Der Umzug

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Nach Breaking Dawn...

Bella: 

Es waren jetzt schon 3 Wochen vergangen, seit die Volturi versucht hatten uns anzugreifen, wobei Irina vom Denali-Clan ihr Leben lassen musste. Wir sind zur Zeit sehr glücklich mit unserer kleinen Familie. Renesmee wuchs nun etwas langsamer, was mich auch sehr beruhigte. Sie sah nun aus wie eine 15-Jährige. Ich wusste, dass bald der Tag kommen würde, an dem sie mehr als nur Freundschaft für Jacob empfinden wird, wovor ich mich jetzt schon fürchtete. 

Ich saß gerade mit Edward in unserem Häuschen, wo wir uns einen Film anschauten. Nessi war mit Jake auf der Jagd. Eigentlich interessierte mich der Film weniger, denn ich war die ganze Zeit damit beschäftigt, Edward anzustarren und mir einfach nicht klar wurde, wie ich ein solch vollkommenes Leben verdient hatte. Das merkte er und nahm mein Gesicht in seine Hände. ,,Wir können auch etwas Anderes machen, als diesen Film zu schauen.'', sagte er mit seiner Engelsstimme. Dann presste er seine Lippen auf meine und ich vergaß die Welt um mich. Ich bekam nur noch am Rande mit, wie er mit der Fernbedienung den Fernseher ausmachte. Er trug mich in unser Schlafzimmer und wir legten uns auf das Bett. Er fing an, mich am ganzen Körper zu küssen, bis ich es nicht mehr aushielt und im die Kleider vom Leib riss. Dann gaben wir uns unserer Liebe hin. 

Irgendwann ging die Sonne auf und unsere Mamorkörper fingen an wie Kristalle zu glitzern. Ich werde mich wohl nie an Edwards Anblick in der Sonne gewöhnen. Er war und blieb einfach mein persönlicher Engel, die Liebe meines Lebens. 

,,Weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe?'', flüsterte ich ihm in sein Ohr. Er sah mich mit seinen bernsteinfarbenen Augen an, in denen ich immer wieder versinken könnte. ,,Ich denke, so sehr wie ich dich liebe. Du bist mein Leben, meine Existenz, meine Familie.'' Dann küsste er mich nochmals mit einer solchen Intensität, dass ich mich nur schwer beherrschen konnte, da ich wusste, dass Renesmee gleich wach werden würde. Wir zogen uns an und gingen in die Küche, da kam sie auch schon angerannt. ,,Mom, die Jagd gestern war voll cool! Jake und ich haben eine Herde Rehe gejagt und hatten voll viel Spaß!'', sagte Renesmee mit viel Begeisterung. ,,Das freut mich, mein Schatz.'', antwortete ich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich machte ihr ein schnelles Frühstück und gemeinsam gingen wir dann zum großen Haus. 

Carlisle spielte gerade eine Runde Schach mit Esme, während Jasper und Alice sich über irgendetwas unterhielten. Emmet und Rosalie waren wahrscheinlich in ihrem Zimmer. ,,Guten Morgen.'',sagte Esme mit ihrer mütterlichen Art, worauf die Anderen einstimmten. Plötzlich sagte Carlisle mit ernster Stimme:,,Edward, es tut mir Leid euch das sagen zu müssen, aber wir werden wohl bald wegziehen müssen.'' Auch wenn ich wusste, das er das bald sagen würde, zog sich mein Bauch zusammen und ein gefühlter dicker Kloß bildete sich in meinem Hals. Wie um Himmels Willen sollte ich das Charlie beibringen? Aber bevor ich mir mehr darüber Gedanken machen konnte, redete Carlisle schon weiter:,,Glaubt mir, ich möchte auch nicht hier weg, aber langsam fällt es auf,dass wir uns nicht verändern und deswegen möchte ich kein Risiko eingehen.'' ,, Ich werde diesen Ort vermissen.'', ertönte Emmets Bärenstimme. ,, Ich muss es Charlie irgendwie beibringen.'' ,,Soll ich mitkommen?'', fragte mich Edward sehr besorgt. ,,Nein, ich muss da ganz allein durch.'', versuchte ich ihm möglichst nicht verletzend beizubringen. ,, Das verstehe ich, mein Engel.'' Dann gab er mir noch einen leidenschaftlichen Kuss und ich machte mich mit meinem Nachher-Auto auf zu Charlie. Ich hörte noch wie Jake sagte:,,Ich muss auch dem Rudel Bescheid sagen...''

Edward: 

Ich verabscheute es, meine Frau so traurig zu sehen und leidete mit ihr. Ich verstand, dass es ihr schwer fiel, Forks zu verlassen, weil sie sich so sehr daran gewöhnt hatte, aber es gab keinen Ausweg. Ich hörte überall fast die gleichen Gedanken:*Hoffentlich kommen wir wieder zurück.* *Dieser Ort ist mir sehr ans Herz gewachsen.* *Vielleicht kann man ja sogar in dem neuen Ort noch besser shoppen gehen?* 

Alles drehte sich um den Abschied. Ich wollte mir das nicht länger anhören und rannte zu unserem Haus um die Sachen zusammen zupacken. Es ging relativ zügig und die Kartons waren schnell gefüllt. Als ich mich wieder auf den Weg zurück machte, nahm ich einen mir nicht bekannten Geruch war. Das machte mich neugierig und ich rannte schnell zum großen Haus.

Bis(s) zum WiedersehenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt