7.Harry&Emma - Die Babysitter!

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„Und wo fahren wir jetzt hin?“, fragte ich, nachdem wir ins Auto eingestiegen waren und uns in den Straßenverkehr einschlängelten. „Zu einer kleinen Bäckerei, etwas außerhalb von London. Lass dich einfach überraschen.“, sagte er, bevor er sich wieder vollkommen auf die Straße konzentrierte.

Nachdem wir uns erfolgreich durch den Stau gekämpft hatten, kamen wir kurze Zeit später an der Bäckerei an. Es war ein kleines Häuschen, das aus sah, als ob es zwischen den Beiden etwas größeren Häuser zu seinen beiden Seiten, eingequetscht worden war. Aber es hatte seinen eigenen Charme. Es sah von außen etwas altmodisch aus, aber auf eine süße Art und Weise. Gleich nachdem wir ausgestiegen waren, bemerkte ich, dass die Luft hier anders war. Nicht so stickig wie in der Innenstadt. Sauber und frisch. Fast so wie in meinem alten Zuhause in Deutschland. Wie auf dem Land. Fehlte nur noch, dass ein Traktor vorbei tuckelte und aus dem nächstgelegenen Stall, uns die Kühe mit einem lautem „Muh“ begrüßten.

Ganz Gentlemanlike hielt er mir die Tür auf, und als wir eintraten, ertönte ein melodisches „Ding Dong“. Ich sah mich um. Auf der rechten Seite der Tür befand sich die Theke mit lauter köstlich aussehenden Kuchen. Hinten links stand ein großer Kamin, in dem ein kleines Feuerchen brannte. Es spendete genau die richtige Wärme. Obwohl es erst Anfang September war, war es draußen schon ziemlich kalt. Im restlichen Raum waren lauter kleine Tische mit Stühlen. Einige etwas hinter kleinen Nischen versteckt. Andere standen offen im Raum. Und auf jedem Tisch brannte eine kleine Kerze. Es war einfach nur gemütlich. Wir setzten uns an einen kleinen Tisch in einer Nische und bestellten uns eine heiße Schokolade und einen Apfelstrudel mit Vanillesoße. „Erzähl mir warum du hier bist.“, forderte Harry mich auf, nachdem wir es uns bequem gemacht hatten. „Um zu studieren. Das weißt du doch.“, antwortete ich erstaunt. „Und warum noch?“, hakte er nach. „Ähm, vielleicht weil London eine tolle Stadt ist und ich die Jungs und die Mädels vermisst hab?“, antwortete ich wieder. „Achso. Und was studiert du?“ „Lehramt. Wenn ich mit dem Studium fertig bin, bin ich Grundschullehrerin.“, erzählte ich ihm glücklich von meinem zukünftigem Beruf. Ich wollte schon immer mit Kindern arbeiten, deswegen war diese Entscheidung genau richtig gewesen. „Du liebst Kinder. Das merkt man an deiner Art, wie du darüber sprichst. Wenn du willst kannst du ja mal mit mir auf Lux aufpassen.“, sagte er. „Ja total gerne“, rief ich. „Gut, dann hol ich dich morgen wieder ab und dann passen wir auf Lux auf.“, lachte er. Wir redeten noch eine ganze Weile über die Dinge, die so passiert waren. Über ihre anstehende Tour, das Parfüm, das Buch, den Film, über mein Studium, meine Wohnung, und und und. Nur über zwei Dinge sprachen wir nicht. Stella und über „Uns“.

Nachdem wir den leckeren Apfelstrudel und die heiße Schokolade verputzt hatten, zahlte Harry und wir machten uns auf den Heimweg. Es war bereits ziemlich spät, und da ich mich noch für den morgigen Unterricht vorbereiten musste, fuhren wir zurück zur Villa.

Kaum hatten wir das Haus betreten sahen uns 7 Augenpaare erwartungsvoll und 1 Augenpaar wütend an. „Harry! Wo warst du?! Wir wollten doch heute shoppen gehen!“, schrie Stella, ging auf Harry zu und zog ihn mit sich mit. „Uuuuuuuund? Was habt ihr gemacht?“, fragten Eleanor, Danielle und Perrie seeehr neugierig und zogen mich aufs Sofa. Auch Niall, Louis, Liam und Zayn rutschen ein Stück näher an uns heran. Anscheinend wusste die Jungs auch schon über Harrys „Liebesgeständnis“, welches er mir gemacht hatte, Bescheid. In der Kurzform erzählte ich von heutigen Nachmittag, bevor ich in mein Zimmer ging und mich meinen Hausarbeiten widmete.

Nachdem ich meiner Meinung nach genug gelernt hatte, ging ich in die Küche, holte mir einen Jogurt und verdrückte mich dann wieder auf mein Zimmer, um weiter zu packen. Dieses Mal richtete ich mir bereits her, damit solch eine Hektik wie heute morgen, vermieden werden konnte. Ich zog mir meinen Schlafanzug an und machte mich bettfertig, bevor ich mich in mein kuscheliges Bett warf.

Love Actually? - Harry Styles FF (AYNIL Fortsetzung) -abgebrochen-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt