8.Zayn - der Brötchenhol-Hero

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Langsam öffnete ich meine Augen. Wo war ich hier? Ich richtete mich auf und sah mich um. Ich musste nicht mehr lange überlegen, wo ich war, denn neben mir saß Harry. Ein schlafender Harry. Seine Haare waren verwuschelt und sein T-Shirt war ein wenig hoch gerutscht, so dass man ein Stück von seinem Sixpack sehen konnte. Er sah aus wie ein Engel. Ein schlafender Engel, wohlgemerkt. Ich zupfte meine Haare und meine Klamotten zurecht, bevor ich aufstand und in die Küche ging. Ich erschrak zutiefst, als ich sah, dass Lou bereits wieder da war, und in der Küche gemütlich einen Kaffee trank. „Wie lange bist du schon wieder da?“, flüsterte ich, um Harry nicht aufzuwecken. „Seit ca. einer halben Stunde. Möchtest du auch einen Kaffee?“, erklärte sie augenzwinkernd. „Gerne.“, meinte ich und schloss die Tür zum Wohnzimmer. „Und? Wie schläft man so in Harry’s Schoß?“; wollte sie neugierig grinsend wissen, als sie mir die Tasse gereicht hatte. „Gut.“, gab ich zu. „Er mag dich immer noch. Sehr sogar.“, sagte sie, nachdem ich den ersten Schluck Kaffee genommen hatte. „Er hat nach eurer Trennung jeden Tag von dir gesprochen. Er hat sich die schlimmsten Vorwürfe gemacht.“, erzählte sie mir leise. „Und warum ist er dann jetzt mit Stella zusammen?“, fragte ich traurig. „Nach eurer Trennung wurde er oft mit anderen Mädchen gesehen. Und damit sein Image nicht noch schlechter wird, hatte ihm das Management gedroht, er solle sich eine Freundin suchen, sonst wird er aus der Band geschmissen. Anfangs war Stella noch ziemlich nett, aber nachdem sie offiziell seine Freundin war, hat sie ihr richtiges Gesicht gezeigt. Zickig, arrogant, abgehoben und hinterhältig. Sie will durch Harry nur ihre Karriere weiter bringen.“, erzählte sie. „Weißt du, ich mag ihn auch immer noch sehr, aber ich weiß nicht, ob ich nach all dem noch mal mit ihm zusammen sein könnte.“, flüsterte ich. „Das versteh ich voll und ganz. Ihr müsst erst mal wieder auf einander zugehen. Und vielleicht irgendwann, kommt ihr doch noch zusammen.“, ermutigte sie mich, trank ihre Tasse aus und meinte dann: „Komm lass uns Harry aufwecken.“ Wir gingen zurück ins Wohnzimmer und weckten ihn auf. Danach verabschiedeten wir uns von Lou und Lux, die mittlerweile auch wieder wach war und fuhren dann los.

Die Autofahrt verlief schweigend und ohne große Aufregungen. Wir kamen in der Villa an und ich bedankte mich bei Harry, dass er mich mitgenommen hatte. Als erstes ging ich dann in mein Zimmer, um mich ein bisschen frisch zu machen. Ich duschte schnell und zog mir bequeme Klamotten an, bevor ich ins Wohnzimmer ging, um mit den andren meinen Umzug zu besprechen. Sie saßen alle um den Fernseher und sahen sich „Family Guy“ an. Ich räusperte mich kurz und schon war die ganze Aufmerksamkeit bei mir. „Was gibt’s denn?“, fragte Zayn und legte nebenbei seinen Arm um Perrie. Ach wie süß die beiden doch waren. „Es geht um meinen Umzug dieses Wochenende. Ich bräuchte noch ein paar freiwillige Helfer.“, erklärte ich ihnen. „Ich helf dir. Ist doch klar.“, meinte Niall selbstlos. „Wir sind natürlich auch dabei.“, erklärten sich Eleanor, Perrie und Danielle bereit. „Wir auf jeden Fall auch.“; beeilten sich dann auch Louis, Zayn und Liam zu sagen. „Und was ist mit euch beiden?“, fragte Louis in Richtung Stella und Harry. „Ich fliege morgen nach New York. Ich hab ein wichtiges Shooting.“, verneinte Stella herablassend. „Und was ist mit dir Harry?“ „Ich helfe natürlich. Keine Frage.“, bejahte er auf Louis Frage und schenkte mir ein leichtes Lächeln. „Danke Leute. Ihr seid wirklich die Besten. Ich werde euch vermissen.“, bedankte ich mich. „Gruppenkuscheln?!“, schrie Louis und schon lagen wir alle zusammen auf einem Haufen und lachten. „Geht von mir runter! Ihr zerstört meine Frisur!“, giftete Stella. „Interessiert keinen.“, lachte Louis, und sprach damit aus, was wir uns alle dachten. Stella zog eine beleidigte Schnute und verließ das Zimmer. „Ich geh ihr mal hinterher. Sonst gibt’s wieder miese Stimmung.“, murmelte Harry und lief dieser Tussi hinterher. „Die gibt’s doch sowieso.“, seufzte ich leise. „Das mit euch beiden wird schon wieder.“; sagte Eleanor tröstend und nahm mich in den Arm. „Mal sehen. Ich geh jetzt schlafen. Morgen müssen wir früh aufstehen.“, versuchte ich abzulenken. „Gute Nacht.“ „Schlaf gut.“ Ich ging die Treppe hoch und blieb vor Harry’s Tür stehen. „Ich liebe dich Stella.“, hörte ich ihn wispern. Es versetzte mir einen Stich ins Herz. So kämpfte er also mich. So schnell ich konnte, lief ich ihn mein Zimmer und schloss die Tür. Ich seufzte und packte die letzten wenigen Sachen ein. Ich ging duschen und schlief kurz darauf auch schon ein.

Love Actually? - Harry Styles FF (AYNIL Fortsetzung) -abgebrochen-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt