Seit 30 Minuten lag ich nun schon wach im Bett, ran gekuschelt an Nate und inhalierte seinen Geruch, ich konnte einfach nicht schlafen. „Aiden schläfst du schon?" ich zuckte zusammen ich hatte nicht gedacht das Nate noch wach ist, ohne auf eine Antwort zu warten redete er weiter. „Findest du es schlimm dass wir verbunden sind?" Ich dachte darüber nach, ich fand es nicht schlimm im Gegenteil ich mag Nate und auch seine Familie. Es ist nur der Fakt das wir kaum etwas übereinander wussten, was mich störte, das sagte ich auch Nate. „dann lass mich dich besser kennenlernen!" Verwirrt schaute ich zu ihm hoch auch trotz der Dunkelheit konnte ich sein lächelndes Gesicht erkennen, „wie stellst du dir das vor?" „wie wäre es wenn wir Freitag auf ein Date gehen würden, wir könnten uns besser kennenlernen und spaß haben, außerdem mag ich dich Aiden und hoffe das wir das irgendwie hinkriegen?" Ich brauchte nicht lange darüber nachzudenken, es war klar dass ich ihn etwas mehr mag als ich vielleicht nach so einer kurzen Zeit sollte, aber das war mir relativ egal. „Ja ich möchte mit dir auf ein Date gehen..." flüsterte ich und kuschelte mich näher an Nate, dieser atmete erleichtert aus, küsste meinen Scheitel und drückte mich näher an sich. So schliefen wir dann schlussendlich doch ein...
„Aiden hat ein Date!" Sang Lin in einer quietschende Stimme dabei sprang sie hoch und runter. Ich hatte ihr und Jasper alles erzählt was gestern nach meiner Entführung passiert war, wie ich Nates Eltern kennenlernte und Christian daran hinderte meinen Katzenschwanz abzureißen. Den Fakt das ich mich über Nacht wieder in einer Katze verwandelt hatte und mich Chris halb durchs Haus gejagt hatte, bevor mich Nate in seine Tasche steckte und mit Kleidung von Chris, die mir am besten passten, das Haus verließ, ließ ich aus, das einzige was ich nicht von Chris trug war eine große Footballjacke, Nate meinte ich dürfe sie tragen, da sagte ich doch nicht nein. „Und wann wollt ihr euer Date starten?" Fragte Jas. „Er meinte er würde mich heute nach der Schule abholen, der Depp wollte mir aber nicht sagen wohin es geht..." schnaufte ich und verschränkte die Arme gespielt beleidigt. „Wer ist ein Depp?" Ertönte die melodische Stimme von meinem Mate. Nate setzte sich zu unserer kleinen Runde, die aus Holly, Lin, Jasper und mir bestand, „du!" grinsend steckte ich ihm die Zunge heraus, Nate lachte einfach und zog mich mit einer schnellen Bewegung auf seinen Schoß, das wurde langsam zu meinen Lieblingsplatz, das ganze quittierte ich mit einem überraschten miauen. Ich entspannte mich fast komplett und lehnte mich mit meinen Oberkörper gegen seinen, „Nate ich glaube dein Vater mag mich nicht..." seufzte ich und kuschelte mich ein wenig mehr an seine Brust, „mach dir nichts draus, mein Dad ist schwierig und schwer zu überzeugen, besonders bei unserer Situation..." ich wusste genau was er meinte. Das was zwischen uns war, war auf viele Arten und Weisen verrückt, aber wir konnten nichts dagegen tun, als damit zu leben. Die ganze Pause verbrachte ich im Schoß des Werwolfs, er strich mir durch die Haare und kraulte ab und zu meine Ohren, die anderen machten ein Spiel daraus heraus zu finden wohin unser Date gehen würde, leider bekamen sie nichts aus ihm heraus...
„so da sind wir!" Nach der Schule, waren wir noch mal zu mir nachhause gefahren, damit ich mich umziehen konnte, dabei behielt ich die Collegejacke natürlich an. Wir hatten eine Stunde Autofahrt hinter uns und bei besten Willen wusste ich nicht wo wir jetzt waren! Nate stieg aus, eilte auf meine Seite, öffnete mir die Tür und nahm meine Hand, zusammen liefen wir händchenlaufend zum Runden Gebäude, über dem Eingang stand in schwarzen Buchstaben: Eiskunsthalle. Ich wusste in etwa was das war, aber richtig konnte ich mir nichts darunter vorstellen. „Und schon eine Ahnung was wir machen?" „äh... nicht wirklich...ich war noch nie in einer Eiskunsthalle?" „ehrlich, kennst du denn Schlittschuhlaufen?" Schlitt-Schuh-Laufen komisches Wort! Nate bemerkte meinen fragenden Blick, ging aber nicht weiter darauf ein, er öffnete mir die Tür und nahm sofort wieder meine Hand, als wir die Tür durchquert hatten. Drinnen gelangten wir direkt zu einer Rezeption, dort bezahlte Nate und besorgte für uns beide spezielle Schuhe, die an der Sohle spitze Metall Dinger hatten. Vorsichtig beäugte ich diese...Dinger...und stupste leicht dagegen, „keine Sorge, die beißen dich nicht!" lachte Nate und zog mich durch eine große Schwingtür, der Raum dahinter war sehr groß und kalt, in der Mitte befand sich eine durch Wände abgeschirmte Eisfläche, rundherum konnte man Bänke erkennen. Auf der Eisfläche liefen ein paar Menschen auf diesen speziellen Schuhen, ich glaube das ist Schlitt-Schuh-Laufen. „Na klingelst?" Wieder verneinte ich, Nate lachte und dirigierte mich zu einer dieser Bänke, dort zogen wir unsere Schuhe aus und schlüpften in die anderen. „So und jetzt kommt der lustige Teil!" grinste Nate, nahm wieder meine Hand und zusammen betraten wir die Eisfläche, was soll ich sagen, der Boden wurde an diesem Tag mein intimster Freund. Immer wieder schaffte ich es umzukippen oder volle Kanne in Nate reinzurasen, aber es machte wirklich spaß, jedes Mal wenn ich hinflog musste ich lachen und brachte so Nate auch immer wieder dazu mit einzusteigen. Wir waren schon über 2 Stunden dabei, als ich immer sicherer wurde was das fahren belangte, gerade war ich dabei eine Drehung zu machen, dabei sowas wie ‚Nate guck mal' zurufen, als ich abermals über meine Füße stolperte und mitten in den lachenden Nate krachte. Wir gingen beide zu Boden, schweratmend lag ich auf ihn und schaute ihm in die Augen, auch er hielt Blickkontakt. Seine Augen blickten von meinen Augen auf meine Lippen und wieder auf meine Augen, ich wusste was das bedeutete und um ehrlich zu sein hatte ich nichts dagegen, wir kamen uns immer näher, ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren und schloss meine Augen. Doch bevor wir uns Küssen konnten begann sein Handy zu vibrieren und wir schreckten zusammen, peinlich berührt stieg ich von ihm runter und er griff mindestens genauso rot wie ich in seine Tasche, er schaute sich die Nachrichten an die er bekommen hatte und auf seinen Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. „ Alles klar, wir müssen jetzt los, ich hab noch etwas geplant!" Er half mir hoch und zusammen machten wir uns fertig und verließen das Gebäude...
Es war weit nach 7 als wir an der Villa von Nates Eltern ankamen, das ganze Gebäude war dunkel und in der Einfahrt stand kein Auto. Irgendwie hatte ich das Gefühl das in der Nachricht an Nate stand das wir alleine wären, wenn wir hier ankommen würden. Nate öffnete mir die Tür und wir betraten die Eingangshalle, wir zogen uns die Schuhe aus und gingen in Wohnzimmer, was ich da sah war einfach verdammt romantisch. Der ganze Raum war abgedunkelt, überall standen brennende Kerzen und es roch nach Rosen. Ich ging weiter in den Raum und entdeckte auf dem Couchtisch ein Schokoladenfondue-Topf und eine Schüssel voll Erdbeeren, daneben stand eine Vase mit Rosen. „Gefällst dir?" Fragte Nate sichtlich nervöse, „nein...es ist wunderschön...danke!" Ich umarmte Nate ganz fest und er flüsterte in meine Haare, „alles für mein Kätzchen!" ich errötete und ließ von ihm ab, „also was hältst du davon wenn wir einen Film angucken und uns die Erdbeeren einverleiben?" Ich nickte und ließ mich auf der Couch nieder, Nate stellte einen Film ein und ließ sich neben mir runter, ich kuschelte mich an ihn, zusammen sahen wir uns den Film an und fütterten uns mit den Erdbeeren, so verbrachten wir die restliche Zeit.
- *ängstlich unterm Bett hervor gucken* Entschuldigung das ich so lange nichts mehr geschrieben habe, habe eine fette Schreibblockade! Also weiß ich nicht genau wann ich wieder schreiben kann, wenn ihr aber Ideen habt was mit den beiden hübschen passieren soll einfach in die Kommis! Oder habt ihr Ideen für Lin und Jasper? Lasst es mich einfach wissen ^-^
Das warst von mir guten Abend noch
lg Nadja
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Hund&Katze
RomanceAiden ein 16 jähriger Hybrid hatte es im Leben nicht leicht. In einem Labor gezüchtet wurde er in seiner Kindheit mehrmals Verkauft und misshandelt. Mit 16 wurde er von dem Lehrer Robert Kansy Heiligabend am Straßenrand gefunden und versorgt. 6 Mona...