Wunderschön #4

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Es waren nun vier Tage seit meiner Begegnung mit Neal, äh Niall vorbei und eigentlich hatte ich die meiste Zeit geschlafen und versucht mich zu erholen.

Nun war ich gerade dabei mir Laufklamotten anzuziehen und mir eine Tasche mit Badezeug zu packen, als mein Handy klingelte.

"Ja?", fragte ich, während ich ein Handtuch in meine Tasche stopfte.

"Ich bin's. Niall."

"Ah hi."

"Ich wollte dich fragen ob du vielleicht etwas mit mir Unternehmen willst?"

"Ich wollte eigentlich joggen gehen und danach noch in die Therme."

"Achso...", sagte er etwas traurig.

Irgendwie brach es ein wenig mein Herz dass er darüber traurig war, also fragte ich ihn schließlich ob er mitkommen will und natürlich willigte er ein.

...

Träumend spazierte ich zu Nialls Wohnung, -er hatte mir beschrieben wo sie war- kam nach einer knappen halben Stunde an und klingelte gerade.

'Wow, ist das groß...'

Da wurde auch schon die Tür aufgerissen und Niall, der gerade noch dabei war hektisch seine Badetasche zu packen, lächelte mich an und begrüßte mich schnell, dann lief er den Gang wieder zurück um weiter zu packen und rutschte auf halbem Weg aus.
Ich brach in lautes Gelächter aus, da es so verdammt witzig aussah und krümmte mich vor lachen.

Als ich mich endlich wieder beruhigt hatte, half ich ihm immer noch grinsend auf und wir gingen los und luden unsere Badetaschen in Nialls Auto.

Wir joggten erstmal 5 km ohne pause und fuhren dann direkt zu Terme.

...

"Wir sehen uns dann gleich.", sagte er als sich unsere Wege bei den Umkleidekabinen trennten und ich antwortete mit einem knappen "Ja."

Als ich mich umgezogen hatte, schloss ich meine Sachen in einen Spind und ging mit meinem Handtuch nach draußen, wo Niall schon auf mich wartete.
Er hatte sich mit dem Rücken zu mir gedreht und mich noch nicht bemerkt.
Ich tippte ihn vorsichtig an und er drehte sich um.

Er hatte sein Handtuch geschultert, trug eine schwarze Badehose, seine Haare standen wild ab und er war durchaus sehr trainiert.

"Fertig?", fragte er stark grinsend.

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich ihn angestarrt hatte und ich wusste nicht genau ob er mit seiner Frage nun das Starren meinte oder ob ich fertig mit Umziehen wäre.
Naja wahrscheinlich eher das starren oder?
Letzteres kann er sich ja selbst beantworten.
Immerhin stehe ich ja umgezogen vor ihm.

"Erm... ja...", gab ich unsicher von mir und ging einfach voraus.

Ich konnte seine Blicke förmlich spüren. Sie verfolgten mich ununterbrochen.

Wir verbrachten die Zeit in der Terme sehr ruhig und entspannt.
Der Tag war wunderschön.
Es war Wunderschön .

Als wir uns nach dem Umziehen wieder vor dem Ausgang trafen, hatte Niall sein Handy in der Hand.

"Hast du heute Abend schon was vor?", fragte er lächelnd.

Er lächelte echt immer. Wirklich immer.

"Eigentlich nicht. Ne."

"Ich könnte dir ja meine Freunde vorstellen."

"Klar gerne."

Loyalty - A One Direction FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt