Chapter 12 ~ I know your secret

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*Stellas P.O.V*

Da unsere Lehrer heute eine Dienstversammlung hatten, endete für uns Schüler die Schule früher. Ich erzählte meinen Eltern, dass ich zu Molly gehen würde und ein wenig lernen für die kommende Französischarbeit.

Dabei hatten wir aber ganz andere Pläne. Mit einem Taxi fuhren wir hinunter an die Schule die Nicolas besuchte, jedoch nicht, um ihn zu sehen, sondern, weil ich Zayn sehen wollte. Ich musste es einfach. Seit der Gerichtsverhandlung waren vier Tage vergangen. Zwei Tage wo ich ihn nicht sehen konnte, ich vermisste ihn so sehr und wir hatten grade mal Donnerstag, das hieß noch zwei Tage bis zum eigentlichen Wiedersehen, bis zum eigentlich treffen, so lange konnte und wollte ich nicht warten.

„Du bist echt anders geworden.“, hatte Molly vorhin zu mir gesagt und sie hatte recht, durch Zayn hatte ich mich verändert. Ich war wirklich anders geworden, aufgeschlossener, frecher und vielleicht bekam ich so langsam aber sicher mehr Selbstbewusstsein, wovon mir noch mehr keineswegs Schaden würde.

Das Taxi hielt an und ich wurde zunehmend nervös. Was, wenn Nicolas mich erwischen würde? Das wollte ich keinesfalls und Molly war ja nun auch nicht grade unbekannt für ihn. Aber vielleicht würde uns ja unsere auffällig unauffällige Tarnung, wie Molly sie nannte tatsächlich helfen.

„Ich weiß nicht, ob es eine so gute Idee ist.“, sagte ich mit einem mal. Mir war echt nicht ganz Wohl dabei.

„Möchtest du deinen Traumprinzen nun sehen oder nicht?“, fragte Molly und ich seufzte. Natürlich wollte ich ihn sehen.

„Komm schon. Jetzt sind wir schon mal hier.“, sagte sie und ich nickte, ehe ich mich dazu überwand aus dem Wagen zu steigen.

Wir zogen uns die Trenchcoats um und die Kapuze über den Kopf. Der Mantel war lang genug, um die komplette Schuluniform zu verdecken.

Da meine Haare heute zu einem Dutt zurück gekämmt waren, steckten auch keine losen Haarsträhnen raus.

Mit gesenktem Blick betraten wir den Schulhof. Wir wirkten wie Schwerstverbrecher, doch das war mir nun wirklich egal.

„Pass auf da vorn ist Nick.“, sagte Molly und griff nach meiner Hand. Ich schielte kurz hinaus und sah ihn am Treppensatz stehen, wie immer umgeben von seinen Jungs.

„Halt Ausschau nach Zayn oder einem Jungen mit braunen Locken.“, forderte ich Molly auf, woraufhin ihrerseits nur ein Nicken zurück kam.

„Ist es der?“, fragte sie und deutete auf einen Lockenkopf, doch ich konnte schnell erkennen, dass es nicht der betrunkene Junge mit den stechend grünen Augen von Zayns Party war. „Nein.“, murmelte ich.

„Aber der da vorne ist es.“, sagte ich und deutete mit dem Zeigefinger in seine Richtung. Er lief grade mit einem Blonden Typen irgendwo hin und ich war mir sicher, dass er mich direkt zu meinem Ziel führen würde.

„Komm folgen wir den Zweien.“, sagte ich. Die Beiden Jungs sahen sich um und verschwanden dann durch einen Hinterausgang vom Schulhof.

Molly zog die Augenbrauen zusammen und sah mich verwundert an. Ich zuckte die Schultern. „Los hinterher.“, sagte ich.

„Warte.“, sagte sie und hielt mich vom weiter gehen ab. „Glaubst du es ist wirklich eine gute Idee ihnen zu folgen? Was wenn Zayn nicht bei ihnen ist?“, fragte sie.

„Der Junge ist sein Freund und der andere bestimmt auch. Komm schon. Ich muss ihn sehen Molly.“, sagte ich.

„Aber was, wenn sie Krume Dinge grade drehen. Willst du Zeuge eines Verbrechens werden? Sie können sich in dem Moment jetzt Drogen besorgen, mit Waffen dielen oder gar sich Schlagen.“, sagte sie.

Zayn & Stella -  a modern Romeo & Juliette Lovestory // Z.M.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt