Mir ist so schlecht. Ich muss mich nicht übergeben. Aber ein großer trockener Fleck in meinem Hals macht mir das Atmen fast unmöglich. Ich bin krank, das weiß ich selbst. Allein der Gedanke, aber das ich hier in meiner Wohnung in meinem Bett liege und kaum atmen kann, bringt mich förmlich um. Seit Stunden versuche ich einzuschlafen, aber es klappt einfach nicht. Ständig muss ich husten, und die trockene Stelle in meinem Hals wird immer größer. Es ist schrecklich. Und noch schrecklicher ist es, dass ich eigentlich mit Seppel und Luca feiern gehen wollte. Aber daraus ist ja nichts geworden, nachdem ich vor ein paar Tagen krank geworden bin. Ich dachte, ich rapple mich wieder auf. Fehlanzeige. Wieder ein lästiges Husten. Ich kann es nicht verhindern. Es kribbelt in meinem Hals, dann tut es weh und ich muss husten. Anschließend tut es vom Husten noch mehr weh.
Ich wünschte jemand wäre hier. Nur der Gedanke, dass die anderen beiden feiern gehen, macht mich noch mehr krank. Ich wäre so gern dabei gewesen. Ich spüre wie die Müdigkeit mich wieder packt. Meine Augen fallen langsam zu.
Doch plötzlich höre ich etwas klappern. Ich kann nicht genau sagen, was es ist. Es klang wie Schlüssel. Dann folgt eine Tür. Es kommt bestimmt jemand nach Hause. Die Nachbarn sind manchmal sehr laut. Das fehlt mir natürlich noch, wenn ich schon krank bin, dass meine Nachbarn auch noch feiern. Doch ständig raschelte was. Es klingt so, als ob es aus meinem Flur kommt. Dann geht meine Schlafzimmertür auf. Ein heller kurzer Lichtschein blendet mich. Nachdem es wieder dunkel ist, versuche ich etwas zu erkennen. Aber es geht nicht. Ich bin einfach zu stark von dem Licht geblendet. Ist es ein Einbrecher? Machen Einbrecher das Licht an? Oder ist es jemand Fremdes? Wenn ja, wie kommt er hier rein. Viele Fragen schlossen durch meinen Kopf. Erst jetzt merkte ich, dass die Gestalt gar nicht mehr an der Tür steht. Was? Wo ist sie hin? Oder bilde ich mir das alles nur ein? Bin ich sogar im Kopf krank geworden? Dann bewegt sich hinter mir das Bett? Oh nein, ein Mörder!
"Ganz ruhig.", erklang eine mir sehr bekannte Stimme. "Ich bin da. Tut mir leid, dass ich nicht früher kommen konnte. Aber jetzt bin ich da. Ich hoffe ich hab dir nicht zu sehr gefehlt."
Gefehlt? Wohl mehr als gefehlt hast du mir! Und mit seinen Worten sind meine Schmerzen nur noch halb so schlimm. Ich spüre wie eine Hand sich um meine Oberkörper legt und mich an ihm zieht. Endlich ist der Terror zu ende, und ich kann schlafen. Und das nur weil er da ist.
"Danke Luca."
A/N: Was einem doch nachts um 1 Uhr einfällt... nur leider kam bei mir kein Luca vorbei :/ Sonst wär ich jetzt vielleicht auch schon wieder gesund :D
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Mauzthings
FanfictionOneshots zu #mauz - was mir halt gerade so einfällt :) [Age and appearance of the characters might be different from reality.] [more @ www.kaonashi.de]