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Es tat gut, sich mit Nick nach diesem Ereignis so ausruhen zu können. Und diese Nacht konnte ich auch sehr gut schlafen. Als dann der nächste Tag anbrach, war ich trotzdem schon sehr früh wach. Um genau zu sein, 5.03 Uhr. Nick schaute mir mit seinen wunderschönen Augen in meine und sofort war ich wieder fröhlicher. Dank Jerome, ist alles so geblieben...Nach 2min. Lächeln und schweigen klopfte es an der Tür. Schläfrig ging ich zur Tür und öffnete sie. "Wir müssen reden!" Justin riss mich aus dem Raum raus und zerrte mich an die nächste Tür. "Warum musste mir Jerome berichten, was gestern hier abgelaufen ist?" "Justin, denkst du, ich hatte Lust, nach so etwas aufregendem noch zu 'Papi' zu laufen und ihm alles zu erzählen?" "Ich muss schließlich auf dich aufpassen und ich glaube, ich hatte ein Recht darauf es sofort zu erfahren. Von dir" Ich rollte die Augen. "Immer das selbe mit dir. Justin, ich habe nun Nick an meiner Seite. Er passt gut auf mich auf. Vielleicht verträgst du es noch nicht, oder bist es noch nicht richtug gewöhnt, das nun auch ein anderer als dich sich um mich sorgt. Nick kann das gut. Und ich möchte einfach nicht, das du meinen Papa spielst! Ja, du bist mein Bruder, mein großer, das ist richtig. Und trotzdem...Du kannst dich auch zusammenreißen. Das weiß ich. Dann tu es bitte...". Mit nachdenklicher, betroffener Mine, ließ er mich im Flur allein und so lief ich zurück zu Nick, der mich sofort umarmte und mir einen kurzen Kuss gab. "Ach Nick. Ich wünschte mir jetzt so sehr, nur dir zu gehören..." er schmunzelte und sagte, das wir das ja sofort ändern könnten. Doch, ich glaube ich war einfach noch nicht bereit. Es war noch zu früh. Ich sollte einfach noch warten... "Linni?" "Ja...ich meine Nein. Wir sollten noch warten. Ich muss es mir einfach noch überlegen" "wie du willst, meine beste" hauchte er und sofort lächelte ich. Ich sag doch, er kann es einfach. Er lässt mich entscheiden und passt immer gut auf mich auf, beschützt mich und...er ist einfach perfekt.

Den gesamten Tag über machten wir immer wieder verschiedene Dinge. Wir gingen spazieren, trafen Jerome, der nun allein woanders wohnte und beschloss uns immer wieder zu besuchen, gingen ins Cafe, wo ich natürlich nicht reden durfte und schließlich ließ er mich abends noch vor seiner Tür warten, um ein Romantisches Dinner vorzubereiten. Als ich rein kommen durfte und das sah, war ich völlig überwältigt von seinen Dekokünsten und setzte mich hin. Das strahlen in meinem Gesicht, verriet, das es mir sehr, sehr gut gefiel. "Schön, das du so Gefallen dran gefunden hast". Diese Stimmung in diesem Raum konnte man nicht wirklich beschreiben. Einfach herrlich. Wundervoll, Romantisch. "Ja. Es ist...wunderbar!" Zwei Kerzen schmückten jeweils an den Seiten den Tisch und in der Mitte stand ein halbes Huhn mit Rotkohl und Kartoffeln. Zwei Gläser standen an den polierten Tellern, gefüllt mit frischem Rotwein und Sevierrten auf den Tellern, gefaltet zu einer Rose. Und das ganze verziert und getopt mit Rosenblättern über den gesamtem Tisch verteilt. Er tat mir Essen auf und sofort fing ich an zu essen. Es war göttlich. "Wo hast du so gut kochen gelernt?" "Pssst, du willst doch nicht die Stimmung versauen oder?" Ich schüttelte schnell den Kopf und aß stumm weiter, die Blicke nur auf ihn gerichtet. Allmählich wurde ich müde und so deckten wir den Tisch ab, brachten es weg und lagen dann spät im Bett. Eine Weile unterhielten wir uns noch über Justin, das Ereignis von gestern und über die ersten Tage hier in diesem tollen Haus. Und plötzlich sagte ich einfach: "Ich will es. Jetzt."

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