*Aiden P.o.V*
Die ganze Nacht, naja das was davon noch übrig war, lag ich wach im Bett und versuchte das Chaos in meinem Kopf zu ordnen. Immerhin war mir so einiges klargeworden:
Ja ich wurde auf diesen Nate-Boy geprägt
Ja ich habe ihn markiert(ausversehen)
Und nein ich weiß nicht ob ich damit zurechtkomme, ich meine Nate scheint zwar nett zu sein und ich konnte nicht leugnen das ich mich bei ihm wohl fühlte, aber gleich mit ihm eine Beziehung einzugehen, damit konnte ich mich einfach nicht anfreunden. Obwohl schlecht sah er ja nicht aus mit seinem Bernsteinaugen, seine verstrubelten schwarzen Haaren, diese Muskeln, die gebräunte Haut und das mittelgroße Rosen Tattoo auf seinem rechten Schulterblatt, das konnte ich sehen als ich als Kätzchen auf seinem Bauch lag. Verdammt sabbere ich etwa? Panisch wischte ich mir über meinen leicht geöffneten Mund, aber Sabber konnte ich nicht spüren, beruhig lief ich weiter Richtung Schule. Morgens fahre ich nie mit Robbie, da er immer früher zur Schule muss als ich und ich kein Bock hab mehr Zeit in diesem Kasten zu verbringen als ich muss, außerdem liebe ich es zu laufen und Autofahren ist ätzend! Und da ist auch schon das große geöffnete Stahltor, was den Eingang zum Schulhof anzeigt. Mit schnellen Schritten, da es anfing zu regnen, passierte ich das Tor und lief schnurstracks mit gesenktem Kopf weiter über den Hof. Ich fühlte mich beobachtet und überall herrschte eine komische Stille, verwirrt hob ich meinen Kopf nur um meinen Schritt zu beschleunigen da ich merkte das alle Blicke auf mir lagen. Was haben die denn schon wieder? Es ist ja nicht so das ich schon etwas mehr als eine Woche hier zur Schule gehe und jeder meine Katzenmerkmale schon gesehen hatte, außerdem trage ich heute eine Beanie und meinen Katzenschwanz hatte ich noch um meinen Bauch geschlungen, da der Regen immer dafür sorgt das genau dieser verfilzte. Also was ist los, geht es um die Sache von gestern, hatte es sie sich überall herum gesprochen? Nein wie soll das gehen, ich glaube nicht das Nate was gesagt hatte oder Jas oder Lin, nein sowas würden sie nicht machen. Immer noch mit schnellen Schritten lief ich die Gänge entlang zur meiner Klasse, auch wenn mein Kopf gesenkt war konnte ich jeden Blick auf mir spüren. Plötzlich wurde ich von hinten gepackt, eine Hand auf meinen Mund gepresst, der andere Arm um meinen Oberkörper und Arme geschlungen, vor Panik schrie ich gegen die Hand, aber nur gedämpfte Töne kamen heraus. Die Gestalt zog mich in einen leeren Gang und presste mich dort gegen die Wand, seine Hand verließ meinen Mund keine Sekunde. „Aiden ich bin es Jasper..." flüsterte die tiefe Stimme in mein Ohr, meine Augen riss ich auf und schaute ihn wütend an. Jas lockerte den Griff um meine Arme und nahm die Hand von meinem Mund, sofort klatschte ich ihm eine. „MACH SOWAS NIE WIEDER!" Schrie ich ihm ins Gesicht, geschockt machte er einen Schritt nachhinten und ließ mich so freier atmen, sofort beruhigte ich mich und legte meine Hand auf seine Wange: „Entschuldige ich wollte dich nicht schlagen, nur mach das nie wieder sonst schlage ich dich gerne nochmal!" Jas nickte einfach mit einem breiten Grinsen, „also warum hast du mich entführt?" Fragte ich genauso grinsend und Jas lachte, „um dich zu verkaufen..." ich boxte ihm in die Seite, er lachte wurde aber sofort wieder ernst. „Hast du schon mit Nate gesprochen?" Ich verneinte, eigentlich wollte ich ihm heute aus dem Weg gehen. „Ich weiß du willst ihn heute wahrscheinlich nicht sehen, aber ihr solltet reden. Es weiß nämlich schon jeder das ihr verbunden seit..." „was! Wieso das denn?" „denk doch mal nach! Nate ist ein Rudelanführer, die spüren wenn ihr Alpha markiert wurde und bei euch ist das außergewöhnlich, das hat sich über Nacht verbreitet. Selbst meine Eltern haben schon darüber geredet." Geschockt schaute ich ihn an, das darf doch nicht wahr sein! „Das ist gerade alles scheiße..." seufzte ich, nahm die Mütze ab und entwickelte meinen Schwanz. Jasper stimmte mir zu und zusammen machten wir uns auf den Weg zur Klasse, vor der Tür hielt er mich nochmal fest. „vergiss nicht mit Nate zu sprechen!" „ich kann nichts versprechen..." murmelte ich und ging in die Klasse bevor er antworten konnte.
„AIDEN!"Brüllte die bekannte Stimme von Nate vom Eingang des Schulparks, ich konntegenau hören das er sauer war, aber man konnte es ihm nicht verübeln, den ganzenTag hatte ich damit verbracht ihm aus dem Weg zu gehen und das war gar nicht soleicht. Nate versuchte alles, angefangen hatte es damit das er mich aus derKlasse abholen wollte da bin ich aus dem Fenster gesprungen, ich wusste garnicht wer geschockter war Robbie, Nate, meine Klasse die noch drinnen war oderich das ich mir nichts gebrochen hatte. Sein zweiter Versuch bestand darin Linund Jas zu fragen ob sie mich in der 10 Minuten Pause zu ihn bringen würden,das hat nicht ganz geklappt da sie mich nicht mehr finden konnten, aber ganzehrlich die Toiletten stinken bestialisch. Jetzt versuchte er es zum 3. Mal unddiesmal hatte ich sogar Angst. Ich saß mit Lin, Jasper, Holly und ihren bestenFreunden im Schulpark an dem großen Baum wo ich Holly kennengelernt hatte, alssich plötzlich Jasper und Lin auf mich stürzten und meinen Beine und Arme aufden Boden drückten, eigentlich wollte ich sie beschimpfen aber Nates donnerndeStimme unterbrach mich. Mit weit aufgerissenen Augen musste ich zuschauen wieder 17 jährige Junge mit wütendem Gesicht auf uns zu stapfte, ich begann michzu winden aber meine Freunde lösten nicht ihren Griff. Wenig später stand Natehöchstpersönlich vor mir und schaute mich mit einem Blick an der mir eineGänsehaut verpasste, ich glaube ich hab es ein wenig übertrieben. „Oh hi Nate,ich wollte gerade zu dir..." „ja genau...glaub ich dir jetzt auch..."Antwortete er ironisch auf meinen Versuch mich unschuldig aufzuführen, er gabLin und Jasper ein Zeichen, diese ließen mich los doch bevor ich überhaupt dieMöglichkeit hatte zu Atmen hatte mich Nate schon über seine Schulter geworfen,dabei schlug er mir spielerisch auf dem Arsch. Ich knurrte und schlug aufseinen Rücken ein aber er dachte gar nicht daran mich runter zulassen, eherdrehte er sich um und brachte sich in Bewegung. „lass mich runter ich beiß dichsonst!" drohte ich zugegeben ziemlich schwach, Nate lachte und meinte nur dasses ihm egal sei, wir wären ja schon markiert. Resigniert seufzte ich und ließmich einfach wie ein Sack voll Mehl hängen. Irgendwann hörte ich wie Nate eineTür öffnete und es wurde kalt, es hatte zwar aufgehört zu regnen und die Sonneschien, trotzdem herrschte ein stetiger Wind und mir wurde kalt da meine Jackeim Wind geschützten Schulpark lag. Nate lief noch eine Weile bis er stoppte undmich runter ließ, er nahm meine Hand in seine und zusammen liefen wirschweigend neben einander. Normalerweise müsste ich jetzt meine Hand aus seinerziehen und ihn anschnauzen, dass er mich nicht einfach entführen könne, aberich wollte nicht, es gefiel mir wie unsere Hände ineinander passten und seinGeruch benebelte meine Sinne, ich wurde ruhiger und ich fühlte mich sicher,genauso hatte ich mich gefühlt als ich als Katze in seinem Schoß lag. „Nate ichhätte eigentlich noch Bio..." versuchte ich ein Gespräch aufzubauen, „keine Sorgeich hab mit Robbie gesprochen, er wird deiner Lehrerin sagen dass du einenNotfall hast..." Wieder schwiegen wir. Ich merkte das es immer dunkler wurde undschaute nach oben, der gerade noch blaue Himmel bedeckte sich, der Windverstärkte sich und keine zehn Sekunden später fing es an zu nieseln, ichbegann zu zittern. „Ist dir kalt?" „ja", Nate stoppte zog seine Jacke aus undgab sie mir, ich bedankte mich mit roten Wangen und zog sie mir über. Aus denkleinen Tropfen wurden große und bald darauf regnete es wie aus Eimern, wirbegannen zu rennen. Nate war schneller als ich und da ich auch nicht wusstewohin es ging lief ich ihm einfach hinterher, naja bis er einfach stehen bliebund ich voll in ihn rein rannte, unsanft landete ich auf dem Boden,ausgerechnet in die größte Schlammpfütze die ich je gesehen hatte. Wie einbegossener Pudel schaute ich in das grinsende Gesicht von Nate, „guck nicht soblöd..." Knurrte ich und wollte aufstehen, blöderweise rutschte ich weg und rissdabei Nate von den Füßen, dieser landete wie ich in der großen Schlammpfütze.Zusammen lagen wir nun in der Pfütze, von oben bis unten vollgesaut und lachtenuns den Arsch ab, bis sich plötzlich jemand räusperte, wir stoppten undverwirrt schaute ich mich um. Wir befanden uns auf einer großen Wiese, am Fußeeiner weißen Villa, dessen Tür von einem Paar offen gehalten wurde. Der Mannhatte schwarze Haare war breit und hoch gebaut, seine Gesichtszüge waren strengund einschüchternd, seine Augen waren braun, die Frau die neben ihm stand sahuns freundlich an, sie war schlank, hatte lange blonde Haare und die gleichenAugen wie Nate, ihre Gesichtszüge waren weicher. „Hey Mom, hey Dad",
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Hund&Katze
RomanceAiden ein 16 jähriger Hybrid hatte es im Leben nicht leicht. In einem Labor gezüchtet wurde er in seiner Kindheit mehrmals Verkauft und misshandelt. Mit 16 wurde er von dem Lehrer Robert Kansy Heiligabend am Straßenrand gefunden und versorgt. 6 Mona...