Als ich heute morgen Aufstand, war irgendwas anders. Irgendwas hatte sich verändert. Nur was?
Ich stand auf und ging erst mal was essen. Meine Mutter kam auf mich zu gerannt um mich zu umarmen. Meine Mutter ist ein Lebensfroher Mensch. Sie war schon immer Optimistisch. Egal wie scheiße die Situation auch war, sie machte das Beste draus.
Sie hatte bereits den Tisch für uns beide gedeckt. Papa war schon Arbeiten. Ich sehe ihn nur sehr selten, denn er arbeitet sehr viel. Deshalb bin ich auch so froh das meine Mutter für mich da ist.
Am Tisch fiel meiner Mutter auf das etwas nicht stimmte. "Hey Schatz, alles in ordnung?" sagte die weiche Stimme meiner Mutter während sie mir über den Arm streichelte.
Ich nickte bloß und biss in mein Brötchen. Meine Mutter schaute mich nur Skeptisch an.
Nachdem ich aufgegessen hatte ich ich kurz Duschen. Die warmen Wasserstrahlen wärmten meinen ganzen Körper. Danach zog ich mir einen Blau-Weiß gestreiften Pulli und eine Skinny Jeans an. Meine fast schon weißen Haare Bund ich zu einem Hohen Zopf zusammen, nachdem ich sie geföhnt hatte.
In der Schule
In der Schule begrüßten mich schon meine Freunde. Doch auch die merkten das mit mir etwas nicht stimmte. Es ging mir den Ganzen Tag so. Und den nächsten auch. Und auch den Rest der Woche.
Es ging mehrere Wochen so. Und Monate. Kurz darauf hatte ich keine Freunde mehr. Nicht mal meine Beste Freundin. Sogar mein Freund machte mit mir Schluss. Im Endeffekt ging er mit meiner Ex-Besten Freundin aus.
Mein Leben ging den Bach runter. Das einzige was mir Blieb war die Musik, das Zeichnen und meine Mutter mit der ich über alles Reden konnte.
Aber nicht mal das wurde mit gegönnt. Kurz darauf bekam meine Mutter einen Vollzeit Job. Das heißt ich werde allein sein. In der Schule und Zuhause. Für immer.
Es ging mir immer Beschissener.
Den einen Tag nach der Schule ging ich einen Umweg. Ich ging in den Supermarkt und kauft mir Rasierklingen.
Zuhause angekommen schmiss ich meine Sachen in die Ecke und ging mit den Rasier klingen und einer Packung Taschentüchern in mein Zimmer.
Ich zog mir eine Jogginghose an, die ich so weit hoch streifte, das mein Oberschenkel fast komplett Frei war. Ich setzte mich auf meinem Büro Stuhl am Schreibtisch.
Ich nahm mir eine Klinge aus der Packung. Ich setzte sie auf meinem Bein an. Ich über legte ob ich es wirklich tun sollte.
Ich entschied mich dazu es zu tun. Ich fuhr mit der Klinge über mein Bein. Es war Schmerzhaft, jedoch befreiend.
Ich setzte erneut an. Dieser war tiefer. Und Schmerzhafter. Mir kamen die Tränen. Ich riss mich aber zusammen. Es ging eine Weile so weiter. Auf einmal wurde mir schwarz vor Augen. Ich war ohnmächtig.
Als ich aufwachte merkte ich das ganze getrocknete Blut das mein Bein herunter gelaufen war. Mein Ganzes Bein war Rot. Ich hatte Insgesamt 8 Schnitte auf meinem Oberschenkel. Und Jeder hatte eine Bedeutung.
1. Meine Mutter hat keine Zeit mehr Für mich
2. Mein Vater hat auch keine Zeit mehr für mich
3. Ich bin immer alleine
4. Ich hab keine Freunde mehr
5. Ich habe keine Beste Freundin mehr
6. Mein Freund hat Schluss gemacht
7. Meine Ex Beste Freundin und mein Ex Freund sind ein Paar
8. Ich habe alle Prüfungen in der Schule verhauen und die Schule abgebrochenIch machte mich auf den Weg in die Küche um was zu trinken. Meine Kehle war sehr Trocken.
Ich setzte vorsichtig ein Bein vor das Andere. Ich zitterte am ganzen Körper. Mir war Kalt, ich war Dehydriert und habe sehr Viel Blut verloren.
Wenn meine Eltern mich so sehen würden. Sie wären enttäuscht.
Ich machte mich, nachdem ich was getrunken hatte, zurück in mein Zimmer. Meine Beine fühlten sich an wie Gummi. Sie zitterten und konnten mich nur ganz schwer von einem Ort zum nächsten tragen.
Mich braucht hier keiner Mehr.
Es steht fest:Ich Haue ab nach Köln.
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Only You Can Free Me. Köln ||YouTube Ff||
De TodoKennst du dieses Gefühl? Du fühlst die alleine gelassen. Du hast keine Freunde. Deine Eltern haben keine Zeit für dich. Du Leidest. Du fühlst dich Elendig. Du willst einfach weg. Weg von hier, weg von deiner Familie. Einfach ein Neuanfang. Du fängst...