Kapitel 4

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Kapitel 4 

"Noch drei Wochen, dann haben wir es geschafft!", motivierte uns Josh. Ich hatte keine Lust mehr. Ich war so fertig für dieses Jahr, ich brauche jetzt dringend Ferien. "Apropos, hast du gefragt Josh?", erkundigte sich Juliana. Er nickte und schaute zufrieden aus "Ich darf!", wir sprangen auf und schrien vor Freude. "Das wird so cool!", fügte ich hinzu "Ohja! Aber in den nächsten Wochen müsst ihr auf mich verzichten. Hab einen Mini-Job angenommen.", verwirrt schauten wir ihn an. "Wieso?", "Meine Eltern leiten keine Firma oder haben ein eigenes Restaurant. Sie verdienen nur mittelmäßig und die Flüge nach Florida sind nicht billig.", erklärte er. "Wir können dir doch helfen?", "Nein, meine Eltern können es zahlen, aber ich möchte nicht das sie alles zahlen versteht ihr?", Juley und ich nickten. "Sag aber Bescheid wenn wir dir helfen können."

Am Nachmittag waren wir wieder zusammen unterwegs. Etwas Zeit mit Josh verbringen bevor er zu Arbeit musste. Wir fuhren mit unseren Boards durch die 'Stadt', auf dem Weg zum nächsten Supermarkt. Es wurde richtig heiß. Ich tauschte Disco Pants gegen eine Hot Pants. Darauf trug ich ein süßes Top, mit Blümchen Muster. Dazu meine schwarzen Converse. Offene Haare fand ich eindeutig zu warm, daher band ich sie mir zu einem Messy bun zusammen, und setzte eine Schleife an. Als i-Tüpfelchen entschied ich mich für eine Retro-Sonnenbrille. Als wir dir Straße entlang fuhren, sah ich von der Entfernung zwei Jungs auf dem Gehsteig sitzen. Der eine sah aus wie der neue. Pardon, Zayn. "JANE!", rief Juliana neben mir, "Hmm?" ,ich schaute sie an während wir weiter fuhren. Josh war schon mindesten 10 Meter vor uns. "Ich glaube da vorne sitzt Niall!", wie erkennt sie ihn bitte von der Entfernung?, "Echt?" ,ich fokussierte meinen Blick auf die Jungs und tatsächlich. Es war Niall neben Zayn. "Dein Glückstag?", sagte ich ironisch, "Wie es so scheint, ja. "Als wir an ihnen vorbei fuhren merkte ich Niall's Blick, ich schaute ihn noch schnell an und lächelte. Er lächelte zurück. Juliana und meine Wenigkeit setzten Josh am Supermarkt ab, in dem er nun arbeitete und fuhren wieder Heim. "Du solltes ihn wirklich mal anschreiben.", schlug ich ihr vor. "Ähhhhhhhhhhhh nein?", "Wieso?", "Jungs machen den ersten Schritt und nicht Mädchen!", ich seufzte und lies das Thema stecken. Denn ich hatte so oder so, keine Chance gegen sie.

Josh's Sicht 

Ich lag auf meinem Bett und beobachtete meine Zimmerdecke. Erschöpft von der Arbeit wollte ich jetzt einfach nur noch schlafen. Plötzlich fiel mir etwas in meiner Lampe auf, ich stand auf und stellte mich auf Zehenspitzen. Meine Hand ertastete sich bis ich das "etwas" fasste. Ich nahm es runter, es war voller Staub. Es war eine zusammengerollte Socke. Ich musste schmunzeln, denn all die Erinnerungen kamen zurück.

*Flashback*

Vor 5 Jahren.

Jane und ich lagen auf dem Boden nebeneinander und schauten uns meinen Sternenhimmel an. Es war draußen noch hell, also mussten wir die Rollos runter ziehen, um die Sterne zu beobachten. "Ich will für immer hier liegen bleiben." sagte sie leise neben mir, "Ich glaube nicht, irgendwann musst du mal Pipi oder essen, Jane.", sie ignorierte meinen Kommentar. "Schau mal, diese Sterne ergeben den Schützen", zeigte sie. Ich sagte nichts und es blieb still. Zwar kannten wir uns erst ein halbes Jahr, doch ich konnte mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Sie war anders als die anderen. "Es ist wunderschön", sagte sie leise. Ich schaute sie an, während sie den Sternenhimmel betrachtete. ihre Augen funkelten. "Ich beneide dich um diesen Ausblick beim schlafen..", immer noch konzentriert auf die Sterne. Ich sagte nichts. Ich fand es schön einfach mal nichts zu sagen und die Stille zu genießen. Als ich was sagen wollte, guckte ich sie an und bemerkte das sie eingeschlafen ist. Ich schloss meine Augen ebenfalls und schlief ein. "Schatz?" sagte meine Mutter, während sie mich rüttelte. "Steh auf, ihr könnt doch nicht auf dem Boden schlafen.". Ich rieb mir die Augen und sah das Jane mich anstarrte. "Was guckst du?" ,fragte ich immer noch schläfrig. Sie grinste und sagte, "Keine Ahnung, lass und was spielllleeeennnnnn!". Ich sah wie meiner Mutter zum Fenster lief und die Rollos hochzog. Das Licht brannte förmlich in meinen Augen "AHHHHHH ZU HELLLLL" ,schrie ich und hielt mir die Hände vor den Augen, plötzlich rüttelte wieder jemand an mir. "KOMM SCHON, JOSH! ICH WILL WAS SPIELEN!" ,jammerte sie, "Guck mal nach draußen es regnet..", ich gähnte. Sie schaute ins nichts und überlegte. Ich sah wie sie zu meiner Schublade rannte und die 3te Schublade öffnete. Sie nahm ein paar meiner Socken heraus und rollte sie zusammen. Danach lief sie wieder zu mir und präsentierte mir ihr Werk, "TAAAAADHAAAA!", ein breites lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. Ich schaute sie verdutzt an und fragte "Ehm, Jane. Was soll das darstellen?". "Du, Döddel! Das soll ein Ball sein! Unsere Baseball!.." ,sie machte eine kurze Pause "Lass uns Baseball spielen!" schlug sie vor, "Ich hab keine Schläger". "Ist doch egal, wir hatten auch keinen Ball" ,zwinkerte sie und lief aus dem Zimmer. Ich hörte wie sie die Treppe runter lief und wieder auf. "GUCK!", sie gab mir eine leere Plastik Flasche. "Unsere Schläger", sie grinste. Am Ende landete der Ball in meiner Lampe. "Oops," sagte sie und guckte mich an, "Du hast jetzt ein paar Socken weniger.."

*Out of Flashback*

"Heißt das ich fliege mit dem da alleine?", dabei zeigte sie mit ihren Finger auf mich. Ich spielte die Situation dramatisch auf und schaute sie empört an. "Was. Soll. Das. Bitte. Heißen?!", sie wedelte mit ihre Hand um mir zu zeigen das ich kein recht hatte mit zu reden. Typisch. Also schweifte ich mit meinen Kopf zur Seite und beobachtete die anderen. ".ihm….Mord.", fischte ich aus ihrem Gespräch heraus und schließe wohl daraus, dass sie immer noch über mich sprachen. "Übertreib doch. Mit mir zu fliegen kann doch nicht so schlimm sein!", beide seufzten und wendeten sich von mir ab. Auch ich lies einen verzweifelten Seufzer raus und lies die zwei allein. 

Die drei letzten Wochen vor den Sommerferien verliefen eigentlich ganz gut. Naja bis auf den ganzen Stress wegen dem kommenden Schuljahr oder dem Abschlussball. Ich war mehr beschäftigt mit der Anschaffung des Geldes für den Sommer, als für so einen doofen Ball. "Blaue Tischdecken oder Weiße?", fragte Jane die Runde. Sie sprach nur noch vom Ball, ich konnte es nicht mehr hören. Also schaltete ich ab und schaute Löcher in die Luft. Der Ball ist schon am Freitag, jetzt helft mir doch, damit wir endlich dieses Thema lassen können!", schimpfte Juliana jetzt. Ich kehrte in die Gegenwart zurück und versuchte so zu tun, als hätte ich brav zu gehört. "Josh?". Scheiße. "Blau.", denn das war das letzte was ich gehört hatte. "Toll, nicht mal du hörst uns zu. Wir reden vom DJ und der Playlist!", genervt schauten beide mich an und gaben mir diesen Hör jetzt zu, sonst gibs eine auf die Nuss Blick. 

Am Ende verlief der Ball, wie geplant. Alles war so wie sie es wollten und sie hatten sich auch schon für's nächste Jahr eingetragen. Toll.

A/N: Soooo wieder ein Kapitel neu überarbeitet :) Ich hoffe euch gefällts. Ich wollte nicht so sehr über den Ball schreiben, weil es einfch keine große Rolle spielt.. Aber das Kapitel ist kürzer als sonst, weil ich aus der alten Version, Niall's Sicht + Juliana's erstmal gestrichen habe. Diese kommen dafür dann im nächsten :) 

c u around 

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Just another Love Story (A 1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt