~Kapitel III~

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Raykou

Wer auch immer der Pilot des kleinen Jeetas war, er war verdammt gut. Sie hatte bislang keinen Treffer landen können, wenngleich es sich wohl um ein ziviles Fahrzeug handeln durfte, obwohl der Fahrer wohl bei weitem besser als Kampfpilot oder als ihr Co-Pilot taugen würde. Sie aktivierte den Funk. "Kommandant, ich habe hier ein flüchtendes Zivilfahrzeug mit nem verdammt guten Fahrer, habe ich Freigabe es mit den EM-Waffen zu stoppen, um die Person im Inneren ein zu fangen?", sie wollte zumindest den ihr ebenbürtigen, bzw. möglicherweise besseren Piloten einfangen.

Der Jeeta machte eine Kehrtwende, bevor sie überhaupt Antwort hatte und rauschte knapp an ihr vorbei. Ihr Panzer mochte ähnlich schnell sein wie dieses kleine Gefährt, aber bei weitem weniger wendig. Sie versuchte dem Beispiel zu folgen, brauchte dafür aber deutlich länger, als das kleinere Fahrzeug, welches in dieser Zeit gut Boden wett gemacht hatte. Sie fluchte. Es war das erste mal, dass sie sich wünschte das zielsystem eingebaut gelassen zu haben, denn ohne zielsuchende Raketen dürfte es nahezu unmöglich sein, das kleine Fahrzeug noch mit EM Waffen zu treffen. "Sie haben Freigabe für EM-Waffen... aber wer immer er oder sie ist, es liegt völlig in ihrer Verantwortung" ,hörte sie die Stimme aus dem Kommunikator. Sie feuerte aus Frust eine Salve an leichter Munition auf das Gefährt... und traf zu ihrer Überraschung. Der Jeeta trudelte und schlug mit ziemlicher Wucht am Boden auf. Der Pilot lag bewusstlos, mit einer recht primitiv aussehenden Waffe umgebunden im Inneren, als sie an kam. Sie untersuchte die ungewöhnliche Gestalt, gräulich-rote Haut, ein Schweif etwa halb so lang wie ihrer, aber ähnliche anatomische Merkmale wie ein männlicher Vertreter ihres Volkes... abgesehen von den offensichtlichen Rippenbrüchen und den gesplitterten Knochen im linken Bein. Vermutlich hatte er, was auch immer er war auch eine schwere Gehirnerschütterung und ein paar innere Verletzungen. "Kommandant, schicken sie ein Exfiltrationsschuttle mit medizinteam zu meiner Position, habe bewaffneten Zivilisten einer unbekannten Spezies verletzt aus dem Fahrzeug geborgen, er braucht medizinische Versorgung... ein paar Knochenbrüche und vermutlich eine schwere Gehirnerschütterung... ", sie schloss den Kanal in dem Moment, als das O.K. des Kommandanten durch war, um sich dem Verletzten zu widmen. Sie mochte keine Ärztin sein, aber zumindest transportfertig konnte sie ihn machen. "Was immer du bist...niemand außer mir krümmt dir auch nur ein Haar"

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