Kapitel 16

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Kapitel 16 - Jane's Sicht- 

Tage vergingen und immer noch nicht hatte er sich bei mir gemeldet. Seitdem ich bei ihm übernachtet hatte war zwischen uns Funkstille. Oh Gott, vielleicht hatte ich im Schlaf irgendetwas getan was ihn nun abscheute. Viele Thesen spuckten in meinem Kopf und verursachten dann noch schlechte Laune bei mir. Um noch alles zu topen, war es "die" Woche im Monat. Stechender Schmerz zog unregelmäßig am Unterleib, noch dazu hatte ich auf alles Appetit. Wie eine schwangere Frau. Auf dem Sofa rollte ich mich zu einer Kugel als der Schmerz kaum zu ertragen war. Wie konnte ich nur meine Wärmflasche daheim vergessen. Wieder bekam ich Hunger auf Süßes, doch der Schmerz war zu stark um mich nur einen Millimeter zu bewegen. Ich fasste mit meiner Hand an meinen Bauch um meine Wärmflasche zu ersetzten, was jedoch nicht so klappte wie erhofft. Langsam bemerkte ich das meine Kehle so trocken wie die Wüste war, doch ich konnte mich ja nicht bewegen. Toll, wenn ich mal jemanden brauche ist niemand da. Juliana ist mal wieder mit Niall weg und Josh mit seiner neuen Flamme. Ich unterdrücke mein Verlangen nach Wasser und versuchte einzuschlafen, um den Schmerzen für kurze Zeit zu entkommen. Das Geschrei einer Männlichen Person, weckte mich aus meinem Traum. "JANE!", da schrie irgendjemand an mir, rüttelte an mir und noch dazu bekam ich ein paar mal eine gescheuert. "Lebst du noch!?", langsam öffnete ich meine Augen und erblickte in seine Haselnuss farbenden Augen. "Puhh, du lebst noch.", mit all meiner Kraft versuchte ich mich aufzurichten. An meinem Rücken spürte ich seine Hände die mir halfen aufzukommen. "Danke.", sagte ich leise. Klang dabei auch wie eine alte Dame. "Durst?", ich nickte und schon war er in der Küche verschwunden und kam mit einem Glas Wasser zurück. Ich nahm das kalte Glas dankend an und nahm einen kräftigen Schluck. "Warum sollte ich tot sein?", fragte ich schließlich um diese unangenehme Stille zu brechen. "Ich hab mindesten 10 Minuten lang geklingelt. Bin dann übers Tor geklettert und fand dich zusammen gerollt auf dem Sofa.". Habe ich etwa so tief geschlafen? "Oh..Tut mir leid.", nochmals nahm ich einen Schluck von der kalten Flüssigkeit. "Du siehst schrecklich aus.", stellte er fest. "Danke, das baut mich jetzt wirklich auf, Josh", antwortete ich ihm sarkastisch. Er streichelte mir über die Stirn und lächelte dabei. "Bist du krank?", er sah besorgt aus, ich schüttelte meinen Kopf. "Gut. Geh dich duschen, wir sind heute Abend mit den Lads verabredet.", nach einer Woche eine Verabredung. Das hatte aber gedauert. Wir hatten noch drei Wochen mit ihnen bis sie wieder abreisen würden. Kaum zu glauben das schon zwei Wochen vergangen sind. "Sag ihnen einen Gruß von mir, und entschuldige mich, da ich krank bin.", erklärte ich ihm. Meine Lust auf Feiern war auf Null, und da gerade nur Blut aus meiner Freundin floss will ich mich auch nicht bewegen. Ich mag das Sofa.  "Du sagtes du seist nicht krank?", achja.. "Doch.. doch. Jetzt fühl ich mich irgendwie krank.", behauptete ich und spielte auf krank. "Ach, komm Jane! Das wird cool!", ich schüttelte meinen Kopf. "Wir wollen heute auf so eine Schaum-Party! Komm, erheb deinen Po und mach dich fertig!", erneut schüttelte ich meinen Kopf. "Tut mir Leid, Joshi. Ich fühle mich wirklich nicht nach Feiern. Grüße bitte die anderen von mir. Und Feier für mich mit ja?", ich lächelte ihn an und verwuschelte seine weichen Haare. Ich seufzte und lehnte sich zurück. "Fein.. Ruh dich aus.", sagte er bevor er sich fertig machte und wieder ging. Und jetzt war ich wieder alleine. Naja, bis 10 oder so, falls Dan heute nach Hause kommt. Die schmerzen hatten endlich nachgelassen, also konnte ich mich endlich bewegen. Wie Josh mir rat, ging ich mich bade. Ich lief ins Badezimmer und lies das Wasser laufen. Um die Atmosphäre zu bessern, zündete ich noch einige Duftkerzen an und verteilte sie in der nähe der Badewanne. Dann schmiss ich zwei Kugeln von diesen Badebrausen rein, ein angenehmer Geräusch erklang. Und so mehr Wasser in die Badewanne hineinlief, so mehr Schaum braute sich auf. Irgendwann war die Wanne fast voll und komplett bedeckt mit Schaum. Ich schlüpfte aus meinen Klamotten und stieg in die Wanne ein. Das Wasser umhüllte meinen ganzen Körper und entspannte jeden einzelnen Muskel, meinen Kopf lehnte ich an die Wand. Ich schloss meine Augen und lauschte der Musik die ich angeschaltet hatte. Die ersten Takte des Liedes fingen an zu spielen, das Schlagzeug spielte im Vordergrund und im Hintergrund klimperte das Klavier. Irgendwann fing auch der Artist an zu singen. 

Just another Love Story (A 1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt