Kapitel 21

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Kapitel 21 - Jane's Sicht -

Es ist schon eine Woche her, dass ich zurück ins Haus gezogen bin. Und seitdem verlief alles wie am Schnürchen. Die ersten paar Tage war es noch sehr unangenehm, doch schnell gewöhnte ich mich wieder an alles, als wäre nie etwas passiert. Mit Josh hab ich seit diesem Vorfall, nicht wirklich gesprochen. "Jane?", sprach sie neben mir, ich realisierte das sie mich meinte und ich schenkte der Gegenwart wieder meine Aufmerksamkeit. "Tschuldigung hast du was gesagt?", sie seufzte und nippte an ihrem Tee. "Wo bist du nur mit deinen Gedanken?", ich zuckte mit den Schulter, ehrlich gesagt hatte ich keine Lust darüber zu reden. Ich musste mir selber erstmal im klaren werden was los mit mir war. Aus der Ferne hörte ich Schritte kommen, darauf folgte ein klopfen an der Tür. Die Tür öffnete sich und der Braunschopf stand gelehnt am Türrahmen. "Was gibt's?", fragte Juliey "Mir ist langweilig.. wir sind seit einer Woche nur Daheim. Lasst uns was unternehmen…", da hatte er recht. Das einzigste was wir taten war faul auf der Couch gammeln und alle Vorräte aufessen. Juliana nickte und zog mich vom Bett hoch. "Komm, ziehen wir uns um..", ich folgte ihrer Anweisung und zog mich um. Da wir noch nicht wussten was wir unternehmen würden, zog ich mir lieber feste Schuhe an. Zu meiner Shorts und dem weißen Hollister Top, kombinierte ich meine schwarzen Converse. Es sah draußen sehr sonnig aus, daher setzte ich mir meine Snapback auf und noch zum Schutz meine Sonnenbrille auf meine Nase. Eine lange Zeit fuhren wir mit unseren Board am Pier entlang und genossen die kühle Luft die gegen unser Gesicht peitschte. "Hach, es ist so ein wundervolles Wetter!", schrie Juliana, während sie ihre Hände in die Luft warf und sich von ihrem Board gleiten lies, ein glückliches Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht. Das Wetter war wirklich perfekt, es machte sofort gute Laune und alle Sorgen schienen vergessen. "Ah!", rief sie plötzlich und zeigte auf einen Eiswagen vor uns. Dieser spielte laute Musik aus seinen Lautsprechern, eine Reihe von Kindern stellten sich hin um nach einer kühlen Abkühlung zu warten. Während Juliana uns Eis holte, lehnten Josh und ich uns am Gelände ab und schauten aufs Meer. Der Strand war heute voll besucht, Kinder spielten mit ihren Bällen, junge Eltern versuchten ihr Kind zu beruhigen, alte Großeltern schimpften mit den Kinder und junge Jungs suchten nach hübschen Mädchen. "Tschuldigung?", sagte eine fremde Stimme. Ich spürte seinen Schatten auf mich, mein Blick ging nach rechts und traf seinen Eisblauen Augen. Er lächelte freundlich und präsentierte seine perfekt weißen Zähne, und seine zwei Grübchen kamen zum Vorschein "Hi..", antwortete ich unbeholfen "Ehm..Wir schmeißen heute Abend eine Party, bei uns in der Villa..Wenn du kommen willst…Du kannst auch deine Freunde mitnehmen..", er überreichte mir ein Stückpapier, mein Blick huschte kurz drüber und ich erkannte, dass die Adresse draufstand. "Ah..Danke…", ich packte das Stück in meine hintere Hosentasche und schenkte ihm ein Lächeln. "Also dann..Vielleicht sehen wir uns heute Abend…", sagte er und trottete davon. "So hier bitte schön.", dabei drückte sie uns unsere Eis in die Hand "Oh..wer war das?", erkundigte sie sich und schaute ihm hinterher. "Ich weiß nicht..", sie schaute verwirrt, fragte jedoch nicht weiter nach. Ich schleckte am Eis, was meinen Körper einen wahnsinnigen frische Kick gab. Es fühlte sich so gut an die kalte Flüssigkeit runter zu schlucken. Doch leider ist nichts für die Ewigkeit, und irgendwann war es weg. "Und jetzt?", fragte Josh. 

Kaum zu glauben, dass ich mich dazu überreden lies. Ich hatte Juliana von dieser Party erzählt und sie war ganz besessen von dieser Idee, heute Abend hinzugehen. Einerseits hatte ich keine Lust auf eine Party zu gehen auf der ich niemanden kennen würde. Doch irgendwie wäre es schon cool, neue Leute kennen zu lernen. Und jetzt stand ich hier vor meinem Spiegel und machte mich fertig. Jedoch hatte ich ein Ass im Ärmel, wir hatten die Lads eingeladen. Ach der Arme, hätte bestimmt nie gedacht das ich so viele mitnehmen würde. Ein letztes Mal schaute ich über mein Spiegelbild und verließ dann das Zimmer, "Josh!", rief Dan und schmiss dabei seinen Autoschlüssel, Josh fing es gekonnt und lief aus dem Haus "Viel Spaß Kinder, wehe ihr kommt schwanger Heim!", "Dad!", schimpfte sie, was ein kichern bei mir auslöste. "Komm!", sagte sie und verhakte sich mit mir. Mit großen Schritten verließen wir das Haus und kamen am Van an. Juliana saß auf der Hinterbank und spielte mit ihrem Handy, während Josh und ich kein Wort wechselten. 

Just another Love Story (A 1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt