-Ihr Lachen-

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-Ihr Lachen-

Ich nickte und er hielt mir wieder seine Hand vor die Nase. »Ich nehme die Haustür.«, wisperte ich. Er zuckte mit der Schulter und meinte nur: »Na schön.« Schon kletterte er das Dach herunter.

Ich zog mir meinen Cadigan über und verlies still das Haus, mit dem Schlüsselbund in meiner Hand; auch wenn es vielleicht falsch ist und Celal denken wird, dass ich billig bin, aber für mich fühlte es sich gerade einfach nur zu richtig an. Vielleicht hatte Umut ja recht und vielleicht ist Celal ja meine Rettung? Wer weiß das außer Xwedê?

Ich kam gerade in dem Garten, als er den letzten Meter sprang. Was ein Affe.

»Komm.«, forderte er mich auf. Ich nickte nur und folgte ihm zu seinem Auto.

»Ich hätte es echt gut gefunden wärst du aus dem Fenster geklettert.«, meinte er. Ich zog die Augenbrauen zusammen und fragte: »Spinnst du? Willst du dass ich runterfalle?« »Ich hätte dir natürlich geholfen.«, lächelte er charmant. »Aha.«, zog ich meine Augenbrauen zusammen. »Was denn? Denk mal nach wenn wir später Kinder haben, kannst du ihnen erzählen wie romantisch ich war.«, er wackelte mit seinen Augenbrauen und richtete seinen Kragen. »Du bist wohl sehr davon überzeugt, dass wir eine gemeinsam Zukunft haben werden.«, lachte ich drauf los.

CELAL

Ihr Lachen lies mein Herz noch schneller schlagen, ihre Grüppchen rechts und links die dabei zum vor scheinen kamen lösten ein Feuerwerk in mir aus; dass erste Mal hörte und sah ich ihr Lachen und es war die schönste Melodie und die schönste Ansicht für mich.

»Wieso nicht? Ich meine du, ich dass kann doch nur gut werden.«, zwinkerte ich ihr zu. Sie presste ihre natürlichen rosa Lippen zusammen um nicht laut zu lachen, doch konnte es nicht mehr zurück halten und lachte drauf los. »Du spinnst doch, was redest du da?«, kicherte sie.

Wir blieben an meinem Auto stehen und ich holte meine Jacke heraus während ich mich rechtfertigte: »Ich sag nur was ich denke.« Sie blieb still und ging einfach nur neben mir her.

»Also was ist los?«, fragte ich vorsichtig und zog mir meine Jacke über. »Nichts.«, antwortete sie. »Jetzt bitte die Wahrheit.«, forderte ich. »Das ist die Wahrheit.«, meinte sie. »Ach wirklich?«, fühlte ich ihr auf den Zahn und sah eindringlich in ihre grauen Diamantartigen Augen, doch nichts. Keinerlei Emotionen.

Ich blieb stehen und fragte ernst: »Wieso sagst du nicht einfach was los ist? Denkst du, du würdest Schwäche damit zeigen? Ich kann dir versichern, dass du damit nichts als Stärke zeigst. Die Last die du trägst, wirst du nicht mehr lange aushalten. Glaub mir und dann wird alles aus dir heraus platzen.« »Würdest du denn deine Schwächen zeigen?«, konterte sie und hielt meinem Blick stand. »Nur bei dir würde ich mir meine Schwächen eingestehen.«, antwortete ich ehrlich. »Dann schieß mal los.«, forderte sie mich auf. »Meine Vergangenheit ist meine Last, eine Wunde in meinem Leben.«, gestand ich ihr ehrlich und wir gingen weiter. »Erzähl.«, verlangte sie und wir setzten uns auf die Bank am Straßenrand. »Ich soll erzählen, du verschließt dich und gehst daran kaputt? Meins ist meine Vergangenheit, mit der ich schon längst abgeschlossen habe. Aber du, du bist mitten drin und wenn du nicht sagst was in dir vorgeht, gehst du daran kaputt.« »Was wenn ich schon längst am Ende bin?«, wisperte sie noch hörbar. »Dann helfe ich dir da heraus, ich will für dich da sein!«, antwortete ich entschlossen.

Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und umschling meinen Armen. Ich sah zu ihr runter und unsere Blicke trafen aufeinander. »Ich darf doch, oder?«, fragte sie und lies einwenig von meinem Arm ab. Ich nickte nur und schon umklammerte sie meinen Oberarm noch fester.

Celal Ist er der Richtige©®Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt