II. The Snow white analogy

14.7K 897 97
                                    

"Was tun...?", fragte ich und starte ihn an. Meine Victoria's Secret Tasche hing locker in meiner Hand.



„Lass das nicht fallen.", sagte Tyler flapsig und deute auf die Tasche. „Komm schon. Ich werde es dir im Auto erzählen."



„Nein, du wirst es mir jetzt erzählen.", antwortete ich, nicht in der Stimmung 'Lasst uns alle Tyler und seine kleinen Spiele bei Laune halten' zu spielen. Er starrte mich an, als würde mir gerade ein dritter Arm aus dem Kopf wachsen, seufzte tief, wie die gequälte Seele die er manchmal fantasierte zu sein, packte mich beim Handgelenk und halb wanderte und halb zog er mich zu seinem silbernen BMW Cabrio. Ich war kurz davor 'Vergewaltigung' zu schreien, als er sich zu mir um sah und stehen blieb. Ein amüsierter-Schrägstrich-genervter Blick auf seinem Gesicht.



„Ohja, als würde das funktionieren.", sagte er grinsend.



„Was?", fragte ich unschuldig. Im inneren schaute ich jedoch finster drein – der Junge kannte mich einfach zu gut.



„Du hattest diesen 'Ich werde verdammt nochmal Vergewaltigung schreien' Blick auf deinem Gesicht. Das machst du oft. Das nervt." Er schaute sich auf dem Parkplatz um und tippte sich nachdenklich gegen seine Lippen. „Außerdem würde niemand hier denken, dass ich in der Lage wäre dich zu vergewaltigen, ganz egal wie heiß und sexy du bist."



„Und warum nicht?" schnauzte ich und versuchte mein bestes beleidigt zu klingen.



„Regan, ich könnte mir 'HOMO' auf meine Stirn tätowieren und jeder würde sagen 'Nun, ja, das wussten wir'. Ernsthaft. Mich einer Vergewaltigung zu Beschuldigung wäre genauso wie Carson von 'Queer Eye' die gleiche Tat vorzuwerfen."



Ich biss mir auf die Lippe und hörte auf ihn sauer anzustarren.



„Okay. Gut, du hast gewonnen." seufzte ich. „Aber könntest du mich loslassen? Für einen schwulen Jungen bist du ganz sicher stark."



„Na was soll das denn bedeuten?", fragte er, seine Augen funkelten ein wenig, als er das Auto aufschloss.



„Oh nichts." Ich glitt mit meiner Hand- und Einkaufstasche auf den Beifahrersitz, meine Hände sittsam auf meine Knie gefaltet. „Also, jetzt sag mir wovon zum Teufel du da redest."



„Was, wovon ich rede?", antwortete er unschuldig, startete den Motor und zog sich eine Kristall-überzogene Pilotenbrille auf.



„Schneewittchen ist, jetzt wo du es erwähnst, der Disney Film, den ich am wenigsten mag." teilte ich ihm mit.



„Welcher ist dein Liebling?"



„Die schöne und das Biest, aber gehört nicht zur Sache."



„Du bist eine so hoffnungslose Romantikerin."



„Bin ich nicht!" quietschte ich und ergriff den 'Oh Scheiße'-Griff, als er den Wagen schnell und geschickt aus dem Parkplatz, und auf die Autobahn lenkte. „Das ist nur der Beweis, dass ich mich in -"

Regan White, and the Seven Deadly Sins | deutsche Übersetzung #catalystawards18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt