5.Meint er es Ernst?

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FLASHBACK:

Ich fing schon mal an einige Sachen in einen meinen Koffer zu stopfen, als es plötzlich an der Tür klopfte. „Komm ruhig rein.“, schrie ich, da ich dachte, dass es Eleanor sei. „Du ziehst wegen mir aus, stimmts?“, fragte eine vertraute Stimme. Langsam drehte ich mich um und sah direkt in Harrys Augen. Oh Mann, er roch immer noch so verdammt gut. Vorsichtig strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich wandte meinen Kopf ab und wollte mich wegdrehen. Doch er hielt mich an der Hand fest, und zwang mich in seine Augen zu sehen, indem er meinen Kopf mit seinen Fingern zu sich drehte. „Antworte mir Emma. Du ziehst aus wegen Stella und mir. Hab ich Recht?“ Oh Nein, die Tränen waren schon wieder unterwegs. „Ja, ich ziehe deswegen aus. Glücklich?“, fragte ich bitter. Mit einem Ruck ging ich zum Fenster und sah hinaus. Es regnete. Wie damals bei unserem ersten Kuss. Harry trat hinter mich und umarmte mich. Ich konnte nicht anders als mich in seine Arme zu schmiegen. Zum ersten Mal wurde mir so richtig bewusst, dass ich ihn noch immer wie am ersten Tag liebte. Ich war nach England gezogen, um ihm wieder nah zu sein. Studieren hätte ich auch in Deutschland können. Ich wusste, dass er wieder eine Freundin hatte, und ich bin trotzdem gekommen. Weil er die Liebe meines Lebens ist. Ich wollte bei ihm sein, auch wenn er mit einer anderen glücklich ist, die ihn gar nicht verdient hatte. Die Tränen flossen nur so über meine Wangen. Harry nahm mich an den Schultern und drehte mich zu sich um. Als er sah, dass ich weinte, erschrak er. Unsicher strich er mir eine Träne weg und beugte sich dann langsam zu mir runter.

FLASHBACK ENDE

 „Ich liebe dich immer noch Emma. Mehr als alles andere auf diesem Planeten. Bitte komm zu mir zurück. “, meinte er und strich mir ein paar lose Strähnen hinters Ohr. „Wenn du mich mehr als alles liebst, warum bist du dann mit Stella zusammen. Und hast mich sitzen lassen?“, fragte ich und trat einen Schritt zurück. Er brauchte ja nicht glauben, dass ich sofort wieder auf ihn eingehen würde, nachdem er mich sitzen hatte lassen. Danke lieber Gott, dass du mich davor gerettet hast, ihn zu küssen. Das hätte ja dann so gewirkt, als ob ich nur auf ihn warten würde. Um ehrlich zu sein war es ja auch fast so, aber er brauchte gar nicht zu glauben, dass ich sein Hündchen war, und nur nach seinem Willen tanzte. Ein wenig Stolz hatte ich ja auch. Ich merkte wie er nach einer plausiblen Erklärung suchte. „Ich warte.“ „Ähm, also, ja, das war so…., dass…, ach ich weiß es doch selber nicht.“, gab er dann zähneknirschend zu. „Da haben wir es ja schon. Wenn du nicht weißt warum du mit ihr zusammen bist, dann wirst du es bei mir wohl auch nicht wissen. Stimmt’s? Gut, dann hätten wir das auch geklärt. Und jetzt Tschüss!“, antwortete ich und schob ihn zur Tür. „Aber…“, setzte er protestierend an, doch da hatte ich ihn schon zur Tür hinaus geschoben. Der sollte ja nicht glauben, dass er mit mir tun konnte was er wollte. Klar hätte ich ihn gerne geküsst, aber nachdem was er getan hatte, wäre es zu einfach gewesen. Wenn er es wirklich ernst gemeint hat, wird er mir das schon noch beweisen. Hoffte ich zumindest.

Ich machte weiter damit, meine Klamotten in den Koffer zu stopfen. Nach einer Weile ließ ich mich erschöpft aufs Bett fallen. Ich war jetzt schon ganz K.O. nach nur ein bisschen Koffer packen. Wie sollte es denn dann werden, wenn ich endlich umziehe? Und auspacken musste ich ja den ganzen Mist auch wieder. Ach Kacke. Ich wollte nur noch schlafen. Ich hatte echt nicht erwartet, dass studieren echt so anstrengend ist. Ich dachte, ich setz mich in ein paar Lesungen, schreib Hausarbeiten und lern den Rest, denn ich nicht ganz kapier. Ja da hatte mir die Uni wohl einen Strich durch die Rechnung gemacht. Vielleicht hätte ich doch erst mal ne Ausbildung machen sollen. Oder vielleicht doch erst ein Auslandsjahr? Naja, im Ausland war ich ja hier auch, obwohl es doch eher schon so was wie eine zweite Heimat geworden war. Eine zweite Heimat mit einer zweiten Familie. Louis, Liam, Zayn und Niall waren wie ältere Brüder, die auf einen aufpassten. Eleanor, Danielle und Perrie waren wie Schwestern, mit denen man über alles reden konnte. Und Harry? Harry war die große Liebe, die jetzt in einer neuen Beziehung war. Und Olivia war wie eine Mutter gewesen, während dem Austausch. Apropos, ich sollte sie auch mal wieder besuchen, wenn ich jetzt schon hier wohnte.

Da ich keine Lust mehr hatte die Sachen einzupacken, ging ich runter ins Wohnzimmer, wo Eleanor und Perrie gerade eine Runde SingStar spielten. Ich stellte mich in den Türrahmen und hörte den beiden zu. Perrie hatte wirklich eine unglaublich tolle Stimme. Und Eleanor konnte auch ziemlich gut singen. Als die beiden fertig waren, fing ich an zu klatschen. Erschrocken drehten sich die beiden zu mir. „Ihr wart gut. Kann ich eine Zugabe haben?“, lachte ich. „Oh Gott hast du uns erschrocken. Seit wann stehst du schon da?“, fragte El, die ganz rot geworden war. „Noch nicht lange. Also, was ist jetzt mit meiner Zugabe?“, entgegnete ich und warf mich aufs Sofa. „Die kannst du gerne haben.“, meinte Perrie und suchte einen neuen Song raus. „Was wollte eigentlich Harry vorhin von dir?“, fragte El neugierig. „Ja genau, was wollte er?“, fragte jetzt auch Perrie, die sich uns zuwandte. „Er wollte, dass ich zu ihm zurückkomme.“, meinte ich beiläufig und schnappte mir einen Apfel aus der Obstschale, die am Tisch stand. „Was?!“, riefen die beiden gleichzeitig, „aber du bist doch hoffentlich nicht daraufeingegangen oder?“ „Natürlich nicht. Das wäre zu einfach gewesen.“, erklärte ich und biss genüsslich in den Apfel. „Wie zu einfach. Jetzt sag schon, lass dir doch nicht immer alles aus der Nase ziehen!“, meinte Perrie. „Halt Stopp. Heißt das, dass du noch auf Harry stehst.“, fragte El überrascht. Jetzt war ich es, die rot wurde. „Ja also,..,ähm, eigentlich schon.“, flüsterte ich. „Und ich dachte, die wärst über ihn hinweg.“, meinte Perrie kopfschüttelnd. „Was ist den hier los?“, frage Danielle, die gerade ins Wohnzimmer gekommen war. „Es gibt Neuigkeiten in Sachen Emma und Harry.“, erläuterte El kurz die Sache und schon saß auch Danielle neben mir auf dem Sofa. „Ich will alles wissen.“, meinte sie. „Ihr seid echt unmöglich.“, seufzte ich und fing an ihnen alles haarklein zu erzählen.

Nachdem die Mädels alles, aber auch wirklich alles wussten, was vorhin geschehen war, verabschiedete ich mich von ihnen und ging in mein Zimmer. Ich war echt hundemüde. Nur mit Mühe konnte ich meine Augen aufhalten, während ich mich abschminkte und mir die Zähne putzte. Mit letzter Kraft bewältigte den Parcours, der aus lauter Kisten bestand, und klettere dann in mein Bett. Schon nach kurzer Zeit fiel ich in einen tiefen und traumlosen Schlaf.

Eleanors Sicht:

Ich konnte nicht glauben, was Emma uns erzählt hatte. Harry will sie zurück. Mir hatte er immer den Anschein gegeben, als ob er Em keine einzige Träne nach weinen würde. Aber vielleicht hatte ich mich ja auch nur getäuscht? So viel hatte ich mit Harry nicht mehr zu tun, seit er sich von Emma getrennt hatte. Ich würde gleich nachher noch mit Louis darüber sprechen. Ich diskutierte mit den Mädels über die beiden und wir waren uns sicher, dass Emmas Reaktion die einzig richtige war. Nach einer Weile ging auch ich in Louis und mein Zimmer. Louis lag auf dem Bett und sah fern. Als er mich sah, kam er sofort auf mich zu uns gab mir einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. „Alles in Ordnung? Du siehst besorgt aus.“, meinte er fürsorglich. Ich erzählte ihm die ganze Geschichte und auch er war danach etwas erstaunt. Seit Stella eingezogen war, hatte Harry sich ein wenig abgewandt. Er hatte Louis nichts davon gesagt, dass er anscheinend noch Gefühle für Emma hegte. „Wenn er sie wirklich noch liebt, wird er um sie kämpfen.“, meinte Louis, „mach dir keine Sorgen.“ Liebevoll nahm er mich in den Arm und küsste mich anschließend. Wie ich diesen Jungen liebte, er war einfach immer für mich da. „Louis?“ „Ja?“ „Ich liebe dich.“, murmelte ich an seinen Hals. Er lachte leise. „Ich liebe dich auch.“, bevor ich ins Land der Träume übersiedelte.

*****

Das war das neue Kapitel! :)

Ich weiß, es ist wieder kurz, aber zur Zeit fehlt mir die Motivation weiter zu schreiben!

Lasst mir ein paar Kommis & Votes da uns sagt mir, was gut und schlecht war. :)

Mich würde es außerdem freuen, wenn ihr bei dem Gewinnspiel im vorigen Kapitel mitmachen würdet! :) Es läuft noch bis Samstag. Alles was ihr tun müsst, ist voten und einen Kommi schreiben, warum euch die Story gefällt, was euch gefällt und solche Dinge. Lasst eurer Kreativität freien Lauf. :)

Ich weiß noch nicht, wann die nächsten Chapter kommen, weil ich zureit eine kleine Blockade habe und bei uns jetzt dann wieder das Volksfest los geht, und ich auch deswegen nicht sooo viel Zeit hab zum Schreiben. :)

Bis dann

eure Lisa <33

Love Actually? - Harry Styles FF (AYNIL Fortsetzung) -abgebrochen-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt