Liebe Auf Den Ersten Blick?(Manuel Neuer ff)

Wut

Am nächsten Morgen wachte ich mit einem komischen Gefühl auf, ich wusste jedoch nicht warum. Ich machte mich fertig, weil ich heute wieder zum Training der Nationalmannschaft wollte, um nochmal zu versuchen mit Manu zu reden. Ich beeilte mich und machte mich auf den Weg zum Trainingsplatz. „Sarah! Ich muss mit dir reden." Ich drehte mich um und sah in Manu's verzweifelte Augen. „Ist etwas passiert??" fragte ich ihn. Er sagte: „Was läuft da zwischen dir und Marco?" „Nichts. Wir sind nur gute Freunde, warum?" gab ich als Antwort zurück. „Ach ja, nur Freunde also?" Ich nickte und plötzlich drückte er mir eine Zeitung in die Hand. Ich faltete die Zeitung auf und sah, dass Marco und ich auf dem Titelblatt waren. Genau wo wir uns küssten, wurden wir fotografiert. Ich begann den Bericht durch zu lesen.

~Ausschnitt des Berichtes aus der Zeitung~

Marco Reus neu verliebt??

Marco Reus wurde gestern Abend mit einer wunderschönen jungen Frau gesehen. Die beiden standen sich anscheinend sehr nah. Ist sie die neue Freundin des Weltmeisters?

Ich konnte nur die ersten zwei Sätze lesen, weil mich Manu plötzlich anschrie: „Das hier sieht aber anders aus, oder ist es normal, dass sich „gute Freunde" küssen?" Ich konnte nicht fassen, dass er mich auf einmal so anschreit. „Was ist eigentlich dein Problem? Warum spielst du dich hier so auf? Es kann dir doch vollkommen egal sein, was zwischen mir und Marco läuft!" fauchte ich ihn an. „Es ist mir aber nicht egal!" gab er mit gesenktem Kopf von sich. „Manu, ich bin nicht deine Freundin, bei der du eifersüchtig sein musst! Ich verstehe dein Verhalten nicht." Antwortete ich. „Man, Sarah. Ich wollte es die ganze Zeit nicht wahrhaben. Ich dachte immer nur das ich mir das alles nur einbilde, aber ich liebe Nina nicht mehr sondern dich. Seit dem ersten Mal, wo ich dich getroffen hatte, warst du mir schon so sympathisch. Als ich gestern sah, wie gut du dich mit Marco verstehst, wurde mir erst so richtig klar, dass ich dich eigentlich die ganze Zeit liebe." Sagte er schon fast schreiend zu mir. „Manu, warum......." Weiter kam ich nicht, denn er küsste mich plötzlich. Sofort löste er sich und ging. Verblüfft sah ich ihm hinterher. Ich blieb wie angewurzelt stehen bis ich Hände an meiner Taille spüre. Langsam drehte ich mich um und sah in Marco's wunderschöne Augen. „Was ist denn los?" fragte er mich besorgt. „Ich....ich.....ähm.....ich muss alleine sein. Es tut mir leid." Antwortete ich ihm. Ich gab ihm noch einen kurzen Kuss bevor ich ging.

~Marco's Sicht~

Was ist denn jetzt bitte los? Ich verstehe gerade gar nichts mehr. „Marco, du hast aber nicht lange gebraucht, bis du dich an Manu's Freundin ran gemacht hast! Ihr seid echt süß zusammen." Sagte Thomas. „Wwas?? Woher weißt du das??" gab ich verblüfft von mir. „Sag mal liest du keine Zeitungen? Ihr seid sogar auf dem Titelblatt!" Ich riss ihm die Zeitung aus der Hand und sah mir den Artikel an. Aber der Artikel erklärte auch, was mit Sarah los ist. Ich muss nach dem Training unbedingt mit ihr sprechen.

Thomas und ich gingen zum Trainingsplatz. Alles waren schon da, nur wir beide nicht. Nach einigen Übungen bekamen wir eine Pause. „Manu kommst du mal kurz zu mir bitte!" hörte ich Jogi sagen.

~Gespräch zwischen Jogi(J) und Manu(M)~

J: Manu, was ist denn mit dir los? Du bist so unkonzentriert und abgelenkt.

M: Ich weiß nicht....heute ist einfach nicht mein Tag..

J:Ach komm Manu. Du kannst mir nichts vormachen. Was ist wirklich mit dir los?

M: Ich brauch heute eine Pause. Ich muss noch einiges Klären.

J: Na gut, dann geh. Aber beim nächsten Training will ich das du wieder der alte bist. Hast du mich verstanden?

M:Ja, Jogi. Ist verstanden.

~Manu's Sicht~

Ich konnte mich die ganze Zeit nicht konzentrieren. Ich war froh, dass mir Jogi für heute frei gab. Ich überlegte ob ich mit Nina reden sollte, doch ich wusste nicht wie ich es ihr sagen, dass ich keine Gefühle mehr für sie habe sondern für Sarah. In Gedanken versunken ging ich in Richtung eines riesigen Parks. Den ganzen Nachmittag saß ich auf einer Parkbank und überlegte, wie ich Nina alles erklären sollte. Langsam war es schon ziemlich spät und ich machte mich auf den Weg nach Hause. Als ich zu Hause ankam, schlief Nina schon und ich legte mich auf das Sofa.