dem Gong auf, um dem nächsten Supermarkt einen Besuch abzustatten. Ihre Knie schmerzen immer noch wenn sie geht, aber es ist schon deutlich besser geworden.

Genervt schiebt sie den Einkaufswagen durch die engen Gänge. Plötzlich steht sie einer Gruppe Jungs gegenüber. Darunter einer mit blonden Haaren und einer mit Locken. Oh nein! Bitte nicht! Doch sie hat sich nicht getäuscht. Wie peinlich! Die halten sie doch für eine Tussi, die sich immer betrinkt. Langsam läuft ihr Gesicht dunkelrot an. Und die Jungen erkennen sie jetzt auch. Sie lächeln alle freundlich, doch Lea möchte am liebsten im Boden versinken. Schnell starrt sie auf ihren Zettel, dreht sich um und verschwindet zwischen den Regalen. Sie vergräbt ihr Gesicht in den Händen. Wie wahrscheinlich ist es, sich in dieser Stadt zu treffen? Natürlich muss ihr das passieren! Hinter dem Regal wartet sie fast fünf Minuten, bevor sie es wagt um die Ecke zu gucken. Als sie niemanden entdeckt, geht sie erleichtert zu ihrem Wagen und rennt fast zur Kasse. Sie bezahlt und verlässt den Laden. Das an der Kasse neben ihr auch die fünf Boys bezahlen, sieht sie leider nicht. Draußen atmet Lea erleichtert auf. Geschafft! „Hey, kennen wir uns nicht?", hört sie hinter sich eine Stimme, die wie die des blonden Jungen klingt, dem sie am Morgen in die Arme gelaufen war und dabei wie ein Zombie aussah und peinlich gestottert hat. Erschrocken dreht sie sich um und sieht in fünf grinsende Gesichter. „Kann ... könnte eventuell sein.", stottert sie. „Heute mal die Zombie-Schminke weggelassen?", zieht der Blonde sie auf. „Niall, lass... Sollen wir dich mitnehmen und nach Hause bringen?", fragt ein Schwarzhaariger, den Lea bisher noch nicht kennt. Eigentlich kennt sie nur ihren Retter und den Blonden. Und keinen beim Namen. „Ähm, ... Nein danke, ich komm klar.", langsam dreht sie sich zu Harry. „Du hast mich ähm ... gefunden, oder?" Er nickt. „Also, ... danke dafür. Und ... tut mir leid, dass ich dir Umstände gemacht habe. Das war echt nicht mein Tag." Er lächelt: „Alles gut. Ist kein Ding." „Wo musst du denn hin?", fragt einer mit braunen Haaren und Augen.

First Time in London - Harry Styles (1D)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt