Kapitel 5

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Michelles Sicht:
Während Louis mir erzählte was passiert war und vor allem wo meine Eltern sind, war ich sprachlos! Ihm selber liefen die Tränen in Strömen herunter, mir erging es genauso. Meine Eltern waren Tod! Mum war Tod! Dad war Tod! Meine Eltern waren Tod! Sie würden nie wieder zurück kommen! Als ich dies realisierte schrie ich kurz auf und brach letztendlich zusammen. Louis setzte mich vorsichtig auf seinen Schoß. Ich konnte mich nicht beruhigen! Tränen über Tränen rannten mir die Wange herunter. Ich wollte jetzt sofort zu Mum und Dad! Ich riss mich von Louis los und sprang von seinem Schoß. Als ich die ersten paar Schritte gemacht hatte, wurde es mir plötzlich schlecht und alles wurde Schwarz. Ich merkte nur noch wie Louis meine Namen schrie und mich jemand auffangte. Danach war ich weg und fiel wieder in dieses schwarze, unendlich tiefe Loch.

*Zeitsprung*

Na Super! Jetzt war ich schon wieder in diesem Schwarz eingesperrt! Ich wollte doch nur zu meinen Eltern. Vielleicht war ich ja gerade auf dem Weg zu ihnen? Vielleicht war das der Aufzug ins "Engel - Land". Langsam öffnete ich meine Augen und das erste was ich sah waren zwei besorgte Gesichter die mich musterten. Es handelte sich hierbei um Liam und Louis. Abgesehen davon war noch ein anderer Mann da, denn ich als Arzt zuordnete. Als die drei Männer mich im wachen Zustand erblickten, war über all deutlich Erleichterung zu sehen. Nachdem Liam und Louis mich nochmal in eine Gruppen Umarmung gezogen haben ( natürlich mit Tränen), widmete ich meine Aufmerksam dem Arzt. ,, So Mrs. Tomlinson. Es freut mich das sie wieder wach sind. Sie haben keine großen Schäden von dem Unfall mitgenommen. Sie hatten eine Gehirnerschütterung und wie sie sicherlich schon bemerkt haben den Verband um dem Kopf, eine Platzwunde. Da ich sehe was ihre Werte ergeben haben, wurden sie sofort entlassen, das heißt sie dürfen jetzt Nachhause. Ich wünsche ihnen und Mr. Tomlinson und Mr. Payne noch eine schöne Zeit. Auf wieder sehen."Damit verschwand der Vogel aus dem Zimmer. Um ehrlich zu sein hatte ich den Verband noch nicht wahrgenommen...ich setzte mich vorsichtig auf und schaute die beiden anderen Anwesenden abwartend an. Sie schauten mir genauso entgegen und ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, da es einfach lustig war. Liam wuschelte mir durch meine Haare und grinste mich frech an. Ich schlug seine Hand weg und kletterte auf Louis' Schoß, der uns beide grinsend beobachtet hat. ,, So können wir jetzt endlich hier raus?! Das ist ja nicht mehr auszuhalten!" sagte ich zu den beiden. Beide grinsten sich an und dann hielt mir Liam plötzlich einen Stapel Stoff unter die Nase. Ich nahm ihn nach einem kurzen skeptischen Blick an und es stellte sich als meine Klamotten heraus. Ich sprang von Louis' Schoß und verschwand in dem Mini- Bad. Nach duschen, anziehen und richten, war ich dann auch fertig und ging raus. Ich sah Hazza und Nini die in der Mitte des Zimmers standen und sich mit den anderen unterhielten. Ich rannte auf beide zu und sprang in Hazzas' ausgebreitete Arme. Nach seiner Knuddel Einheit kam Niall dran, bei dem sich das ganze wiederholte. Ich packte mir Louis' Hand und zog ihn Richtung Freiheit. Allerdings kam ich nicht besonders weit da er mich hoch hob und mich tragte. Als wir im Auto angekommen waren setzte ich mich zwischen Blondie und Karotti :). Hazza fuhr uns Nachhause und als ich die Haustür auf schloss sprang mir mein Teddy sofort in die Arme. Ich lag kichernd am Boden und bekam eine Hunde Wäsche! Irgendwann ließ er dann von mir ab und ich wurde von Niall hoch gehoben und uns Wohnzimmer getragen. Auf dem Weg dorthin wischte ich mir mein Gesicht an seinem Pulli ab. Was ihm natürlich nicht sonderlich gefiel und er mich letztendlich aufs Sofa schmiss wo schon die anderen waren. Schnell setzte ich mich zwischen Hazza und Louis und lehnte meinen Kopf auf Louis' Schulter ab. ,, Na, was hast du jetzt schon wieder angestellt, das Niall dich auf die Couch schmeißt?" fragt mich mein neugieriger Bruder. Kichernd gab ich ein:,, Nichts" zurück. Louis schaute zu mir runter und hebte seine linke Augenbraue. Er hatte ein schelmisches Grinsen auf dem Gesicht...

Louis Little SisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt