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Malum's Pov

Sie lässt sich immer so schön provozieren. Mein Baby. Mein Mädchen. Sie ist abhängig von mir. Und das weiß sie. Mir ist durchaus bewusst, was für eine Anziehungskraft ich auf sie habe. Und das wird sich niemals ändern. Ich kann alles machen. Sie wird mir folgen. Für immer.

"Pass auf Malum, kleine Schlampe auf 12 Uhr."
Rick, einer meiner Freunde, zeigte mit den Finger auf das Mädchen, mit dem ich heute in Kims klasse rumgemacht hatte. Sie kam zielgerichtet auf mich zugelaufen. Ich hätte jetzt gerade ja mal überhaupt keine Lust mit ihr zu reden. Ich wollte nach Hause. Zu Kim. Wir hatte noch einiges zu klären.

"Hey, Baby"
Rief mir das Mädchen von weiten zu.

Ich ignoriere sie. Sie sollte gefälligst ihre mit Make-up vollgeklatsche fresse woanders hinbewegen.

"Malum? Schatz, gib mir einen Kuss"
Sie drücke sich an mich und steckte mir Ihre hochgepuschten Brüste ins Gesicht.

Ich schaute sie an. Kalt. Wie immer. Innerlich lächelte ich. Ich würde ihr das Herz brechen. Hier und jetzt. Showtime.
"Okay Mädchen, hör zu. Ich weiß nichtmal wie du heißt. Du warst vorhin ne nette Abwechslung, aber mehr nicht. Also verpiss dich jetzt."
Mit den Worten drehte ich mich um und ging.
Ich hörte sie noch, wie sie mir hinterherrief, dann aber wutentbrannt wegstöckelt. Gut so.

"Ey, Malum warte doch mal"
Riefen mit meine Jungs hinterher.
Jack, einer aus meiner Gruppe rempelte mich mit dem Ellebogen an.
"Wenn du die kleine nicht mehr willst, kann ich sie sich haben, oder? Sie ist echt heiß."
Ich drehte mich zu ihm um.
"Wenn du darauf stehst nach dem rummachen Make-up in der Fresse zu haben, dann viel Spaß."
Er verdrehte nur kurz die Augen und machte sich aus dem Staub. Was er jetzt wollte war klar. Sex. Und den würde er definitiv auch von ihr bekommen.
"Bye ihr vollpfosten."
Ich verabschiedete mich schnell von dem Rest und lief zum Bus.
Ich beeilte mich. Immerhin, wollte ich schnell nachhause. Zu ihr.

Zuhause angekommen, lief ich schnurstracks zu ihrem Haus. Ich klingelte. Keiner öffnete. War ja klar.

"Kim!" Ich drehte mich einmal im Kreis und rief laut ihren Namen.
"Kim, mach die verdammte Tür auf!"
Keine Antwort.
"Baby, ich trete die verdammte Tür ein, wenn du sie nicht sofort öffnest."
Immer noch keine Antwort. Da ist heute aber jemand mutig. Ich war gerade dabei zu gehen, um den Ersatzschlüssel zu holen, als ich hinter mir ein leise Klicken hörte. Braves Mädchen.
Ich drehte mich um. Da stand sie. So unschuldig, wie sie ihren Kopf leicht gesenkt hielt. Wie sie auf den Boden schaute.
"Komm Babygirl, wir gehen zu mir"
Ich nahm ihre Hand und zog sie zu unserem Haus, zu meinem Zimmer.
Dort angekommen setzte ich mich auf mein Bett. Kim blieb einfach stehen.
"Kim, was ist los? Wieso redest du nicht mit mir?"
Sie sagte nichts. Lediglich ein leises Schnauben war aus ihrer Richtung zu vernehmen.
Jetzt wurde es mir langsam zu bunt.
Ich ging auf sie zu und drückte ihr Kinn nach oben. Jetzt müsste sie mich anschauen. Sie hatte Tränen in den Augen.
"Was ist los, Baby?"
Sie schüttelte nur leicht den Kopf. Ich wollte nach ihren Händen greifen, doch sie zog sie blitzschnell wieder nach unten und verschränkte ihre Hände hinter dem Rücken. Ach, daher wehte der Wind. Hätte ich mir ja denken können.
Ich schnappte sie an den Schulter und drückte sie gegen die Wand. In ihren Augen flackerte Angst.
"Mädchen, Mädchen. Was soll ich nur mit dir machen. Du hattest doch versprochen, es zu lassen."
Ich schaute ihr direkt in die Augen.
Doch ich hatte etwas entfacht. Genau das, was ich wollte. Wut. Sie war wütend.

"Du überlegst, was du mit mir machen sollst? Weißt du was? Fick dich! Du bist der Grund, wieso ich das mache! Du vögelst dich nur durch die Gegend! Denkst du überhaupt mal daran, wie ich mich Dabei fühle? Du bi-"
Sie schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund.
"Es tu-u-t mii-r lei-d, Mal-"

Weiter kam sie nicht, denn ich drückte meine Lippen auf ihre. Erst wehrte sie sich, aber nach kurz Zeit war sie mir komplett verfallen. So wie immer.
Ich löste mich keuchend von ihr, ihre Haare waren zerzaust.

"So kleine, wir haben noch einiges zu besprechen." Ich lächelte.
Sie zuckte zusammen und erwachte wie aus einer Trance. Mein Mädchen wusste genau, was ich meinte. Kim öffnete den Mund und wollte etwas sagen.
Doch ich unterbrach sie erneut, indem ich meine Lippen auf ihre drückte und sie Richtung Bett zog.
Sie wehre sich nicht.

Und wieder hatte ich gewonnen. Wie immer.

EskaliertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt