YOONMIN FOREVER?

MIN YOONGI.

Ich saß auf einer Bank, nahe der Schule und wartete darauf, das Min Yoongi, der Vollidiot aus der ganzen Jahrgangsstufe, endlich aus der Schule kam, dass ich ihn endlich wieder vermöbeln konnte. Und da kam er, schüchtern sah er mich und blieb stehen. Doch wenn er nachhause wollte, musste er hier vorbei.
"Komm her!", grollte ich zu ihm. Er schaute auf den Boden und kam in meine Richtung. Ich rannte zu ihm und schlug ihm mit meiner faust auf die Erde. Er fing nur wieder an zu weinen und jammerte:

"Wieso? Ich habe kein Geld dabei! Ich habe nichts dabei was ich dir geben könnte! Bitte lass mich einfach gehen!"

"Haha, denkst du dir wohl", schrie ich ihn an und trat ihm nochmal mit voller Wucht in die Seite.

"Bitte, Jimin! Ich tu alles was du willst! Versprochen!", flehte er mich an.

"Ha! Na gut, als 100 Tägiges Jubiläum. Glück gehabt, Yoongi. Aber Morgen bist du dran, das schwöre ich dir." Zögernd stand er vom Boden auf, und putzte sich schüchtern den dreck von der Kleidung. Schluchzend rannte er von mir weg, ohne sich noch einmal nach mir umzudrehen.
Wieso ich das mache? Weiß ich auch nicht wirklich. Eigendlich ist Yoongi ja wirklich nett und er könnte keinem irgendwas antun. Aber sicherlich kennt doch jeder diesen einen schwachen Menschen, auf den es jeder abgesehn hat. Da sich die stärksten aus der Schule ihn ausgesucht haben, bin ich dazu gestoßen und habe mitgemacht. Nun bin ich selbst der coolste aus der Schule, so läuft das nunmal. Dagegen kann ich auch nichts machen.
Langsam lief ich auch nachhause, wie immer nachdem ich Min zusammengeschlägert habe, nur diesmal war was anders: Ich habe die ganze zeit an Yoongi gedacht. Ist es falsch in so zu hänseln? Also natürlich ist es falsch...aber wieso mache ich mir jetzt erst solche gedanken? Kopfschüttelnd ging ich weiter in meine kleine Wohnung. Zuhause angekommen zog ich mir als erstes Schlafklamotten an, und legte mich dann auf die couch. Doch Yoongi ging mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf.
Die Tage vergingen und ich beschloss Yoongi aus dem Weg zu gehen. Ich hatte ein schlechtes gewissen, dass aufeinmal da war und nicht mehr ging. Vermutlich fragte er sich schon wieso ich am Tag danach nicht kam um ihm wieder Geld zu klauen, ich wusste aber nicht wie ich es ihm erklären sollte.