The Broken Girl (Magcon FF)

Kapitel 26

~Allisons POV~

Mittlerweile ist es schon Abend und ich werde den Rest von Jacks Familie kennenlernen. Wie auch schon zu Mittag, helfe ich Katherine bei den Vorbereitungen. Das fertige Essen stellen wir auf den Tisch und ich decke ihn noch zu Ende. "Molly und Laura müssten eigentlich..." Katherine wird von dem Geräusch unterbrochen, wie die Tür geöffnet wird.

Kurz darauf sind Stimmen zu hören, die sich ausgeglichen unterhalten. "...hier sein." vollendet sie ihren Satz und lacht dabei einwenig. Zwei hübsche junge Damen betreten den Raum und bleiben abrupt stehen, sobald sie mich erblicken. "Du musst Allison sein, ich bin Laura." kommt es von einer der beiden, sie ist etwas kleiner als ich.

"Ja die bin ich." ich lächle sie an "Nett dich kennenzulernen, ich bin Molly." stellt sich nun auch die andere vor, auch sie lächle ich an. "Du bist also das Mädchen, von dem unser kleiner Bruder so schwärmt." murmelt Laura, tja und wie soll es anders sein, werde ich wieder leicht rot. "Laura!" zischt Jack aufeinmal hinter ihr peinlich berührt.

"Was denn? Stimmt doch, du meintest sie wäre hübsch, total süß..." mischt jetzt auch Molly ein, doch bevor sie noch mehr verraten kann, legt ihre Mutter ihre Hand vor ihren Mund. "Hörst du auf." flüstert sie ihr zu "Siehst du nicht wie unangenehm es deinem Bruder ist." mein Blick fällt auf Jack, dieser ist ebenfalls leicht rot im Geischt, sieht auf den Boden und kratzt sich mit einem kleinen lächeln am Nacken.

Natürlich bin ich wahrscheinlich so rot wie eine Tomate. Ein weiteres Mal wird die Tür aufgeschlossen und ein Mann mitteren Alters kommt herein. Er begrüßt seine Frau mit einem Kuss,seine Töchter umarmt er kurz und seinen Sohn wuschelt er durch die Haare, dann kommt er zu mir. "David Gilinsky, ich schätze du bist Allison. Jack hat schon viel von dir erzählt." er reicht mir seine Hand, welche ich dann höflich schüttle.

Jack lässt sich mit einem Seufzer auf einen der Stühle am Esstisch plumsen und legt seine Stirn auf die Tischplatte. Ihm muss es wohl peinlich sein. "Dann lasst uns mal essen." kommt es von David, der sich neben seinen Sohn setzt. Auch wir anderen setzen uns an den Esstisch.

Nach dem Abendessen, will ich eigentlich gerade mit Jack in sein Zimmer gehen, da werde ich von seinen Schwestern aufgehalten. "Wollen wir uns noch etwas unterhalten?" fragt Molly freundlich, kurz schaue ich zu Jack, der seine Stirn gegen die Wand gelehnt hat. "Ehm...klar." antworte ich und folge den beiden.

Se führen mich in ein Zimmer und meinen das ich mich einfach setzen soll. "Hast du einen Freund?" fragt mich Laura prombt "Nein." antworte ich ehrlich. "Läuft etwas zwischen dir und Jack?" fragt nun Molly, wieder verneine ich. "Hast du denn Interesse an ihm?" ich zucke nur mit den Schultern, da ich nicht genau weiß was ich auf diese Frage antworten soll.

"Du magst ihn, das sieht man dir an." behauptet Molly, meine Augen weiten sich kurz. "Und da du nichts darauf sagst, haben wir auch Recht." siegessicher grinst Laura und lehnt sich zurück, doch ich schüttle den Kopf. "Vielleicht ein bisschen, aber ich hätte nie eine Chance bei ihm." meine Mundwinkel sacken nach unten.

"Du machst dich selbst schlechter als du bist, Allison." kommt es daraufhin von Molly, ich zucke nur mit den Schultern. "Ich meine, er ist attraktiv, total süß, lieb, unterhaltsam und humorvoll. Er ist ein Traum für jedes Mädchen." erkläre ich ihnen.

"Und du scheinst auch der Traum jedes Jungen zu sein, Süße." die beiden lächeln mich lieb an. "Bedenke, du kannst damit auch viele andere Jungs beschrieben haben, zum Beipiel Sam." Molly zuckt mit den Schultern, damit entlocken sie mir ein lachen. Wir unterhalten uns noch ein Weilchen, bevor ich zurück zu Jack gehe.

"Und? Über was habt ihr so gesprochen?" fragt er, als ich mich neben ihn auf sein Bett fallen lasse. "Über nichts wichtiges. Sie wollten mich nur etwas kennenlernen." antworte ich ihm und schließe meine Augen. "Hey, nicht einschlafen. Zuerst wird abgeschminkt, Zähne geputzt und der Pyjama angezogen." Jack stupst mir in die Wange, mit einem Seufzer öffne ich meine Augen wieder und schwinge mich aus dem Bett.

"Du hast Recht." murmle ich und gehe zu meinem Koffer, dort nehme ich meine Kosemtiktasche heraus. "Wo ist das Bad?" frage ich ihn "Ein Tür weiter." antwortet er und zieht sich sein Shirt über den Kopf, weshalb ich schnell aus dem Zimmer verschwinde. Im Badezimmer mache ich mich schnell bettfertig und schlendere dann wieder zurück. Jack liegt schon im Bett und spielt mit seinem Handy.

Sobald ich den Raum betrete, sieht er auf und legt es zur Seite. "Möchtest du lieber hier oder im Gästezimmer schlafen?" fragt er mich, ich schaue zu Boden und lasse meinen Fuß kreisen. "Hier, wenn das für dich kein Problem ist." antworte ich schüchtern und blicke ihn wieder an. "Nein, gar keines." sagt er, Erleichterung macht sich in mir breit.

Ich lege mich wieder neben ihn, er schaltet die Nachttischlampe aus. Mit geschlossenen Augen kuschle ich mich in die Bettdecke, doch trotzdem ist mir kalt. Das muss auch Jack bemerken. "Komm her." murmelt er, doch ich mache keine Anstalten auch nur ein Stückchen zu ihm zu rücken.

Sein muskulöser Arm schlingt sich um mich und zieht mich zu sich, bis mein Rücken auf seinen nackten Oberkörper trifft, so breitet sich eine angenehme Wärme in mir aus und ich schlafe ein.