Kapitel 4 - Montagmorgen

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Mittlerweile war es Montag. Für Lexa der schlimmste Tag der Woche. Montag hieß, dass Wochenende ist vorbei und der tägliche Wahnsinn ging wieder los.

Lexa machte sich einen Kaffee. Ohne Kaffee ging bei ihr gar nichts. 

Danach packte sie ihre Sachen zusammen die sie brauchte. Obwohl Lexa schon 20 Jahre war, hatte sie vor einigen Monaten angefangen ihr Abi nachzuholen.  Damals in der Schule hatte sie einfach alles zu sehr schleifen lassen. Ihr waren zu dieser Zeit einfach andere Sachen wichtiger gewesen. Doch mittlerweile wollte sie etwas aus ihrem Leben machen, sie wollte etwas erreichen auf das sie später solz sein kann. Und dies fing ihrer Meinung nach mit einem guten Schulabschluss an. 

Wenig später saß sie in der Bahn. Lexa schaute aus dem Fenster, höre dabei Musik und dachte nach. Sie war so schrecklich müde und unmotiviert heute. Am liebsten wäre sie wieder ins Bett gegangen und hätte sich krank gemeldet. Doch sie überwand ihren inneren Schweinehund und somit stand sie kurze Zeit später vor der Schule. 

Sie hasste Montage. Wer mochte Montage schon?  Richtig! Niemand! Sie schlenderte die überfüllten Flure entlang. Schließlich erreichte sie ihr Klassenzimmer und ließ sich auf ihren Stuhl sinken. Lexa wusste jetzt schon, das es ein langer Tag werden würde. Wie lang und unerfreulich er noch werden würde, das wusste Lexa zu diesem Zeitpunkt noch nicht.


Müde und völlig genervt kam Lexa von der Schule nach Hause. Sie hatte ihre eigene kleine Wohnung. Ihr Oma unterstütze sie dabei. Lexa fühlte sich dabei jedoch ziemlich schlecht, umso mehr strengte sie sich an in der Schule um ihrer Oma alles irgendwann zurück zu zahlen und finanziell unabhängig zu sein. 

Lexa liß sich auf ihre Couch fallen. Irgendwann döst sie leicht weg. 

Jedoch wurde sie mal wieder durch das Klingeln an der Tür geweckt.

"Man, dass wird noch zum Dauerzustand hier.", knurrte Lexa.

Sie ging zur Tür und öffnete diese. Ein nett aussehender Postbote grinste ihr entgegen.

Müde lächelte Lexa zurück. 

"Guten Tag, einmal unterschreiben hier bitte.", sagte der Postbote nett und hielt Lexa etwas hin wo sie unterschreiben sollte.

Lexa unterschrieb und bekam einen Briefumschlag.

Der Postbote verabschiedete sich und Lexa ging wieder ins Wohnzimmer. Sie hielt lange Zeit den Brief in ihren Händen. Wusste sie doch genau um was es darin ging. Es war Post von Frau Hahn. Sicher waren es die Informationen zu ihren Sozialstunden. Lexa seufzte. Dann öffnete sie den Umschlag. Sie überflog die Zeilen.

"Na ganz toll. Das ist ja schon übermorgen. Noch später hätte die mir ja nicht Bescheid sagen können."

Schon in zwei Tagen sollten ihre Sozialstunden anfangen. Lexa schloss die Augen und fluchte leise.

"Noch beschissener kann die Woche doch gar nicht anfangen."

In den letzten Zeilen stand noch, dass Lexa sich doch vorher Bitte telefonisch bei der Leiterin des Gestütes melden sollte. 

" Na toll."

Am liebsten hätte Lexa das Telefonat nach hinten verschoben, doch wusste sie genau, dass das nichts besser machen würde. Also nahm sie ihr Handy und wählte die angegebene Nummer. Nach kurzem Tuten nahm am Ende der Leitung jemand ab.

" Gestüt Griffin, Hallo?.", meldete sich eine freundliche Frauenstimme. 

" Ehm, ja... Guten Tag, hier ist Lexa Morgan, ich rufe an wegen meinen Sozialstunden die ich bei ihnen verrichten soll.", antwortete Lexa schüchtern.

Kurz war es still am anderem Ende. 

" Ahh ja. Ich habe ihren Anruf schon erwartet. Ich würde sagen, das sie am Mittwoch anfangen. Ab wann könnten sie den vorbei kommen?", fragte die Frau am Telefon.

" Ja, also.... Ich habe jeden Tag bis 14.00 Uhr Schule, da könnten so auf 15.30 Uhr bei Ihnen sein, wenn das recht wäre."

"  Ja, das wäre vollkommen in Ordnung. Dann sehen wir uns am Mittwoch Lexa. Melde dich einfach im Büro bei mir, bei Abby Griffin. Bis Mittwoch.", sagte Abby.

" Okay, danke. Bis Mittwoch.", murmelte Lexa.

Lexa legte auf und atmete hörbar aus. Sie hatte sich dieses Telefonat schlimmer vorgestellt als es war. Diese Abby  schien ganz nett zu sein. Doch das es schon Mittwoch los gehen sollte, das bereitete ihr mehr Bauchschmerzen als sie zugeben möchte. 

Lexa hoffte einfach das alles schnell vorbei sein würde. Das sie möglichst schnell alles hinter sich bringen kann. 

Sie überlegt ob sie vlt Nyko anrufen sollte,  doch sie entschied sich dagegen. Wollte sie doch nur ihre Ruhe haben.

Müde und geschafft legte Lexa sich in Ihr Bett. Sie hatte noch ewig lernen müssen für verschiedene Tests. Doch wirklich darauf konzentrieren konnte sie sich nicht. Es schwirrten ihr mal wieder, wie so oft in letzter Zeit, zu viele Gedanken durch den Kopf. 

Irgendwann beschloss Lexa, doch noch kurz eine Runde joggen zu gehen. Sie zog sich schnell um. Steckte ihren Mp3 Player ein und ging aus dem Haus. Sie stöpselte sich Musik ein und lief los. Beim Laufen versuchte sie ihren Kopf frei zu bekommen. Sie konzentrierte sich darauf ruhig zu atmen und ein gleichmäßiges Tempo bei zu behalten. Irgendwann merkte sie, dass ihr die Puste ausging. Sie hielt an, stütze ihr Hände auf ihren Knien ab und versuchte wieder ruhig zu atmen. 

" Oh man, meine Kondition war auch schon mal besser gewesen", keuchte Lexa zu sich selbst.

Sie trabte zurück zu ihrer Wohnung. Sie ging unter die Dusche. Da warme Wasser tat ihr gut. Sie zog sich etwas bequemes an und legte sich dann wieder zurück ins Bett. Es war mittlerweile schon ziemlich spät und morgen musste sie wieder früh raus.

Lexa schloss die Augen. Und schon sah sie wieder blaue Augen vor sich. 

Lexa öffnete ihre Augen sofort wieder und seufzte.

" Das kann doch nicht wahr sein." 

Lexa setzte sich auf und rieb sich die Augen. Sie frage sich die ganze Zeit wieso ihr Clarke nicht einfach aus dem Kopf geht. Sie wusste ganz genau, dass es unwahrscheinlich war das sie Clarke je wieder sehen würde. Wieder wurde sie deswegen traurig. Diese junge Frau hatte es ihr einfach angetan, obwohl sie Clarke so gut wie nicht kannte. 

" Ich muss schlafen." Lexa legte sich wieder hin und schloss die Augen.

Irgendwann überkam sie doch der Schlaf. Auch wenn dieser sehr unruhig war.


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Ganz zufrieden bin ich heute nicht mit dem Kapitel^^ 

Kommentare sind wie immer erwünscht :)

Das Glück dieser Erde...- Clexa - The 100Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt