drückende Einsamkeit

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Manchmal weiß ich nicht wohin
Mit meiner Einsamkeit

Niemand zwingt mich
Allein zu sein
Doch manchmal überrollt es mich
Wie eine Welle die einen mitreißt
Obwohl man sie hat kommen sehen
Es zieht mir den Boden unter den Füßen weg
Und lässt mich zurück
Mit diesem seltsamen Gefühl

Es ist als würde das Ticken der Uhr
Mit jeder Sekunde lauter werden
Drückender
Trotz des Wissens
Das ich gerade das erreiche
Auf das ich hingearbeitet habe
Fühlt es sich an
Als hätte ich doch nichts geschafft

Der Anblick meines Gesichtes
Auf der anderen Seite des Spiegels
Stellt mich noch immer nicht zufrieden
Und auch wenn mein Herz
Mir leise zuflüstert 
Dass es keinen Grund gibt
Melancholisch zu sein
Kann der Rest meines Körpers
Sich nicht daran halten
Und jedes Geräusch ist zu laut
Jede Bewegung irgendwie schmerzlich

Nach allem bist du der einzige
Bei dem ich gänzlich zur Ruhe komme
Meine Insel
Mein Garten

Und jetzt bist du nicht hier
Weder körperlich
Noch geistig
Ich schreie nach dir
Doch es kommt keine Antwort.

Gib mir Stille.
Bitte.

KnotenpoesieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt