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Take a piece of my heart

And make it all your own

So when we are apart

You'll never be alone

You'll never be alone

You'll never be alone

-shawn mendes

Schon seit einer Stunde stand ich schon am Kölner Flughafen und überlegte wie es jetzt weiter gehen sollte. Seit 4 Jahren hatte ich schon kein deutschen Boden mehr betreten, denn ich war duch den Australischen Jungle gestapft, nur damit meine Eltern die Wildnis und deren Tiere erforschen konnten. Die Idee nach Australien auszuwandern war die beste Idee, die meine Eltern jemals hatten, bis sie mir im Flieger eröffnet hatten, was der wahre Grund war. Seit dem hatte ich jeden Tag auf meinen 18. Geburtstag hingearbeitet, um mich endlich absetzen zu können und das hatte ich auch in einer Nacht und Nebel Aktion getan. Meinen Eltern hatte ich ich nur einen Zettel hinterlassen, um mich dann erstmal nach Sydney abzusetzen. Schon vor unserer Auswanderung hatte ich in Deutschland nicht viele Freunde, im Jungle dann aber gar keine. Meine einzige Beschäftigung war 4 Jahre lang meine Gitarre und meine Stimme gewesen. Meine einzigen sozialen Kontakte waren die Kollegen meiner Eltern gewesen und die Tiere, die im Jungle lebte. Aber mit denen konnte man auch nicht die Probleme einer fast volljährigen besprechen. Aber nun war ich endlich frei, vorbei war die Zeit des mäßigen Internets und des alten Nokia Klapphandy. Deutschland sollte erstmal nur ein Zwischestopp für drei Wochen sein, dann ging es ab nach Amerika. Der Kontinent der Träume.

Schreie ließen mich aus meinen Träumen zucken. 30 Meter von mir entfernt hatte sich eine Menschenmaßen angesammelt, wobei es alles eher Mädchen waren. Mich verängstigte und fasizinierte diese Situation gleichermaßen und ich wollte unbedingt wissen, warum die Mädchen so schrien. Irgendwas zog mich zu diesem Ort, doch mein Körper blieb fest am Boden stehen. Irgendwann brach ein Junge, den ich von weiten auf mein Alter oder vielleicht sogar älter schätze mit einem schwarzgekleidete Mann aus der Menge und die Blickte der Menschmenge langen auf diesem Jungen. Er ging mit der Situation komplett normal um, als ob er das jeden Tag machen würde und versuchte auch mal anzuhalten um die Mädchen zu urmarmen oder Fotos mit ihnen zu machen. Und dann plötzlich gab es einen Moment, in dem keiner um ihn stand und er schaute in meine Richtung. Es sah aus, als ob sein Blick mein Blick suchte ohne das er es wollte. Als der Augenkontakt bestand, fühlte es sich an als würde meine Welt plötzlich still stehen. Seine Augen fasizinierten mich und mein Herz fing an schneller zu schlagen. Auch wenn ich noch nicht mal seinen Namen kannte, sah er mich an und ich fühlte mich zu Hause. Meine Mundwinkel zogen sich automatisch nach oben und auch er lächelt mich schüchtern an, bis er von dem muskolösen Mann weiter gezogen wurden und wieder in der Menge verschwand. Die Spannung, die zwischen unseren Blicken entstand war sofort gekappt und dies trieb mir Tränen in die Augen. Im nächsten Moment tat mein Körper das einzig Richtige. Er rannte. Er rannte in die Richtung der Menschmaßen. Ich brauchte sein Lächeln nochmal. Es war wie eine Droge, der ich nicht entweichen konnte. Die 30 Meter hatte ich schnell überwunden, doch von dem braunhaarigen Jungen war nichts mehr zu sehen. Als ich versuchte mit in die Menge einzudringen, wurde ich zur Seite geschubst und landete auf meine vier Buchstaben. Meine Gitarre auf meinem Rücken gab Knirschende Geräusche von sich und gab, als ich dann schließlich auf dem Rücken lag, letzendlich nach. Die Mädels um mich herum ignorierten mich nur, schrien weiter und drängten die Menge immer weiter nach vorne. Ich wollte nicht aufgeben, ich musste seinen Namen wissen, doch ich musste. Als sich die Menge dann komplett aufgelöst hatte, schaffte ich es auch aufzustehen und in das nächstbeste Taxi zu steigen. Meine Gedanken gaben den Jungen mit den braunen Haare nicht auf.

Only For You | Shawn MendesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt