(Shingeki no Kyojin/Attack on Titan) Eren X Reader

2.3K 62 1
                                    

Bevor ihr diese Story liest habe ich noch eine Liedempfehlung für euch damit die Atmosphäre auch richtig durch dringt:
Glassy Sky - Tokyo Ghoul A√
-----------------------------------
"Trupp eins, nach links und lenkt den Titan ab! Trupp zwei, von hinten auf den Nacken! Jäger, du gibst ihm notfalls den Rest!"
Erwin rief die Befehle in die Schlacht während der Elite Trupp versuchte den 15 Meter Titan von der Mauer Rose wegzulocken. Die Mauer Maria wurde vor ungefähr einer Stunde von dem Gigatitan eingerissen und alle Aufklärungstrupps waren ausgeschwärmt um das Chaos ein wenig zu mildern. Ich war in Trupp 2 und sollte den Titan von hinten in die Mangel nehmen. Mit klopfendem Herzen schoss ich meine Manövrierungshaken in das grobe Nackenfleisch und zischte an Eren vorbei.
"Trupp 1 abbrechen! Sofort abbrechen!!!", schrie dann auf einmal Levi der gerade angerannt kam. Sasha wurde aufeinmal von einer riesigen Hand weggeschlagen und fiel auf den Boden. Zu der Hand kam dann auch noch ein Abnormaler Titan um die Ecke und nun verstand ich warum Levi abbrechen wollte.
"Sasha!". Petra rannte zu ihrer besten Freundin und nahm sie auf den Arm um zu fliehen. Nun brach das Chaos in seiner klompletten Größe aus. Viele hatten Levis Befehl noch nicht gehört und wurden brutal verspeißt. Ich stand immer noch fassungslos auf dem Nacken des Titanen dessen Hand nun immer näher kam um seinem Besitzer das nervige, kleine Ding vom Leib zu schaffen. Ich hörte nur noch dumpfes Schlagen neben mir und das einzigste was ich noch sah waren blutüberströmte oder halb aufgegessene Leichen. Der Druck um meine Hüfte nahm ich weit entfernt war bevor alles um mich schwarz flackerte und ich ihn Ohnmacht verfiel. Meine Welt brach trotz dem Schlaf ähnlichen Zustand zusammen und die schwärze um mich veränderte sich zu einem Bild, von dem ich glaubte es sei nun meine Zukunft.
~Vision~
Ein grauer Himmel über einem noch farbloserscheinenden Friehof. Die Gräber sahen jedoch nicht wie die liebevoll verwucherten Gräber von Verwandten oder sogar Freunden, nein, es wahren Massengräber. Die Gräber die der Aufklärungstrupp anfertigt für ihre Soldaten. Alleine begraben würde zu lange dauern und es spart Platz. Uns ist der Genuss eines eigenen Ruheplatzes nicht vergönnt. Wir dienen der verblieben Menschheit die uns nach jeder Expedition verachtend ansehen und uns keinen Stück danken. Wir werden irgendwann sterben und das völlig ehrenlos. Unser Leben wird ausgenutzt und trotzdem kämpfen wir. Die Leichen quollen förmlich aus dem Grab über, doch es stand immer noch eine Person daneben sie um sie alle trauerte. Um ihre Kollegen. Eine Person die ihnen die letzte Ehre erweist. Eren Jäger. Er war ein Titanwandler doch ein Herz hatte er immer hin. Mit geschlossenen Augen kniete er neben dem Grab und betete still in den leblosen Himmel. Die Sonne war hinter den Wolken versteckt und der Friedhof drumherum war ebenfalls zerfallen und kalt.
~Ende~
Meine Augen öffneten sich wie automatisch und ich blickte wieder in diesen glasigen Himmel der aber nun über das Schlachtfeld von Mensch und Titanen zog. Wieso aber war ich noch hier und nicht schon längst im Jenenseits? Der Titan hat mich doch gefressen, oder? Lange lag ich einfach da und sah in die grauen Wolken die wie Berge unter einer fluffigen Schneeschicht aussahen.
"(v/n)?"
Eine leise und besorgte Stimme meldete sich neben mir.
"E-...Eren?"
Er saß tatsächlich neben mir uns sah mir in meine (a/f) Augen.
"Wie geht es dir?"
"Keine Ahnung... ich denke daran das ich vielleicht tot bin..."
Seine Mine wurde weicher und etwas verträumter.
"Bist du aber nicht... Das hätte ich nicht zugelassen..."
Schwach sah ich meinen Schwarm an, in den ich seit der Ausbildung verliebt war. Ja, es ist war. Ich liebe Eren, doch mir schien immer er hätte mich noch nie wahrgenommen.
"Warum? Ich währe doch nur ein weiterer Soldat der stirbt. Man würde meinen Tod nur bereuen wenn man auf einer Expedition einen Mann mehr gebraucht hätte. Nutzlos bin ich. So viele Kadetten sind wegen mir gestorben, weil ich nicht eingegriffen habe."
Sanft legte Eren seine Hand an meine Wange und setzte mich mit der anderen auf.
"Wer hätte den einen 15 Meter Titanen und einen 7 Meter Abnormalen besiegen können? Nicht mal Erwin oder Levi haben geschafft sie beide zu besiegen! Also mach dir keinen Kopf. Du bist wirklich eine der klügsten und stärksten hier, sogar stärker als ich in Menschengestallt!"
Ich sah stumm auf meine Füße da ich wirklich sprachlos war. In irgendeinem Schnulzenfilm hätte das Mädchen in meiner Rolle in geküsst und er erwiedert, doch das hier ist verdammte Realität!
"Was redest du da bloß..."
Erens Hand wanderte zu meinem Kinn das er dann anhebte damit ich ihn ansah. Er hatte schon so viel geleistet, so viel Leid erlebt, so viele Probleme zu Stärken gemacht und ich? Ich hatte die Chance einen Titan umzulegen damit nicht alle sterben, doch ich bin zu feige gewesen und habe mich auch noch retten lassen.
"(v/n), es währe doch sowieso vorbei gewesen. Du trägst keine Schuld!"
Sein Blick wanderte zu meinen Lippen und dann wieder zu meinen Augen. Ich hätte vor dem Mauernfall gekrischen wie ein Fangirl bei Justin Bieber, (ja, dummer Vergleich) doch nun schlägt mein Herz vielleicht eine Millisekunde schneller. Eren würde niemals zu so einer Versagerin wie mir halten, er würde jemanden wie Petra nehmen, sie hat im Gegensatz zu mir etwas geleistet.
"Schuld trage ich nicht, aber ich hätte so viele Leben retten können."
Sein Blick bohrte sich in meinen und Eren kam mir immer näher. Meine Gefühle setzten sich jetzt doch einwenig durch und eine leichte Wärme durchströmte mich. Seine Lippen lagen nun auf meinen und die Wärme breitete sich aus. Ich schloss wie er die Augen und genoss den Kuss in vollen Zügen. Vielleicht bin ich tot doch das hier wird mir bis in alle Ewigkeiten denken. Diese Lippen waren so unglaublich weich und sanft das es schon fast unnatürlich wirkte.
Sanft löste er sich aber blieb einige Zentimeter danach stehen.
"Du bist weder tot noch unnütz, vergiss das nie..."
schon lagen seine Lippen wieder auf meinen womit nun alles in meinem Körper von Hitze durchströmt wurde. Ganz leicht verstärkte sich der Druck des Kusses und er wurde immer schöner. Als wir uns beide nach einer Weile lösten sahen wir uns immer noch verträumt in die Augen.
"Eren... du..."
"...Ja?"
Seine Augen schimmerten in dem wenigen Licht das von oben kam.
"Ich liebe dich."
Er duckte sich wieder zu mir um mich zu küssen.
"Ich dich auch.", nuschelte er durch den Kuss.

~Anime x Reader/OC/Anime~ [Oneshots] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt