Untouchable

11

Nach der Dusche fühlte ich mich wacher und etwas besser. Mein Anblick blieb aber genauso schlimm wie vorher. Während die anderen noch frühstückten versuchte ich mich zu schminken damit ich zumindest ein bisschen lebendig aussah und nicht wie eine wandelnde Leiche.

Nachdem ich mich zurecht gefertigt habe ging ich runter und sah das das die Jungs auf mich warteten.''Lu was ist passiert?'' fragte mich Taylor für sorglich. ''Ist nichts ich habe nur nicht geschlafen!'' murmelte ich. ''Achso deshalb ist es hier so sauber'' antwortete er gemütlich als ob ihn es nicht interessieren würde wie ich wirklich aussah. Cameron stand etwas abseits und schaute auf sein Handy und blieb still. ''Also ok lass uns fahren. Ich muss noch zum Direktor und paar private anrufe erledigen'' sagte ich und ging Richtung Tür. ''Lucy ich war gestern mit einem Freund hier und der ist gegangen. Kann ich mit euch im Auto fahren?'' Ich schaute Cameron an der mit mir geredet hatte. Er sah mich normal an als ob er von gestern was passiert ist nichts wüsste. Ich nickte und schaute Taylor an. 'Hast du ein Auto?'' fragte ich ihn. ''Ja ich fahre schon mal los. Wir sehen uns in der schule'' Er hob kurz die Hand und verschwand schon durch die Tür. Ich schaute die Jungs an und nickte in Richtung Garage. Noah ging schon mal vor und setzte sich in eines der Autos. Als Cameron erstmal meine Autos bewundert hat wollte er auch in das Auto steigen in das Noah eingestiegen ist. ''Du fährst nicht mit und. Ich muss telefonate führen die nicht für fremde Ohren gerichtet sind. Such dir ein Auto aus und gib mir einfach später die Schlüssel auf dem Hof'' Cameron nickte einfach und nahm sich ein Schlüssel aus dem Fach und ging zum entsprechenden Auto. Ich drückte ein Knopf auf der Wand und die Garagen Tür ging auf. Cameron fuhr raus genauso wie Noah. Wieder drückte ich auf den Knopf und die Schloss sich wieder. Ich ging aus der Haustür hinaus und sah das Noah auf mich wartete. Nachdem ich die Tür hintermir geschlossen habe setzte ich mich in Auto und fing sofort an zu reden. ''Cameron hat das Waffenzimmer gesehen.'' meinte ich ruhig. ''wie ist das passiert? Was machen wir jetzt? Scheiße hätte ich einfach besser aufgepasst!'' beschuldigte er sich selbst. '' Gib nicht dir die Schuld. Ich hätte besser aufpassen sollen als ich ihn in sein Zimmer bringen wollte. Also wäre ich in Italien hätten meine Männer ihn umgebracht aber er hat eine kleine Schwester auf die er aufpasst weil seine Eltern dies nicht tun. Und einem kleinen Kind das Leben zerstören geht auch nicht. Aber ich glaube er erinnert sich nicht einmal daran. So dicht wie er war.'' erklärte ich ihm. Gedanken verloren nickte er uns starrte auf die Straße. Rest der Auto Fahrt war es still nur das brummen des Motors war zu hören.

An der Schule angekommen stieg ich aus und nickte Noah kurz zu und nahm mein Handy her raus und ging etwas abseits der Schüler damit sie nichts hörten. Ich rief meinen Vater an. Nach einpaar mal klingeln ging er auch schon dran.

''Ciao il mio dolce'' (Hallo meine süße.)

''Hey, padre (Vater). Wie geht es dir so?''

''Sto bene. Allora, cosa sta succedendo senza ragione non sarebbe chiamarmi''. (mir geht es gut. Also was ist los ohne grund würdest du mich nicht anrufen). Er kannte mich einfach zu gut.

''Qualcuno ha visto l'armeria e questo ha una sorellina di veglia in modo che significa che non lo posso uccidere. Ma era l'influenza di alcool e credo che lui non è più erinntert in esso. Allora, cosa fare papà'' (Jemand hat die Waffenkammer gesehen und dieser hat eine kleine schwester auf die er aufpasst das bedeutet also das ich ihn nicht umbringen kann. Aber er war stark alkoholisiert und ich denke er erinntert sich nicht mehr daran. Also was soll ich machen papa)

Ich sprach extra auf Italienisch damit mich die anderen nicht verstanden. ''Ohh doch eine Italienerin Heiß'' schrie jemand hinter mir. Schnell drehte ich mich um und sagte zu meinem Vater. ''Schick mir eine SMS wie du es machen würdest. Ich ruf dich dann später an.'' Ohne weiteres legte ich auf was er schon gewöhnt war und schaute dem Spasten ins Gesicht der diesen unnötigen Kommentar abgegeben hat.

''Ja eine Italienerin die sehr launisch ist du Idiota. Verschwinde und lass dich nicht mehr unter meinen Augen blicken denn das bist du sogar nicht wert. Wenn ich dich noch einmal dich in meiner nähe sehe dann bist du fertig.'' zischte ich wütend.

''Ohh. Schlagfertig ist sie auch. Darauf stehe ich.'' Okey jetzt war es aus. Ich sah nur noch Rot. ''Noaaaah'' schrie ich. Einpaar Sekunden später hörte ich Schritte neben mir. ''Noah wenn ich ins Gefängnis komme kauf mich frei und nimm die Schlüssel von Cameron. Du wirst die brauchen.'' Meine Stimme trifte nur noch vor Wut.

''OOhhhh jetzt bekomme ich aber Angst''' lachte der Typ vormir. Diesen Kommentar hätte er sich sparen können. Ich lies meinen Nacken einmal knacken und sturzte mich auf den Jungen. Ich schlug ihm uns Gesicht und in den Bauch bis er auf dem Boden lag. Ich gab ihm nicht einmal die Chance sich zu währen. Immer wieder schlug ich ihm ins Gesicht, bis mich jemand daran hinderte indem er seine Arme um mich schlang und mich von dem Jungen runterholte, der mittlerweile auf dem Boden lag und ich somit auf ihm gesessen hatte.

''Lass mich los.'' knurrte ich. ''Lucy bleib ruhig. Egal was er getan hat er hat bestimmt daraus gelernt.'' flüsterste eine Stimme sanft in mein Ohr. Ich nickte ,immer noch steif. Der der mich festgehalten hat lies mich los und zog mich in eine Umarmung. Ich atmete tief ein und aus. Der Duft er mich umhüllte roch gut. Er war männlich und dennoch nicht aufdringlich. Es war der natürliche Geruch von Cameron der mich einfach in stressigen Situation beruhigte und genau das beunruhigt mich.