Abschied

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Bella: 

Die Sonne ging langsam unter und die Kisten waren nun endlich gepackt. Ich konnte immer noch nicht fassen, dass wir diese Nacht nach London ziehen würden. Wobei London etwas übertrieben ist, da wir eher auswärts ein Haus haben. Ich spürte, wie sich die Hände meines Engels um meine Tallie legten und er anfing, mich am Hals zu küssen. Ich wusste nicht, ob es je aufhören würde, dass ich nicht mehr klar denken konnte, wenn Edward in meiner Nähe war. ,,Du siehst nachdenklich aus.'' Edward wusste sogar ohne meine Gedanken zu lesen, wie es mir ging. ,,Ich werde Forks vermissen... vor allem Charlie. Ich hoffe, er macht sich nicht all zu viele Sorgen.'' ,,Es wird Zeit. Wir wollen uns jetzt von den anderen Wölfen verabschieden.'' ,,Ja, du hast Recht. Lass uns gehen.'' Als wir Cullens in La Push ankamen, wartete das Rudel schon auf uns. Mein erster Blick fiel auf Sophie und Seth und ich wollte nicht wissen wie mein Gesicht in diesem Moment aussah. Sie hielten Händchen und sahen total verliebt aus. Ich schob mein Schild von mir weg, sodass Edward meine Gedanken hören konnte, woraufhin er sich zu mir herunter beugte und in mein Ohr flüsterte:,, Ich glaube, das ,was du hier siehst, ist die erste Prägung zwischen Vampir und Werwolf. Ich bin nicht wirklich erfreut darüber, dass auch noch ein zweites Mitglied meiner Familie auf so einen Hund geprägt worden ist, wobei ich aber auch froh bin, dass es nur Seth ist.'' Wir verabschiedeten uns von jedem einzelnen Mitglied, bis wir bei Sophie und Seth ankamen. ,,Wir sind uns auch nicht sicher, ob es eine Prägung ist, aber es fühlt sich auf jeden Fall so an.'', sagte er und schaute Sophie so liebevoll an, wie Edward mich immmer ansah. ,,Meine Glückwünsche euch beide. Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas möglich ist.'', kam Carlisle zu uns. ,,Wie du siehst, ist alles möglich.'', sagte Edwards Schwester freudestrahlend, und küsste ihren Seth leidenschaftlich. ,,Ich will ja nicht stören, aber ich habe gesehen, dass die Highways sehr voll werden, weshalb wir jetzt lieber losfahren sollten.'', trällerte Alice mit ihrer Elfenstimme. ,,Ja, du hast Recht, wir müssen jetzt los.'', antwortete ich etwas niedergeschlagen. ,,Edward? Ich habe Seth angeboten, mit uns umzuziehen. Wäre das in Ordnung, wenn er mit uns kommt?'' ,,Na klar, kleine Schwester. Ihr gehört doch ab jetzt zusammen.'' Unsere Patchwork-Familie hatte sich nun wieder um ein glückliches Paar erweitert. Dann ging alles ganz schnell und wir waren auf dem Weg nach London, unserem neuen Zuhause.

Bis(s) zum WiedersehenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt