Chapter 5 ~ Thinking of you

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*Stellas P.O.V.*

Es waren mittlerweile ein paar Tage vergangen. Wir hatten Dienstag und ich hatte immer noch nur ihn im Kopf.

Während meine Freundinnen sich über Jungs und Mode, sowie die neuesten Schminktipps unterhielten, das waren unsere typischen „Frauengespräche“ am Mittagstisch, schweiften meine Gedanken immer wieder ab.

Ich dachte an seine Augen, erinnerte mich an diese makellose Haut und dieses perfekt geformte Gesicht. Selbst seine warmen, weichen Lippen konnte ich immer noch schmecken.

„Nicht wahr Stella?“, hörte ich es plötzlich fragen und wurde aus meinen Gedanken gerissen. „Was?“, fragte ich verwirrt und sah mich um.

Charlotte verdrehte genervt die Augen. Brittany und Joanne kicherten. Molly klopfte mir sanft auf den Rücken.

„Wieder mal von deinem Prinzen geträumt?“, fragte sie und ich lief rot an. Schnell senkte ich meinen Tomatenähnlichen Kopf.

Ich wusste nicht wie oft ich in den letzten Tagen Molly mit Zayn bequatscht hatte. Ich wusste nur, dass es ziemlich oft war.

„Zayn. Der Name kommt so bekannt vor, wo habe ich ihn bloß schon mal gehört?“, hatte sie noch neulich gesagt gehabt. Ich hatte ihr natürlich ein wichtiges Detail verschwiegen. Nämlich seinen Nachnamen, würde Molly wissen, dass ich Benettes Feind höchstpersönlich toll finde, würde sie mich nur versuchen von ihm fern zu halten.

Ich wollte allerdings nicht von ihm ferngehalten werden. Ganz im Gegenteil. Gott verdammt was war denn nur mit mir los?

Ich war doch sonst nicht so gewesen und nun? Nun verspürte ich dauerhaft diesen Drang einen Jungen, nein nur diesen einen Jungen, um mich rum zu haben. Seine Nähe fühlen und ihn Küssen. Diese Küsse hatten mich völlig um den Verstand gebracht. Das wollte ich noch mal haben.

„Was hast du denn grad gefragt gehabt?“, fragte ich Joanne. „Ich sagte, dass du dir letzte Woche einen Koralfarbenen Lippenstift geholt hattest.“, sagte sie. „Oh. Ähm ja habe ich.“, sagte ich und blickte wieder unsicher zu Charlotte, die mir nach wie vor einen recht genervten Blick zuwarf. Wieso schien sie mich bloß nur so zu hassen?

Theodore wartete lehnend am Wagen als ich aus der Schule raus gelaufen kam. „Bis morgen Süße.“, sagte Molly, schenkte mir eine feste Umarmung, die mich beinahe ersticken ließ und grinste mir breit zu.

Ich erwiderte leicht lächelnd, strich meinen Rock glatt und schlenderte zu meinem Chauffeur hinüber.

„Guten Tag, Miss Benette.“, begrüßte er mich. „Hallo Theodore.“, lächelte ich ihm zu und ließ mir die Tür aufhalten.

Ich rutschte auf den Sitz. „Danke.“, sagte ich an ihn gerichtet. Er schloss die Tür und setzte sich vorne ans Steuer. Nicolas besuchte nicht wie ich die Eliteschule. Er war auf einer Privatschule angemeldet. Vater liebte ihn zwar wie seinen eigenen Sohn, doch er fand für einen Wanzt, so wie er es sagte, würde ihm reichen so viel zahlen zu müssen, deswegen ging Nicolas auf eine etwas billigere Schule. Jedoch immer noch mit genug ansehen und teuer genug, um damit prallen zu können.

Ungeduldig blickte ich zum großen Schulgebäude, was eher einem Schloss glich. Wo blieb den Nicolas heute bloß? Sonst war es immer eine Sache von wenigen Sekunden.

Auto hält, Nicolas springt auf den Beifahrersitz, Auto fährt ab. Heute schien er sich jedoch Zeit zu lassen.

„Hm.“, brummte Theodore und sah auf seine Uhr. Auch ihm schien wohl aufgefallen zu sein, dass etwas nicht stimmte.

Ich wurde leicht nervös. Normal war es keineswegs, hoffentlich würde Nicolas gleich auftauchen…

*Zayns P.O.V.*

Zayn & Stella -  a modern Romeo & Juliette Lovestory // Z.M.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt