Erwachen

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" Ahhhhhh! " schreckte ich schreiend hoch.
Meine Haare klebten auf meiner schweißnassen Stirn. Ich atmete so schnell und schwer, als wäre ich die Treppe in einem Hochhaus hochgerannt und mein Herz raste wie wild.

Nach ein paar starren Sekunden des Schocks sah ich mich um, und realisierte, dass ich in meinem Zimmer war.
Ich fing an zu zittern und lugte auf den Boden neben meinem Bett, und da war kein Blut.
Da war kein Blut.
Da war kein Blut!

Ich sprang vom Bett auf den Boden und zog den Schuhkarton raus.
Noch einmal atmete ich tief durch und öffnete ihn.
Die leeren Augenhöhlen des Vogelschädels starrten mich an.
Ich starrte zurück.
Überglücklich über die Tatsache, dass dieser Haufen Knochen nie auf mich losgehen wollte.

" Rick? Alles ok? Ich habe dich schreien gehört. " fragte Marti besorgt durch meine Zimmertür.
" Hatte nur einen Alptraum! " antwortete ich schnell und schob meinen knochigen
Untermieter wieder unter das Bett.
" Ok. " meinte Marti, immer noch ein wenig besorgt, aber zumindest teilweise beruhigt.
Ich lauschte wie seine Schritte sich von der Tür entfernten und atmete aus.
Mühselig stand ich auf und ging in die Küche um mir ein Frühstück zu machen. 

Kauend saß ich am Küchentisch und plante meinen Tag. 
Die Tatsache, dass alles nur ein Traum gewesen ist lies mich immer noch lächeln. In mir waren so viele Glückshormone, aus meinem Blut hätte man Antidepressiva machen können.
Aus was wird das überhaupt gemacht?
Egal.
Ich hatte wichtigeres zu tun als zu denken.
Essen, zum Beispiel.
Ja, essen ist immer gut und richtig.
Während ich also da saß und über essen philosophierte, war ich so weit in meine Gedankenwelt voller Essen, essen und dem Essen schlechthin abgedriftet, dass ich gar nicht bemerkte wie Steve die Küche betrat und mir einen guten Morgen wünschte.

" Rick. " versuchte Steve mich leicht genervt auf die Erde zu holen.
" Ja ? " fragte ich nach, nachdem er meine Tagträume zum platzen gebracht hat.
" Ich hab' dir einen guten Morgen gewünscht. " gab Steve noch genervter von sich.
" Oh. Morgen. " grüßte ich ihn endlich zurück. 

Steve machte sich einen Kaffee und setze sich an den Küchentisch, während ich meinen Teller wegräumte. Ich ging ins Bad und erledigte meine Morgenroutine, dann ging ich in die Küche und sah wie Marti in unseren ziemlich leeren Kühlschrank starrte.
Das Nichts in unserem Kühlschrank konnte fast schon dem Nichts in der unendlichen Geschichte Konkurrenz machen.
Marti sah zu mir und fragte, ob er einkaufen gehen soll oder ob ich das mache, worauf ich antwortete, dass ich das schon machen würde.

Mit einem " Klack " fiel die Tür hinter mir zu, und ich betrat den Gehsteig. 
Ich ging Richtung Supermarkt, wobei ich das Gefühl nicht loswerden konnte, beobachtet zu werden.

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WOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
#Partyhard
Diese Fanfiction hat 1k Reads! Danke Leute!
Ich hüpf' vor Freude im Dreieck!

Nach Monaten hab ich mal wieder Zeit gefunden zu Updaten, und vielleicht kommt in nächster Zeit das Special zu den 1k Reads. Eigentlich habe ich gehofft mehr als ein Kapitel zwischen den Specials zu bringen, aber in meinem Stress, meiner Faulheit und meiner Kreativitätslosigkeit habe ich leider keine Zeit gefunden.
Leider ist dieses Kapitel auch schon wieder ein kürzeres geworden, ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. 

Tschüss ihr Fritten!

PS: Mir ist gerade aufgefallen, ich wollte eigentlich das letzte Kapitel korrigieren...Scheiße.

Stimmen... [ space frogs,rick ff ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt