Kapitel 9

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Ruby P.O.V.

„Danke, für die Schuhe. Ich hätte nicht gedacht das ich sie je wieder sehen würde.“ Ich fing an etwas schüchtern zu lächeln, während Louis es sich auf dem Sofa bequem machte.  „Ehrlich gesagt wäre ich auch ohne die Schuhe vorbei gekommen, da war mir die Schuhsache ganz recht.“ Seine Hand fuhr sich kurz durch das braune Haar, dabei suchten seine blauen Augen kurz meine. Ich schaute sofort weg, er war so lieb und ich spielte ein falsches Spiel mit ihm. Ich benutzte ihn nur, oder? Nein, ich liebe Nathan! „Wieso wolltest du mich wieder sehen.“ fragte ich schnell, ich wollte nicht dass er mich mochte, er sollte lieber jemanden finden der nett zu ihm und nicht vergeben ist.  Bei meinen Worten schaute Louis weg und verzog den Mund. Hatte ich etwas Falsches gesagt, ich hatte doch nur gefragt warum er mich hatte wieder sehen wollen? Meine Augen musterten einen Moment sein Gesicht, sodass ich mit bekam wie seine Hand erneut über sein Haar fuhr und er spöttisch lächelte. „Ist das nicht offensichtlich?“  seine Augen waren immer noch zur Seite gewanden, ich schüttelte den Kopf und zuckte danach mit den Schultern. Natürlich hatte er es nicht bemerkt, er hatte mich ja nicht angesehen. Etwas perplex stand ich nun da und schüttelte noch immer den Kopf. „Louis, was meinst du?“ fragte ich. Immerhin kannten wir uns gerade mal ein paar Tage und außer den Sachen die ich bei google gefunden hatte, wusste ich absolut nichts über ihn. Obwohl das Stimmte nicht, ich wusste das er bei seinem ersten Restaurant besuch den gleichen Fehler wie ich gemacht hatte, das er sich langsam daran gewöhnt hatte das Fans etwas merkwürdig waren und ich wusste durch eine seiner Geschichten das einer seiner Ex Freundinnen ihn dazu motiviert hatte zu X Factor zu gehen. Das One Direction durch X Factor bekannt geworden war wusste ich dann leider doch durch google. Kurz lächelte ich, ich wusste doch etwas über ihn und das nun ja… Fand ich alles wirklich ziemlich interessant. „Ruby, schon als du mich mit der Tasche geschlagen hast wusste ich das ich dich unbedingt kennen lernen möchte und ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, aber ich würde dich gerne noch einmal ausführen und besser kennen lernen. Es ist mir auch egal was Nathan dazu sagt, ich möchte wissen was du dazu sagst und ob du es machen würdest.“ Er wollte noch einmal mit mir ausgehen und mich kennen lernen, war sowas nicht eigentlich immer der Beginn von einer Beziehung oder eine Katastrophe? Beides würde mir nicht viel bringen, da Katastrophen nie gut waren und ich bereits in einer Beziehung war. „Aber..“ ich stoppte und schluckte einen Moment. Ich würde schon gerne mehr über Louis wissen und Nathan hatte mir ja den Auftrag gegeben ihm eine Beziehung vor zu spielen oder? Unsicher wippte ich von einen Fuß auf den anderen, fuhr mir durch das Haar und beobachtete wie Joker den Raum betrat. Oh Nein. „Louis ich möchte wirklich nicht aufdringlich oder so wirken, aber wir müssen entweder ins Badezimmer oder ins Schlafzimmer so schnell wie möglich.“ Immerhin hatte die Katze uns noch nicht bemerkt und ich hatte keine Lust Louis diesem Biest aus zu liefern. Etwas überrascht schaute er mich an, während ich langsam auf ihn zu lief, seine Hand packte und los rannte um ihn mit ins Schlafzimmer zu ziehen. Hinter uns hatte ich sofort die Tür geschlossen und ausgeatmete. Als ich meinen Blick wieder Louis zu wand lächelte er freudig, etwas zu freudig. Dazu war sein Gesicht viel zu nah an meinen und seine Hand legte sich an meine Hüfte. „Louis..“ ich schaute ihn panisch an und nahm seine Hände von meiner Hüfte, natürlich hatte er das voll kommen falsch aufgenommen. Welcher normale Mensch flüchtete auch mit einem fremden ins Schlafzimmer weil eine Katze das Zimmer betrat? Sofort wurde ich rot, schaute weg. Louis hingegen hob mein Kinn an und zog dabei fragend eine Augenbraue. „Das war nicht so gemeint, ich ..“ ich brach ab und schaute ihn an. Er wartete das ich weiter sprach doch wie sollte ich das alles erklären, es war momentan einfach alles so chaotisch. „Wir haben eine Katze, die greift jeden an. Ich wollte nicht … „ ich schluckte kurz ehe ich weiter sprach „…mit dir sowas machen. Ich mag dich auch, aber ich bin mit Nathan zusammen, verstehst du?“ sofort nahm er seine Hand weg und nickte. Er wirkte jedoch abweisend, lächelte nicht mehr oder versuchte mich an zu schauen. „Warum bist du dann mit mir ausgegangen wenn du dir hundert prozentig sicher bist das Nathan der Richtige für dich ist?“ seine Stimme war irgendwie härter als sonst, er war definitiv gekränkt. Ich wäre es auch sicherlich gewesen wenn ich an seiner Stelle gewesen wäre. Allerdings wusste ich keine Antwort auf seine Frage, ich wollte ihm nicht sagen das ich eigentlich von den Jungs dazu überreden worden war. Dass ich ihn aber wirklich mochte, aber ihn nicht wieder sehen kann weil ich dann vielleicht doch Gefühle für ihn entwickeln würde. Oh Gott, Nein! Ich würde doch keine Gefühle für Louis entwickeln, ich liebte Nathan über alles und ich würde doch nicht unsere Beziehung für einen fremden aufs Spiel setzen, oder? „Ruby, ich möchte eine Antwort.“ Sagte dieser nun etwas aggressiver. „Ich weiß es nicht, vermutlich weil …“ er kam nun näher, er hob wieder mein Kinn damit ich ihn an schauen musste und ich schluckte. „Sag es.“ Forderte Louis nun wieder, langsam machte er mir etwas angst. Ich schluckte kurz, Nathan wäre sicherlich sauer wenn ich das hier beendete. Allerdings wäre er auch sauer wenn ich hier mit Louis rum flirte, in unserem Schlafzimmer. „Ich glaub ich mag dich, du hast wunderschöne Augen und eine schöne Stimme.“ sofort wurde ich rot, das war wirklich peinlich. Vor allem weil nichts davon gelogen war. Zufrieden schaute mich Louis an und . . .

Ruby Green (Louis Tomlinson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt