Kapitel I „Die Wand"

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„Gut, die nächsten! Na macht schon ich will hier nicht einschlafen müssen!", schrie der Coach den beiden zu die gerade auf die Wand zugingen. Keine 10 Minuten später standen sie wieder vor uns.

„Das war gar nicht schlecht. 3 Minuten schneller und ihr hättet die Bestzeit geknackt. Tja nächstes Mal vielleicht, WENN IHR EUCH DAZU ENTSCHLIESST EUCH ÜBERHAUPT MÜHE ZU GEBEN!!", schrie er.

Es schien niemanden zu kratzen dass er so ausflippt, schliesslich ist das ja auch keine Seltenheit bei ihm.

„REYES, STILLINSKI! Ihr seid die nächsten. Los rauf mit euch!" WAS?! Nein bitte nicht! Mit jedem, nur nicht mit ihm! Ich werde mich total blamieren...

Wir gingen auf die Wand zu und ich begann mich mühsam an den Klötzen rauf zu ziehen, Meter um Meter entfernte ich mich immer weiter vom Boden.

Meine Arme machten schlapp und ich spürte schon wie die Tränen drohten über zu quellen.

Plötzlich sah ich Stiles. In der Zeit in welcher ich es gerade mal bis zur Hälfte schaffte, war er schon oben und nun wieder auf dem Weg nach unten. 

Ich war nun ganz alleine an dieser dämlichen Wand. Jeder starrte mich an, ich konnte es fühlen. Die Totenstille war erdrückend und ich spürte förmlich wie sich ihre Augen in meinen Rücken bohrten.

Ein Schweisstropfen floss über meine Stirn.

„Nur nicht ausflippen Erica, du schaffst das.", dachte ich mir. „Mach einfach weiter und ignoriere sie. Ignoriere alles um dich. Bleib einfach ruhig und klettere weiter. Oder willst du vor allen einen Anfall kriegen?" 

Doch schon der Gedanke daran war zu viel für mich und ich schmeckte wieder dieses Metallische in meinem Mund.

Oh nein es fängt an!

Meine Kehle schnürte sich zu und ich hatte keine Chance mehr es jetzt noch zu unterdrücken. Alle Muskeln fingen an sich anzuspannen und mein Gleichgewichtssinn setzte aus.

Ich vernahm nur Gemurmel zwischen dem Coach und Alison, konnte aber nicht hören was sie genau sagten, da mein Körper alles was um mich herum geschah ausblendete.

Plötzlich schrie jemand nach mir. Ich hörte es deutlich, konnte aber nicht ausmachen zu wem die Stimme gehört. Er schrie nochmals und da klickte es, es war der Coach: „Erica! Erica hörst du mich?! Lass dich einfach fallen ok? Hier ist eine 50 cm dicke Matte die dich auffangen wird, dir kann nichts passieren!"

Ich konnte nicht mal überlegen ob ich das wirklich tun sollte, da lag ich schon unten und rollte mich zusammen, wie immer wenn ich einen Anfall habe.

"Was ist bloss mit ihr?! Ruft einen Krankenwagen, sofort!", rief Coach Finstock. „Sir, sie ist Epileptikerin, wir müssen sie in Seitenlage bringen!", sagte jemand.

Die Stimme kam mir so bekannt vor...Moment...das war Stiles! Er drehte mich zur Seite und als ich sein Gesicht sah, dachte ich kurz mein Körper würde sich entspannen doch dann passierte es erneut.

Meine Augen drehten sich nach innen und jeder Muskel in mir verkrampfte sich. Ich vibrierte regelrecht, so schnell zuckte mein Körper.

Das letzte was ich sah war Stiles besorgtes Gesicht über mir, bevor alles um mich in komplette Dunkelheit gehüllt wurde...

You wanna play Catwoman? I'll be your BatmanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt