Ich saß auf dem Sofa in meinem roten, engen Kleid und trank eine Cola.
Das ganze Haus war voll mit Leuten und alle tanzten, knutschten und was sie auch nicht machten.
Ich saß einfach wie eine Maus da und hoffte darauf, das mein Trommelfell nicht platzen würde.
Mein Blick schweifte über die Leute und man erkannte sofort, das es sich um Leute von der Straße handelte.
Beziehungsweise Leute von den Rennstrecken.
Sie hatten eher lockere Sachen an, jedenfalls die Männer und die Frauen dagegen ziemlich, nun ja, wenig.Ich trank gerade den letzten Schluck aus, weshalb ich aufstand und mir in der Küche noch einen holen wollte.
Wollte. Eigentlich.
Aber mitten auf dem weg stolperte ich über eine Person, die am Boden lag und wartete nur noch darauf, das ich den harten Boden zu spüren bekam.
Meine Augen kniff ich aus Reflex zusammen jedoch landete ich nicht auf dem Boden.
Ich öffnete langsam meine Augen auf und sah in das Gesicht, von Jaxon Sánchzes.
Ich lag in seinen kräftigen Armen und merkte es noch nicht mal, so vertieft war ich in seine Augen.
Sie waren so besonders, braun aber nicht dieses normale braun.
Etwas dunkler und wie sollte ich das sagen..klarer..
Sie stachen extrem raus und ließen einen sofort weich werden.
Und diese langen, schwarzen Wimpern waren einfach die Krönung.
Er hatte dazu eine gerade Nase und diese volle Lippen..
Er war wir ein Kunstwerk, ein Kunstwerk das man sich Stunden betrachten konnte und man würde immer wieder fasziniert sein."Könntest du vielleicht auch selbst wieder stehen?", fragte er mich nur und zeigte keine Gefühle, jedoch hörte man ein klein wenig Belustigung in seiner Stimme, aber nur wenn man gamz genau hin hörte.
"J-ja." Stotterte ich unsicher und stellte mich aufrecht hin.
"Tut mir leid", fügte ich noch hinzu bevor ich schnell in der Küche verschwand.
Dort atmete ich erstmal tief durch und nahm mir noch eine Cola.
Wieso verdammt lag überhaupt jemand auf dem Boden?Ich ging zurück ins Wohnzimmer und schrie fast vor Schreck auf.
Hier lag nicht nur einer auf dem Boden, es waren an die fünf und die anderen merkten es noch nicht mal, sie tanzten einfach weiter.
Ich ging an ihnen vorbei um in mein zimmer zu kommen, Partys waren einfach noch nie mein Ding.
Seufzend ließ ich mich in mein Bett fallen und zog mir meine High-heels aus.
Schnell machte ich mir einen unordentlichen Dutt und stellte mich auf meinen Balkon.Das machte ich oft und gerne, vor allem in der Nacht.
Plötzlich stellte sich jemand neben mich, weshalb ich kurz aufschrack.
"Dima, ne pugai menja tak! (Erschreck mich nicht so!)"
"Sorry, alles okay?"
"Ja..wieso ist Jaxon hier?"
"Ja ich hab alle Freunde und die vom Rennen halt abgeholt."
"Aber Jaxon sollte nach den Gerüchten her, nie Rennen gefahren sein."
"Ja Kumpel halt, hab ihn vor Tagen kennengelernt, scheint ein netter Typ zu sein."
"Du bist mit Jaxon befreundet?", hackte ich unglaubwürdig nach.
Das konnte doch nicht wahr sein!
"Ja, wieso? Von wo kennst du ihn überhaupt?"
"Er..geht an meine Schule.."
"Und wie kennst du ihn so?"
"Ist nett" wäre bloß schön, wenn das der Wahrheit entsprechen würde.
"Gut, du wirst ihn nämlich in nächster zeit öfter sehen."
Er wartete gar nicht darauf, was ich dazu zu sagen hatte, schon verschwand er..
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Drive
Teen FictionDiana Akilov ist 16 Jahre, klein, schüchtern und wohl die, mit der schönsten Seele weit und breit. So beschreibt sie ihr großer Bruder Dima Akilov. Er ist 19, lebt gerne sein leben, liebt Autos und vor allem seine kleine Schwester. Er ist ein Bekann...