Eingebildete Verehrer

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Dieser OneShot ist nichts für schwache Nerven! Heißt, wenn ihr euch schnell ekelt oder leicht dazu neigt, euch zu übergeben, dann würde ich es nicht empfehlen, hier weiter zu lesen!Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit und für alle mutigen Löwen vie...

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Dieser OneShot ist nichts für schwache Nerven! Heißt, wenn ihr euch schnell ekelt oder leicht dazu neigt, euch zu übergeben, dann würde ich es nicht empfehlen, hier weiter zu lesen!
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit und für alle mutigen Löwen viel Spaß hiermit!

Diese Warnung war etwas übertrieben aber trotzdem kann es in diesem OneShot zu unappetitlichen Szenen kommen. Ich möchte auch nur kurz anmerken, dass dieser OneShot in Harry Potters fünftem Schuljahr stattfindet und Marcus Flint Hogwarts eigentlich schon verlassen hat. Aber ich habe ihn hier verwendet, da er für die Geschichte wichtig ist. Und dieser OneShot ist sehr lang ._.

Ich laufe pfeifend durch die Gänge auf dem Weg zur großen Halle. Ich komme gerade aus der Bibliothek und habe alle meine Hausaufgaben erledigt, sodass ich das Wochenende über nichts tun muss und das Quidditch Spiel genießen kann.
"Da bist du ja endlich.", sagt meine beste Freundin Daphne Greengrass erleichtert und zieht mich zu unserem Haustisch. "Ich dachte schon, du kommst nie mehr aus der Bibliothek raus."
"Keine Sorge, ich werde schon nicht zu Granger mutieren.", erwidere ich lachend und lasse mich neben Draco fallen.
"Hast dich auch mal dazu durchgerungen, zu uns zurück zu kommen, Dio.", sagt er grinsen und ich schneide ihm eine Grimasse. Ich nehme mir was zu essen auf den Teller und beteilige mich an dem Gespräch zwischen Daphne und Pansy, die Draco schon wieder anschmachtet.
"Hey Pans.", sage ich und sie dreht sich zu mir. "Frag ihn, ob er mit dir nach Hogsmeade nächste Woche geht.", schlage ich vor und sie scheint kurz zu überlegen.
"Werd ich machen.", sagt sie grinsend und ich nehme einen Schluck Kürbissaft.
"Morgen werden wir die roten Miezekatzen sowas von fertig machen.", sagt Daphne breit grinsend und auch ich muss lächeln.
"Die werden gucken wie blöd. Ich hoffe nur, dass sich Flint eine bessere Taktik ausgedacht hat. Noch eine Niederlage gegen die werden wir wahrscheinlich nicht verkraften können.", sage ich seufzend und stochere in meinem Essen rum.
"Und wenn, Flint ist ein Schleimer und Riesenidiot.", bemerkt Daphne und ich stöhne genervt auf.
"Ich verstehe nicht, wie er sich einbildet, ich würde irgendwas von ihm wollen. Guckt ihn euch doch mal an!", klage ich und die beiden kichern belustigt.
"Dann guck dich erst mal an. Ich wundere mich nicht, dass er dich belästigt.", sagt Pansy und ich grinse breit.
Ich will zwar nicht eingebildet klingen, aber schlecht sehe ich nicht aus. Ich habe dunkelbraune, fast schwarze, lange Haare, smaragdgrüne, leuchtende Augen, eine reine Haut, einen Honigfarbenen Teint und im Sommer erkennt man leichte Sommersprossen auf meinem Gesicht. Ich bin nicht dick, aber auch nicht dürr und habe leichte Kurven.
"Wäre ich ein Typ, ich würde auch auf dich stehen.", sagt Daphne und wirft mir einen Luftkuss zu.
Ich drücke ihr lachend einen Kuss auf die Wange und nach dem Essen machen wir uns auf den Weg zum Schlafsaal. Die halbe Nacht bleiben wir wach und unterhalten uns über so ziemlich alles, was fünfzehnjährige so interessiert. Vor allem aber geht es um unsere neue VgdDK Lehrerin Professor Umbridge, die wir zwar alle nicht leiden können, sie aber unser Haus nicht so bestraft wie die anderen. Ich hatte zwar auch schon einmal bei ihr Nachsitzen, wo ich ihr aber nur helfen sollte, ihre Kätzchenbilder alle auf Hochglanz zu polieren. Irgendwann schlafen wir alle auf Pansys Bettein und ich wache als erste von allen auf. Und zwar schon um sieben Uhr!
Da ich es nicht mehr schaffe, einzuschlafen, mache ich mich fertig, zaubere mir grüne und silberne Strähnen ins Haar, die im Licht schön schimmern. Noch mit einem Spray über die Haare und die Farbe bleibt den ganzen Tag vorhanden. In meinen Umhang gekuschelt und den Schal um meinen Hals geschlungen mache ich mich auf den Weg zum Frühstück. Noch einmal zurück kommen werde ich bestimmt nicht. Der Gemeinschaftsraum ist menschenleer und so kann ich ungestört zum Frühstück gehen kann.
Doch vor der großen Halle werde ich von Flint abgefangen, der mich schon mit einem breiten Grinsen ansieht. Bei seinen komplett verdrehten Zähnen wird mir schon etwas schlecht.
"Guten Morgen, Diopta, mein Diamant.", sagt er 'verführerisch' und ich verschränke die Arme vor meiner Brust.
"Nur weil meine Mum mich nach einem Edelstein benannt hat, bin ich nicht dein Diamant, Marcus.", erwidere ich kühl und er tritt einen Schritt näher zu mir. Bevor er auf dumme Gedanken kommen kann und mir zu Nahe ist, trete ich ebenfalls einen Schritt nach hinten. Ich bin schon viel zu oft glimpflich raus gekommen und will das Schicksal nicht auf die Probe stellen.
"Siehst aber aus wie einer, so wie jedes Mal.", sagt er und tritt immer näher zu mir, wobei ich immer weiter nach hinten gehe, bis ich die Wand im Rücken habe. Na vielen Dank auch. Er tritt mir so nahe, dass ich seinen Körper an meinem spüre. Er nimmt eine Strähne meiner Haare in seine Hand und ich schlage sie weg.
"Ich mag, was du mit deinen Haaren gemacht hast.", sagt er und ich schnaube verächtlich auf.
"Verpiss dich, Flint.", zische ich und er grinst mich dreckig an.
"Sind wir jetzt wieder beim Nachnamen, Barrymore?", fragt er und lacht, wobei ich ihm am liebsten eine gescheuert hätte.
"Jetzt geh, Flint.", drohe ich noch einmal, doch er sieht mich wieder eindringlich an.
"Was ist dein Problem? Was ist an mir auszusetzen? Warum flüchtest du von mir?!", fragt er sauer und ich lache einmal spitz auf.
"Lass mich überlegen. Ich kann dich nicht austehen, du verhälst dich wiederlich, bist ein sexistisches, perverses Schwein und ich will nichts mit dir zu tun haben. Reicht dir das oder willst du noch mehr hören?", zähle ich bissig auf und grinse ihn hinterhältig an. Sein Gesichtsausdruck verdunkelt sich noch weiter und er tritt endlich einen Schritt zurück.
"Wir werden ja noch sehen, wie lange du bei der Meinung bleibst.", sagt er und es klingt wie eine kleine Drohung.
"So leicht werde ich mich nicht ändern.", eriwidere ich selbtsicher und rausche an ihm vorbei in die große Halle. Grummelnd lasse ich mich gegenüber Draco fallen, der mit dem Rest der Mannschaft schon am Haustisch sitzt und frühstückt.
"Morgen.", erwidert er euphorisch und ich atme einmal tief durch.
"Guten Morgen, Draco.", erwidere ich lächelnd und Flint setzt sich ebenfalls zu uns an den Tisch, glücklicherweise aber außer meiner Hörweite.
"Hier, für dich. Und ich mag deine Haare so.", sagt er zwinkernd und reicht mir einen Anstecker hin.
Lächelnd nehme ich ihn und sehe ih mir an. Der Anstecker sieht aus wie eine Krone und darauf ist 'Weasley ist unser King' eingraviert. Und der Anstecker ist nicht gerade klein. Unsicher, ob ich ihn mir anstecken soll, kaue ich auf meiner Unterlippe herum. Auch wenn ich die Gryffindors nicht wirklich leiden kann, so gemein kann ich nicht zu jemandem sein, der mir nichts getan hat.
"Na los, steck ihn dir an. Die anderen werden ihn auch tragen.", fordert Draco mich auf und ich stecke ihn mir mit einem mulmigen Gefühl an.
Schon seit Wochen singen sie alle dieses seltsame Lied 'Weasley ist unser King' und machen sich über Ron Weasley, neuer Hüter der Gryffindors, lustig. Ich finde das einfach nur geschmacklos und kindisch, weshalb ich da auch noch nie mitgesungen habe. Daphne hält sich da auch zurück, aber Pansy ist da ganz vorne mit dabei, um Draco zu beeindrucken versteht sich.
Nach und nach füllt sich die Halle und auch Daphne und Pansy kommen zu uns. Daphne reicht mir ihren dunkelgrünen Lippenstift, den sie und Pansy auch aufgetragen haben, und so schminke ich mir meine Lippen noch grün. Nach dem Essen gehen wir so langsam mit unserem Team nach draußen, welches schon wieder 'Weasley ist unser King' grölt, als Flint sich meinen Arm schnappt und mich in eine Nische zieht. Kann der mich nicht einfach alleine lassen?!
"Was willst du?!", frage ich ihn gereizt und er grinst schief. Hat mal jemand nen Eimer? Ich müsst mich mal so spontan übergeben.
"Gleich ist das Spiel.", sagt er und ich hebe eine Augenbraue in die Höhe.
"Das ist jetzt mal was ganz neues. Wenn du nichts weiter hast dann lass mich gefälligst raus!", sage ich pampig, doch er beugt sich noch weiter zu mir runter, sodass ich seinen warmen Atem schon auf meinen Lippen spüren kann. Ich stecke in der Klemme, na super.
"Wie wäre es mit einem Glückskuss?", haucht er und ich stoße ihn so gut es geht von mir. Er stolpert nach hinten in den Gang und ich trete sauer hinaus.
"Lieber küsse ich einen von den ach so schrecklichen Weasleys als dich!", rufe ich aufgebracht und einige Köpfe drehen sich zu uns.
"Das glaube ich erst, wenn ich es sehe.", erwidert er spöttisch und sehe mich nach allen Seiten um. Genau wie aufs Stichwort kommt die ganze Gryffindor Mannschaft aus der große Halle und geht fast an uns vorbei.
"George Weasley!", rufe ich laut zum ersten Weasley, den ich erkenne. Okay, es könnte auch sein Bruder sein, doch George tritt, mit einem genervtem Gesichtsausdruck, zu mir.
"Was?", fragt er bissig und ich, so bescheuert und in Rage ich bin, trete einen Schritt näher zu ihm.
"Viel Glück beim Spiel.", sage ich mit einem kurzen Lächeln, packe ihn an der Uniform, ziehe ihn zu mir runter und drücke ihm einen Kuss auf die Lippen. Er scheint total überrumpelt und nach einigen Sekunden lasse ich ihn los.
"Da hast dus, Flint. Zufrieden?", rufe ich Marcus zu, der mich geschockt anstarrt und ich rausche an allen vorbei, ohne mich zu Flint oder Weasley umzudrehen.
Alle Schüler, die den Kuss gerade mitbekommen haben, starren mir entsetzt hinterher und ich bereue es jetzt schon, das getan zu haben. Warum bei Merlin muss ich nur so verdammt schnell ausrasten und dann solche idiotischen Sachen anstellen? Ich schüttel meinen Kopf und vertreibe die Gedanken. Ich habe später auch noch Zeit, mich mit meiner Maßlosen Dummheit zu beschäftigen, jetzt steht das Spiel im Mittelpunkt.
Und was für ein Spiel das ist! Mit Daphne und Pansy feuere ich unsere Mannschaft so gut geht mit an, obwohl ich noch nie ein so unfaires Spiel gesehen habe. Immer wieder grölen die Slytherins ihr neues Lieblingslied und sind sichtlich geschockt, als Harry Potter den Schnatz in seiner Hand hält. Um sich dafür zu rächen knallt Crabbe ihm noch einen Klatscher auf den Kopf, als Madam Hooch schon abgepfiffen hat, und bekommt dafür jetzt eine Standpauke zu hören. Draco geht sichtlich wütend zu Boden und rennt auf die Gryffindors zu. Oh oh, gleich knallts.
"Wir sehen uns später.", sage ich flüchtig zu Pansy und Daphne, wobei ich schon die Treppen herunter eile und auf dem Platz zu Draco hin renne. Bitte, mach jetzt keinen Blödsinn, Malfoy.
"Draco, lass es.", sage ich etwas außer Atem, als ich bei ihnen angekommen bin, da Angelina Johnson schon Fred von ihm fern halten muss.
"Verbringst deine Ferien und so bei denen, stimmts? Ich versteh nicht, wie du den Gestank aushalten kannst, aber ich vemute mal, wenn du bei Muggeln aufgewachsen bist, riecht sogar die Bruchbude der Weasleys ganz erträglich -", höhnt er und Harry packt George, damit er sich nicht auf Draco stürzen kann.
"Draco, es reicht! Hör auf damit!", sage ich eindringlich und stelle mich vor ihn, doch er tritt einen Schritt nach rechts und ignoriert mich vollkommen.
"Oder villeicht weißt du noch, wie das Haus von deiner Mutter gestunken hat, Potter, und der Saustall bei den Weasleys erinnert dich daran -", macht er weiter und keine Sekunde später fallen Harry und George über ihn her.
"Draco!", schreie ich entsetzt und schlage die Hände vor meinen Mund.
"Hört auf! Hört auf!", wiederhole ich imner wieder und auch die anderen Mädchen aus Gryffindor flehen sie an, aufzuhören. Ich sehe geschockt zwischen den dreien und Fred, der jetzt von Bell, Spinnet und Johnson zurück gehalten wird, hin und her. Doch sie hören erst auf, als Madam Hooch sie mit einem Zauber auseinander bekommt. Ohne ihr zuzuhören gehe ich neben Draco auf die Knie und nehme seinen Kopf in meine Hände.
"Oh Merlin, was sollte das, Draco?!", frage ich ihn vorwurfsvoll und kann meinen Blick kaum von seiner blutenden Nase nehmen. Ich bemerke nur, wie Harry und George von Madam Hooch in McGonagalls Büro geschickt wird. Die Schiedsrichterin landet neben uns und ich lasse von Draco ab.
"Das sieht nicht gut aus.", murmelt Hooch und sieht mich dann mit ihren beängstigenden, gelben Augen an. "Miss Barrymore, bringen sie bitte Mister Malfoy in den Krankenflügel. Sie sollte sich seine Nase unbedingt anschauen." Ich nicke knapp und helfe Draco hoch.
"Es ist okay.", murmel ich ihm immer wieder zu und langsam gehen wir zum Schloss, ich ihn stützend. Immer wieder ächzt er schmerzvoll auf und wimmert vor sich hin, während ich ihn etwas abwesend beruhige.
Meine Gedanken sind immernoch bei dem Horrorszenario von gerade und immer wieder spielen sich die Bilder vor meinen Augen ab, wie Harry und George auf Draco einprügelten. Aber ich hätte an ihrer Stelle genauso reagiert. Ich meine, er hat ihre Familien beleidigt und das geht echt unter die Gürtellinie. Aber wenn ich das Draco sage, wird er wieder sauer auf mich und mich wahrscheinlich erneut hassen, diesmal aber endgültig.
"Madam Pomfrey, wir brauchen sie.", rufe ich, als wir im Krankenzimmer ankommen und sie kommt sofort zu uns geeilt.
"Merlin, was ist denn mit ihm passiert?", fragt sie geschockt und bettet Draco in ein Bett ein.
Ich erkläre ihr schnell, was passiert ist und sie künmert sich um Draco, während ich neben ihm sitze. Er bekommt einen Schlaftrank verabreicht, damit er sich ausruhen kann. Ich bleibe bei ihm, bis Blaise und einige andere mich ablösen.
Die nächsten Tage wird Draco von Pansy geradezu bemüttert, auch wenn es ihm wieder gut geht. Die Gryffindors sind in schlechter Stimmung, da Umbridge Harry, George und Fred lebenslängliches Spielverbot erteilt hat. Die Tatsache, dass ich, Reinblütige Slytherin Diopta Barrymore, den Blutsverräter George Weasley geküsst habe, hat sich sehr schnell herum gesprochen und Daphne und Pansy haben mir deswegen die Hölle heiß gemacht. Zumindest, bis ich ihnen erklärt habe, wieso ich das getan habe. Sie sind zwar immer noch etwas sauer, verstehen mich nun aber besser.
Mit George Weasley habe ich nichts zu tun, obwohl ich seinen grübelnden Blick immer wieder auf mir spüre. Erklärt habe ich ihm nicht, wieso ich ihn geküsst habe, aber das ist ja nicht der Rede wert. Sein Bruder hat mich zwar vorhin darauf in Kräuterkunde angesprochen, aber ich habe ihm leicht gereizt erklärt, es gehe ihn nichts an und soll sich lieber darauf konzentrieren, dass seine Pflanze nicht jemanden umbringt. Daraufhin hat er sich grummelnd wieder seiner Pflanze zugewandt. Jetzt gerade sitzen wir beim Abendessen und ich stochere lustlos darin rum.
"Ist was, Dio?", fragt Daphne besorgt und ich schrecke hoch.
"Ne, alles in Ordnung.", erwidere ich seufzend und fahre mir mit der Hand durch die Haare. "Ich habe nur nachgedacht.", murmel ich und esse endlich etwas von meinem zerhaktem Abendessen.
Wieder einmal habe ich über den Kuss nachgedacht und er wird unheimlich vertrauter. Immer und immer wieder ertappe ich mich dabei, bei dem Gedanken daran zu schmunzeln und auch immer wieder zu George zu sehen. Aber wenn ich mich dabei erwische, sehe ich schnell weg und schiebe die Gedanken fort.
"Reichst du mir bitte den Kürbissaft?", frage ich Pansy und sie reicht mir den Krug. "Hast du ihn jetzt gefragt, ob er am Wochenende mit dir ausgeht?", frage ich Pansy und trinke einen Schluck.
"Ja, aber wir gehen nicht zu zweit. Blaise, Crabbe und Goyle kommen mit. Deshalb bitte ich euch, mit zu kommen.", sagt sie flehentlich und Daphne grinst breit. Doch ich höre ihr nicht zu. In meinem Magen breitet sich ein angenehmes kribbeln aus und ein seeliges Grinsen ziert meim Gesicht. Ich sehe am Tisch herab zu Marcus, welcher sich angeregt mit seinen Freunden unterhält. Und das kribbeln verstärkt sich um ein tausenfaches.
"Diopta?!", fragt Pansy genervt und schnippt mir mit den Fingern vorm Gesicht herum. Ich zucke zusammen und sehe sie verwundert an.
"Eh, ja klar. Ich komme mit nach Hogsmeade.", stammel ich und setze mich auf. "Entschuldigt mich kurz, bin gleich wieder da.", sage ich und gehe schnellen Schrittes zu Marcus hinüber.
"Ehm, Marcus?", sage ich leicht unsicher und mein Herz schlägt einige Takte schneller. Er dreht sich zu mir und grinst mich an.
"Ja Dio?", fragt er und ich grinse wie blöd.
"Können ... können wir reden?", frage ich und er steht auf.
"Klar.", erwidert er und wir gehen gemeinsam aus der großen Halle. Wir laufen die Gänge lang und schweigen uns an, ich leicht nervös und Marcus mich eindringlich betrachtend.
"Also Marcus.", nehme ich meinen Mut zusammen, bleibe stehen und sehe ihm genau in die Augen. "Tut mir leid, dass ich mich in der letzten Zeit so ekelhaft zu dir verhalten habe und dass ich dich andauernd nur Flint genannt habe und dass ich George geküsst habe.", sage ich schnell und sehe ihn nervös an. Er tritt näher zu mir und mein Atem stockt etwas.
"Schon längst vergeben.", haucht er und nimmt wieder eine meiner Strähnen in die Hand, wobei ich sie diesmal nicht wegschlage.
Und ohne Vorwarnung hat seine Hand meinen Nacken umschlungen und seine Lippen liegen auf den meinen. Sofort schließe ich meine Augen und lasse den Kuss vertiefen. Ich hätte zwar einen sanften, romantischen Kuss erwartet, aber irgendwie fangen wir beide an, immer heftiger zu knutschen und ohne es zu merken laufen wir immer weiter nach hinten, wobei ich dann bald mit dem Rücken gegen die Wand stehe. Meine Hände wandern an seinem Oberkörper hoch und runter und er fährt mir mit seinen Händen die Taille und Hüfte entlang. Sobald ich die Wand an meinem Rücken spüre beiße ich Marcus in die Lippe und unsere Lippen lösen sich. Atemlos strahle ich ihn an und er grinst mich charmant an.
Und das ist der Start unserer Beziehung. Wir sind seit drei Tagen zusammen und die meiste Zeit, die wir zusammen verbringen, ist knutschend.
"Wollen wir gehen?", fragt Pansy seufzend und ich schüttel meinen Kopf.
"Ich muss noch einmal was wegen Muggelkunde nachsehen.", erwidere ich etwas abwesend und blättere in dem Buch.
"Wir sehen uns dann später wieder.", verabschiedet sie sich von mir und lässt mich völlig allein. Doch kaum, dass sie weg ist, lässt sich jemand neben mich fallen und ich sehe verwundert von meinem Buch hoch. Neben mir sitzt einer der Weasley Zwillinge.
"Ist was?", frage ich desinteressiert und seine blauen Augen mustern mich kurz.
"Ich wollte mit dir reden", erwidert er und ich ziehe die Brauen hoch.
"Sag schon.", dränge ich ihn und er kneift die Augen zusammen.
"Wieso hast du mich letztens geküsst?" Ich seufze und räuspere mich.
"Also George. Marcus hat mich provoziert und nach einem Glückskuss für das Spiel verlangt, wobei ich gesagt habe, dass ich lieber einen Weasley küssen würde als ihn und dann bist du vorbei gekommen. Er wollte mir nicht glauben und habe es ihm dann bewiesen."
"Und jetzt bist du mit ihm zusammen.", stellt er fest und ich lächel wieder seelig.
"Ist er nicht wunderbar?", frage ich entzückt und George sieht mich entgeistert an.
"Sag mal, gehts noch? Ich frage mich, wie du dich überhaupt mit ihm unterhalten kannst, ohne dich zu übergeben.", ruft er entsetzt und ich werde sofort sauer.
"Unterstehe dich, so etwas über ihn zu sagen!", drohe ich ihm und packe schnell alles zusammen. "Wiedersehen."
Schnell schultere ich meine Tasche und eile aus der Bibliothek hinaus.
"Barrymore, warte kurz.", ruft er und ich drehe mich schnaubend zu ihm um.
"Was?!", zicke ich und verschränke die Arme vor der Brust.
"Tut mir wirklich leid, ich wollte dich nicht beleidigen oder verletzen, tut mir wirklich unendlich leid.", sagt er und ich sehe ihn mit zusammengekniffenen Augen an. "Komm, wir gehen zusammen was essen."
"Warum sollte ich?", hinterfrage ich bissig und er fährt sich mit der Hand durch die Haare.
"Nimm es als Entschuldigung.", sagt er und ich sehe ihn mit zusammen gekniffenen Augen an.
"Okay.", erwidere ich nach einigen Sekunden und er atmet erleichtert aus.
"Komm, hier lang.", sagt er lächelnd und wir gehen gemeinsam den Gang hinunter. Ohne zu wissen, was man sagen könnte, laufen wir schweigend nebneinander her. Er bleibt abrupt vor einem Gemälde stehen und ich sehe ihn verwirrt an.
"Was ...?", frage ich verwundert, doch als er irgendwas an dem Gemälde antippt, schwingt es zur Seite und ein Raum in dem Ausmaß der großen Halle kommt zum Vorschein. Es sind auch alle Tische wie in der großen Halle vorhanden, nur das hier überall Hauselfen herum wuseln und jede Menge Küchen an den Wänden vorhanden sind. Mit offenem Mund trete ich hinein und George tritt hinter mir hinein.
"Was ist das hier?", frage ich ihn bewundert und er lächelt mich süß an.
"Das ist die Küche von Hogwarts.", antwortet er mir und führt mich durch die ganzen Hauselfen, welche uns fragen, was wir essen wollen. Irgendwas sagt George zu ihnen, sodass sie beinahe Augenblicklich von uns ablassen. Kaum, dass wir uns gesetzt haben, stellen die Hauselfen uns drei Platten mit Sandwiches, jede Menge Kesselkuchen, Windbeuteln und einen Krug mit zwei Bechern.
"Woher kennst du den Raum hier?", frage ich ihn immer noch baff und nehme mir einen Windbeutel.
"Mein Bruder hat mir davon erzählt."
"Du hast doch viele Brüder, oder? Zumindest sagt Draco dass immer."
"Ja, wir sind viele gewesen, nur dass Charlie, Bill und ...", er stockt kurz und sein Gesicht verdunkelt sich. "Und der Verräter ausgezogen und älter sind als Fred und ich, Ron und Ginny sind jünger und noch zu Hause." Ich runzel die Stirn, aber frage nicht nach dem Verräter nach.
"Also ist es bei euch nicht langweilig, was?", frage ich mit dem Anflug eines Lächeln und auch er grinst wieder.
"Mit mir und Fred auf jeden Fall nie." Ich muss noch breiter lächeln und George schenkt uns beiden Kürbissaft ein.
"Als Einzelkind ist es echt langweilig, vor allem weil meine Eltern andauernd unterwegs sind. Dann habe ich zwar das ganze Haus für mich, aber ich habe nicht wirklich was zu tun.", erwidere ich seufzend und trinke einen Schluck. Auch George trinkt etwas und beobachtet mich über seinen Becherrand hinweg an.
"Ist was?", frage ich ihn, doch etwas in mir verändert sich. Ich hab zwar keine Ahnung, was es ist, doch plötzlich finde ich mich in einem riesigem Raum voller Hauselfen und gegenüber von Weasley wieder.
"Was ist hier los?", frage ich ihn entsetzt und springe auf.
"Beruhig dich. Ich weiß, es ist gerade etwas verwirrend und du verstehst nichts, aber setz dich erst einmal, ich kann dir alles erklären.", erklärt er mir und ich setze mich perplex wieder hin.
"Wo bei Merlin sind wir und warum sitze ich bei dir, Weasley?", frage ich ihn und seine Mundwinkel zucken nach oben. Er kramt in seiner Umhängetasche und zieht ein Fläschen hervor.
"Weißt du, was das ist?", fragt er und hält mir es unter die Nase. Ich runzel die Stirn und sehe ihn fragend an.
"Das ist Amortentia, ein Liebestrank. Und den hat Flint dir untergemischt.", erklärt er mir und ich sehe ihn skeptisch an.
"Flint hat ihn mir -"
Und plötzlich überrollen mich all die Erinnerungen der letzten Tage, wie ich andauernd mit Flint rumgemacht habe, und ich schlage mir die Hände vor den Mund, um nicht alles voll zu reiern.
"Ich habe ernsthaft mit Flint ...?", frage ich ihn erstarrt und er nickt. "Oh Merlin.", rufe ich und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. Eine Woge der Wut durchströmt plötzlich meinen Körper und ich springe sofort wütend auf.
"Wie kann es das Drecksschwein nur wagen?!", schreie ich wütend und die Hauselfen sehen mich erschrocken an, doch ich beachte sie überhaupt nicht.
"Ich bringe ihn um. ICH BRINGE IHN UM!", rufe ich laut und will schon hinaus stürmen, doch George packt mich bei den Schultern und sieht mich eindringlich aus seinen Meerblauen Augen an.
"Hey, warte kurz. Wenn du ihn umbringst ist der Spaß schnell vorbei. Fred und ich haben da einen besseren Vorschlag."
Verdutzt sehe ich ihn an und vergesse meine Mordpläne in meinem Kopf weiter zu planen.
"Hörst du dir den Plan wenigstens mal an?", fragt er und seine beruhigende Stimme schlägt bei mir an.
"Ja ... ja, warum nicht." George drückt mich zurück auf meinen Platz und ich ergreife als erste das Wort.
"Warum tust du das?", frage ich ihn und er grinst breit.
"Ich mag es, Schlangen wie Flint eins auszuwischen.", erwidert er und ich schnalze mit der Zunge.
"Du weißt, was ich meine. Warum du extra Flint nachspioniert hast um zu sehen, warum ich ihm auf einmal meine Zunge in den Hals stecke." Er kratzt sich am Hinterkopf und räuspert sich.
"Nun ja, mir kam das schon seltsam vor und ich wollte heraus finden, was da los ist und ...", stammelt er und ich sehe ihn ungläubig an. Klingt wirklich sehr überzeugend. Er lässt den Kopf kurz hängen, atmet einmal tief durch und fixiert mich mit einem unsicherem Blick.
"Oder villeicht auch, weil ich verstehen wollte, warum du mich geküsst hast und, bei Merlin, warum mir der Kuss nicht mehr aus dem Kopf geht und meine Gedanken andauernd um dich herum kreisen."
Ich schlucke einmal und wir schweigen uns unangehm und peinlich berührt an. Nach einer gefühlten Ewigkeit räuspere ich mich und er sieht zu mir, als ob er jetzt Schläge erwartet.
"Oh.", fange ich wirklich sehr einfallsreich an. "Also, wie war der Plan?", wechsel ich das Thema wirklich unauffällig (man beachte den Sarkasmus und verschluckt sich nicht daran) und er erklärt mir den Plan, wobei er anfangs noch etwas angeschlagen wirkt, aber mit der Zeit leuchten seine Augen immer mehr. Und auch ich bin begeistert, wobei es eine Sache gibt, bei der ich mich lieber vom Astronomieturm stürzen würde. Denn wenn ich Flint wach antreffe, muss ich mit ihm knutschen. Aber ich beiße die Zähne zusammen, denn Flint wird nicht ungestraft davon kommen. Und gleich heute Nacht wird der Plan in die Tat umgesetzt.
So gegen drei Uhr Nachts tapse ich aus meinem Schlafsaal hoch zu den der Jungs, bis ich vor der richtigen Tür stehe. Geräuschlos und auf Zehnspitzen schleiche ich mich in den Schlafsaal und lasse meine Stabspitze erleuchten. Als ich Flints Bett erkenne schleiche ich zu ihm und verwandel seine Haare in knalliges Rot Gold. Außerdem schminke ich ihn mit einem knallrotem Lippenstift, himmelblauen Lidschatten, grüner Maskara, viel zu viel Rouge und befestige das alles mit einem Zauber, sodass es die nächsten 24 Stunden nicht mehr ab geht. Dann ziehe einen Trank hervor, flöße ihm in ein und er grunzt kurz. Geräuschlos schleiche ich zu seinem Schrank, öffne diesen und verzaubere all seine Umhänge in grellem Pink. Außerdem kürze ich sie so kurz wie möglich und lass sie glitzern. Nun sieht alles aus wie weibliche Kleidung. Zufrieden und mit einem diabolischem grinsen auf den Lippen schleiche ich unbemerkt wieder hinaus und kann den nächsten Morgen kaum erwarten.
Als mein Wecker klingelt lasse ich ihn eilig verstummen und mache mich schnell und leise fertig. Ich treffe mich gleich mit den Zwillingen, um auf Flint zu warten und ihn vor der ganzen Schule lächerlich zu machen. Doch im Gemeinschaftsraum treffe ich Draco an, welcher mich breit angrinst, als er mich entdeckt.
"Morgen Dio.", sagt er grinsend und ich lächel ihn an.
"Guten Morgen, Draco. Gehst du jetzt schon zum Frühstück?", frage ich nervös und er schüttelt glücklicherweise den Kopf.
"Ich mache hier gleich noch den Aufsatz für Flitwick fertig. Wartest du auf mich oder gehst du schon?" Entschuldigend lächel ich ihm an.
"Ich würde gerne, aber mein Hunger bringt mich fast um.", flunkere ich und er grinst noch breiter.
"Dann schlag dir den Magen voll. Wir sehen uns dann später."
Mit einem letzten Lächeln in seine Richtung mache ich mich aus dem Staub und atme erleichtert aus, als ich im Gang stehe. Ohne zu zögern laufe ich weiter und treffe dann vor der großen Halle auf die schon wartenden Zwillinge.
"Morgen.", sage ich leicht außer Atem und sie grinsen mich an.
"Morgen Barrymore.", erwidern sie unisono und ich lächel sie breit an.
"Bereit?", fragt George und seine blauen Augen funkeln belustigt. Und irgendwie wird mir bei dem Anblick warm.
Gestern Abend sind mir andauernd seine Worte durch den Kopf herum gespuckt und ich habe lange darüber nachgedacht. Doch ich bin nur noch vertwirrter als vor unserem Gespräch in der Küche. Ich schüttel meinen Kopf und vertreibe die Gedanken.
"Wollen wir schon einmal frühstücken?", frage ich und sie nicken. Gemeinsam setzen wir uns an den Gryffindorhaustisch, an dem schon einige Schüler sitzen, die uns jedoch keine Beachtung schenken.
"Wie seit ihr eigentlich auf die Idee gekommen, das zu machen?", frage ich sie und esse eine Kleinigkeit.
"Das sind bei uns immer so Spontaneingebungen, da gibt es keine richtigen Zusammenhänge.", erklärt mir Fred, welcher seinem Bruder bis aufs letzte Haar gleicht. Nur, dass Fred karamellfarbene und George blaue Augen hat. Wir reden hin und wieder mal, bis sich der Slytherin Tisch und auch der Rest der Halle so langsam füllen und ich mich umsetze.
"Morgen.", sage ich euphorisch und lasse mich neben Pansy fallen.
"Warum warst du bei den roten Vollpfosten?!", fragt sie gereizt und ich seufze.
"Weasley hat mich anbgefangen und wollte etwas mit mir klären, von wegen der Kuss letztens. Und ich hatte Hunger, also habe ich was gegessen.", erwidere ich und sie scheint zu verstehen. Doch Daphne, welche mir gegenüber sitzt, sieht mich noch misstrauisch an.
"Wo ist Marcus?", frage ich und muss mich echt überwinden, beim Aussprechen seines Namens nicht mein Gesicht zu verziehen.
"Ich verstehe zwar immer noch nicht, was mit dir los ist, aber er müsste gleich kommen.", sagt Daphne und wie aufs Stichwort kommt eine pinke Persönlichkeit in die große Halle spaziert, verfolgt von jede Menge Gelächter.
"Entschuldigt mich kurz.", sage ich amüsiert und laufe mit einem diabolischem grinsen auf Flint zu. "Morgen Marcus.", sage ich gespielt entzückt und schlinge meine Arme um seinen Nacken, auch wenn ich mich innerlich dagegen sträube.
Sein abwesendes Gesicht, ist durch den Trank entstanden, damit er ja nicht merkt, wie er aussieht und was er anzieht, wird klarer und der Trank lässt nach.
"Guten Morgen, Babe.", sagt er mit rauer Stimme und will mich küssen, wobei ich meinen Kopf mit einem gespieltem Kichern weg drehe. Bei Bewusstsein werde ich es nie und nimmer schaffen, ihn zu küssen.
"Ich muss dir was sagen, Schatzilein.", sage ich und muss ein würgen mit aller Kraft unterdrücken.
"Und das wäre?", fragt er und ich lasse ihn los.
"Ich hab da was erfahren.", sage ich, nehme mir einen Becher Kürbissaft und kippe ihn komplett über seinem Kopf aus. Alle sehen mich geschockt an, hiee und dort wird auch gelacht, und selbst Flint sieht mich erschrocken und wütend an.
"Ich weiß, dass du mir einen scheiß Liebestrank untergemischt hast, du widerwärtiges Schwein!", schreie ich durch dir komplette Halle und wirklich jeder wird auf uns aufmerksam. "Und ich schwöre dir, versuchst du dich noch ein einziges Mal mir anzunähern oder mich anzusprechen, ich bringe dich um! Das hatte ich zuerst auch vor aber ein Freund von mir hat mich zu deinem Stilwechsel überredet!", schreie ich und grinse ihn hinterhältig an.
Die komplette Halle bricht in Gelächter aus und ich laufe zufrieden auf den Gryffindor Haustisch zu. Ich höre Flint toben vor Wut und mir wüste Beschimpfungen hinterher rufen, während ich grinsend auf George zulaufe.
"Danke, George.", sage ich erleichtert und er verbeugt sich vor mir.
"Immer wieder gern.", erwidert er und mein Herz fängt an zu rasen.
Ohne viel darüber nachzudenken packe ich ihn wieder am Kragen seiner Uniform, ziehe ihn zu mir herunter und küsse ihn mit all den Emotionen, die gerade ihn mir hoch kochen. Doch dieses Mal lasse ich ihn nicht los und George bleibt auch nicht wie zu Salzsäure erstarrt vor mir, sondern schlingt seine Arme um meine Hüften und zieht mich noch näher zu sich. Mein Körper steht vom Haaransatz bis zu den Zehen unter Strom und alles um mich herum verstummt, da in diesem Moment nur George zählt. Viel zu früh und doch nach einer gefühlten Ewigkeiten lösen wir uns voneinander und strahlen uns an.
"Nur damit dus weißt, mir gings nach unserem ersten Kuss genau wie dir.", flüstere ich und er lächelt mich sanft an.
"Das will ich doch hoffen.", erwidert er und grinsend küssen wir uns wieder in der tobenden, lautstarken Halle. Da habt ihrs. Ich, Reinblütige Slytherin Diopta Barrymore, bin verliebt, in den Blutsverräter und Gryffindor George Weasley.

Wörter: 5264
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So, hier ist der 5000+ Wörter OneShot in einem Stück ^^ Vor allem bei dem hier würde ich mich über Feedback und Kritik freuen, da ich irgendwie voll stolz bin auf dieses Exemplar und das erste Mal so richtig krass begeistert bin von einer Geschichte, die ich selbst geschrieben habe. Ansonsten OneShot Wünsche in die Kommentare oder als Privatnachricht, ich nehme so ziemlich alles an ^3^

[Harry Potter] One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt