Kapitel 5 - give it all back

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Ich war wohl doch eingeschlafen, was ich merkte, als ich die Augen öffnete und an Louis Schulter gelehnt saß. Es war ganz still, ich hörte nicht das geringste Geräusch, was seltsam war, da ich nicht mal meine bewegungen hörte. Als ich mir dann an die Ohren fasste wusste ich warum, ich hatte irgendwas im Ohr stecken. Schnell stöpselte ich es aus Beiden Ohren raus und schaute es mir an. Ich hatte zwei Tampons in den Händen. Lachend warf ich die Tampons vom Bett und schaute rechts neben mich. Louis hatte auch Tampons in den Ohren und auch Sam die auf seinem Schoß lag hatte welche im Ohr. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass wir sie uns in die Ohren gesteckt hatten.

„Hö?“, hörte ich Sam leise nuscheln, die sich langsam aufrappelte und die Tampons aus ihren Ohren nahm. Mit einem kurzen zusammen Zucken wurde auch Louis wach, der mich und Sam nur angrinste.

„Morgen…“, stammelte ich und kletterte vom Bett. Mikayla schlief noch tief und fest und nicht anders zu erwarten, knirschte sie auch immer wieder. „Das sie nicht selbst davon aufwacht…“, zischte Sam und kletterte nun auch vom Bett.

Ich ging an den Schrank und wühlte in meiner Tasche herum, aus der ich dann etwas zum Anziehen raus suchte und rüber ins Bad ging. Ich zog mich schnell um und ging dann wieder zurück zu den anderen.

Als ich sah das Mikayla immer noch schlief Sam und Louis aber genau wie ich schon fertig angezogen waren, fragte ich: „Wieso habt ihr sie noch nicht geweckt?“ „Wir haben uns überlegt, sie nicht zu wecken, so dass sie das Frühstück verpasst und sie mit leerem Magen nachher mit uns in die Stadt fährt. Das ist unsere Rache für das knirschen!“, erklärte Louis schnell. Als ich zu Sam schaute, sah ich nur wie sie nickte und sehr schadensfroh dabei aussah. 

*

„Wo ist Mikayla?“, fragte Zayn uns, als wir uns zu den Jungs, die schon im Saal waren, wo das Frühstück serviert wurde. Wir sahen beim rein kommen das Mädchen von Gestern und den blonden Jungen der Gestern gelacht hatte, aus uns unerklärlichen Gründen. „Die… wollte weiter schlafen…“, log Sam frech und setzte sich neben Liam. Neben sie setzet sich Louis, der gleich zeitig so auch neben Harry saß und ich setzte mich zwischen Niall und Harry.

„Und wo bekommt man jetzt was zu essen?“, fragte Louis und schaute gierig auf die vollen Teller der Jungs. Niall zeigte zu einer Theke und sagte mit vollem Mund: „IS SELBSTBEDIENUNG.“ „Ah… ja… danke Niall.“, meinte Louis leicht angewidert davon, dass Niall uns Einblick auf sein zerkautes Essen gab. Er grinste, kauend und nickte, bevor er sich wieder seinem Essen zu wand.

Gerade als ich aufstehen wollte, hörte ich ein leises seufzen, was ich sofort Sam zu ordnen konnte. „Ich bringe dir was mit.“, meinte ich und sah wie sich ihre Miene sofort erhellte und sie quietschte: „Danke.“

„Jup.“, nuschelte ich und ging zusammen mit Louis, der auch aufgestanden war, an die Theke, wo der blonde Junge stand und sagte als er uns an der Theke stehen sah: „Na, was kann ich dem jungen Paar zu Trinken anbieten? Kaffee? Tee? Ihr Engländer trinkt doch viel Tee? Oder vielleicht einen Saft?“ Louis lachte gespielt, drehte sich leicht zu mir herum und meinte sarkastisch: „Hach ja, ist der Junge nicht ein Witzbold.“ „Lass das Louis…“, zischte ich und schlug ihm wie immer in den Magen.

„Sorry… ich hasse es einfach nur diesen Job zu machen… ich musste vorhin schon eine Grundschulklasse bedienen… und glaubt mir dass ist kein Zuckerschle...“, meinte er, als Louis ihn unterbrach: „Kaffee. Ich möchte einen Kaffee, mit Milch und Zucker.“ „Ja… meine Lebensstory ist nicht so interessant… ich verstehe schon…“, nuschelte dieser, als er eine Tasse nahm, Kaffee hinein kippte, Milch hinterher und ein Stück Zucker rein tat. „Danke.“, sagte Louis und ging weiter zu den Tellern und Brötchen. 

Ich streckte dem Jungen meine Hand entgegen und meinte: „Hi, Niamh.“ Sein Blick ging nach oben und er starrte mich mit einem Grinsen an. „Luke.“, kam es von ihm und er schüttelte kurz meine Hand.

Journey to the heart Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt