Es gibt Tage
An denen es schwer fällt
Zu Atmen
Man erstickt beinah
Im tiefen Ozean
Aus eigenen Komplexen
Menschen treten in dein Leben
Und verlassen es
Im ewigen Kreislauf
Aus Anfang und Ende
Doch meine Nische
Im tiefsten Winkel
Meiner eigenen Tiefsee
Scheint zeitlos
Wie ein lebendes Fossil
Treibe ich auf meinem Perlboot
Durch das Kommen und Gehen
Hängengeblieben
In wenigen Sekunden
Die für mich nun Jahre dauern
Das weiche Tiefblau
Um mich herum
Beunruhigt und befriedigt mich
Alles wirkt leiser
Harmloser
Argloser
Doch manchmal schleicht
Ein Räuber sich an
Verschwendet eines
Meiner tausend Leben
Doch ich treibe weiter fort
In die Tiefe
Meines Ozeans.
DU LIEST GERADE
Knotenpoesie
PoetryEin Versuch, das rettungslose Chaos in meinem Kopf und meine unlösbar verknoteten Gefühle niederzuschreiben. Denn manchmal bedeutet Schreiben nur, dass man versucht sich selbst zu verstehen, indem man immer und immer wieder durchliest, was der eigen...
