Früh am Morgen

116 10 3
                                    

Ich richtete mich schnell auf. Schon wieder wachte ich schweißgebadet aus einem Alptraum auf.
Würden die Alpträume je aufhören? Ich wusste es nicht.
Gähnend schaute ich auf meinen Wecker.
07:45. Am Sonntag. Na super.
Ich hiefte mich aus dem Bett und zog mich an. Dann tappste ich verschlafen in die Küche, wo ich wie angewurzelt im Tührrahmen stehen blieb.
Steve und Marti standen in der Küche und sahen aus, als ob sie auf mich warteten.
" Ehm... Morgen " grüßte ich beide leicht verwirrt
" Guten Morgen Rick. " grüßte Steve.
Ich ging zur Kaffeemaschine und machte mir Kaffee
" Wir möchten mitdir über etwas reden. " erklärte Marti während ich auf meinen Kaffee wartete.
" Über was wollt ihr reden? " fragte ich sie unsicher.
Marti und Steve sahen sich kurz an. Dann wandten sie sich wieder mit zu.
" Über dein Verhalten inletzter Zeit. " antwortete Steve.
Ich schluckte. Ich wusste ich konnte meinen Freunden nicht ewig vormachen das alles gut ist, aber ich hatte gehofft dass sie erst später merken würden, dass alles gut ist.
Ist es doch auch...
Meinte der Chor.
Aber das war es nicht. Nichts war gut.
" Uns ist aufgefallen, " begann Marti, " dass du dich in letzter Zeit sehr verändert hast. Du scheinst auch weniger zu schlafen. Wir... " er brach ab und suchte das richtige Wort.
"... Machen uns sorgen um dich " half ihm Steve.

Ich seufzte .
Was würden meine Freunde von mir denken?
Sollte ich ihnen davon erzählen?
NEIN!
Schrie der Chor so laut und schrill, dass mir die Ohren wehtaten.
Aber die Stimmen hatten recht. Würde ich meinen Freunden von allem erzählen, würden sie mich für verrückt halten.
Ich musste ihnen aber trotzdem etwas erzählen, das nicht zu sehr aus der Luft gegriffen war.
Denk, Rick, denk!
Da fiel es mir wie schuppen von den Augen.
Sophie! Das war die Lösung!
" Also, " begann ich zögernd, " ihr erinnert euch sicher an das Mädchen von der Party letztens.... "
Steve hob die Augenbrauen. " Sophie? " fragte er.
Ich nickte. " sie hat sich ja nicht bei dir gemeldet. Aber bei mir schon...und einmal hat sie mich zu ihr nachhause mitgenommen. " erklärte ich, " deswegen habe ich ein schlechtes gewissen. "
" Und das wars? Ich hatte schon schlimmeres erwartet. " meinte Steve.
Er schien ganz ruhig, aber ich wusste das es ihn mindestens ein bisschen ärgerte.
" Dann ist ja jetzt alles gut. " meinte Marti.
Beide gingen aus der Küche. Ich setze mich seufzend an den Küchentisch und trank einen Schluck Kaffee.
Ab jetzt war immer und überall äußerste Vorsicht geboten.

-----------------------------------------------------------
Stellt euch vor, ich lebe noch! Ich hoffe das Kapitel war nicht zu kurz und hat euch gefallen!
Übrigens hat mein Meinungsbuch jetzt sein erstes Kapitel. Schaut mal vorbei!
Lasst doch Kritik und Votes da!
Tschüss ihr Fritten!!

Stimmen... [ space frogs,rick ff ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt