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Kapitel 02

Vanessa P.o.V

"Bei allem Respekt Herr Leitner.. Das werde ich nicht verantworten! .. Das ist ziemlich frech von Ihnen! Verlassen sie sofort das Gebäude! Und nehmen Sie ihre Freundin gleich mit!", schrie mein Chef, oder eher Ex-Chef.

"Vanessa.. wir sollten jetzt besser gehen.", sagte Mo und verzieht das Gesicht entschuldigend.

Oh man. Ich ging raus und lief mit Mo zum Parkplatz.

"Naja, jetzt kann ich dich behandeln.", murmelte ich, als ich überlegte, wo ich jetzt arbeiten könnte. Ich brauche das Geld!

"Morgen um 9 Uhr in Brackel.", grinste er und lief zu seinem mega geilem Auto während ich zu meinem VW lief.

-

Mein Wecker klingelte um 7 Uhr.
"Mgghhmm", brummte ich. Ich nahm mein Handy und sagte leise zu mir selber:"Das ist viel zu früh."

Meine Katze Pummel sprang auf mein Bett, legte sich auf meinen Bauch und fing an zu schnurren.

"Pummelchen.. hast du Hunger?"

Als Antwort bekam ich einen verschnurrten mautzer.

Ich stand verschlafen auf, gab Pummel sein Futter und machte mir einen Kakao.

Geh ich duschen? Sollte ich wohl. Nachdem ich mein Kakao getrunken hatte, bin ich schnell unter die Dusche gegangen. Ich zog eine weiße Hose mit einem schwarzen T-Shirt an, dazu eine weiße Jacke und schwarze Nikes. Meine Haare lies ich offen. Ich habe braune lange locken.

Ich streichelte Pummel noch einmal und lief dann raus zu meinem Auto.

Ich musste ungefähr eine halbe Stunde fahren bis ich am Trainingsgelände angekommen bin.

"Vanessaaaa!", rief Mo über den halben Trainingsplatz. Alle haben mich angeguckt. Peinlich! Er kam her und drückte mich fest.

"Hey Mo!", lächelte ich.

"Komm mit! Du musst unbedingt die Spieler kennenlernen!"

Ich war zwar BVB Fan durch und durch und Mo's beste Freundin, aber wirklich was mit den Spielern hatte ich nicht zutun. Erik und Marco kannte ich von Mo ganz gut, aber die anderen nur so vom Verein.

"Hey Leute.", rief ich zurückhaltend in die Runde.

"Jungs! Das ist Vanessa." Er hörte sich irgendwie stolz an, so nach dem Motto 'Schaut euch mal meine tolle Freundin an'
Bei diesem Gedanken musste ich ein bisschen grinsen.

Roman B. riss mich aus diesem Gedanken: "Hey Vanessa! Mo hat uns schon sehr viel über dich erzählt und das du jetzt unsere neue Physiotherapeutin bist.", er lächelte mir lieb zu und gab mir die Hand.

"Hey Roman.", lächelte ich und überspielte kurz den letzten Satz von ihm. "Mo, können wir kurz reden?"

"Sicher.", grinste er und ich zog ihn ein bisschen von den Jungs weg.

"Wie Physiotherapeutin?", fragte ich ihn mit großen Augen.

"Ja, wollte ich dir eigentlich erzählen, wenn wir die Übungen machen.", er kratzte sich am Hinterkopf. "Ich habe mich für deinen Rauswurf verantwortlich gefühlt und dir einen neuen Job besorgt. Ich hoffe das ist nicht schlimm?"

"Nein! Oh mein Gott, Mo! Du hast mich gerettet und mir meinen Traumjob besorgt! Danke, danke, danke!", rief ich und fiel ihm um den Hals. "Ich könnte dich grade abknutschen!"

"Das lassen wir mal lieber.", sagte er laut lachend. "Das habe ich doch gerne gemacht!", sagte er dann viel ruhiger und drückte mich fest an sich.

Da hatte ich ihn wohl doch, meinen Traumjob!

Traumjob mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt