Only For You | Shawn Mendes

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Diesmal rannte ich. Ich rannte, als ob er mein Ziel wäre. Ich rannte, als würde er der Hauptgewinn sein. Das konnte doch einfach nur ein zu großer Zufall sein. Aber bitte lass es wahr sein. Bitte, lass ihn da stehen. Vielleicht sogar nur für mich. Er stand dort, lebendig, doch man konnte sagen, das er mindestens genauso müde aussah, wie ich mich fühlte. Ich fuhr meine Ellenbogen aus und kämpfte mich durch die Menge, doch bevor ich ihn erreichen konnte, stieg er in das Auto. Kurz bevor die Tür zuging, schrie ich noch diesen Satz. Diesen einen Satz, den ich die letzte Woche zu oft gelesen habe, wie an ihn gedacht habe. "You're in my head in the middle of the night." Vielleicht hatte ich Glück und er würde es hören. Ich hielt mich an diesem einen Strohhalm fest, glaubte fest daran, dass er hören würde, doch dies tat er nicht. Er stieg nicht nochmal aus dem Auto aus, nur für mich. Er guckte noch nicht mal in meine Richtung. Die Tür ging einfach zu, verschloss sich, genauso wie meine Hoffnung, ihn nochmal wieder zu sehen. Nun hätte ich wirklich zusammen brechen können. Meine Beine trugen mich einfach von alleine ins sichere. Liefen weiter und weiter, bis ich von weitem ein günstiges Hotel sah. Mein Mund sprach wie von selbst an der Rezeption und bat um ein Zimmer und mein Körper ließ sich zuletzt wie von selbst in das Bett fallen, dass seine besten Jahre auch schon hinter sich hatte. Das einzige, was ich dann doch dann alleine tat, war, meine Augen zu schließen. Die Welt da draußen einfach wie eine Seifen Blase zerplatzen zu lassen und endlich wieder ins Land der Träume zu verschwinden.
Ich wusste nicht, wie lange ich geschlafen hatte. Mein Körper fühlte sich schlaff und ausgelaugt an, doch ich konnte einfach nicht wieder einschlafen. Ein Blick auf die Uhr, die auf der anderen Seite des Raumes hing, zeigte mir, das es gerade 6:00 Uhr in der Früh war. Die Sonne musste also gleich aufgehen und das Abenteuer Amerika konnte beginnen.