Kapitel 37

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Langsam öffnete ich meine Augen um auf die Uhr zu sehen. Ich griff nach meinem Handy und es war 11 Uhr. Der Abend von gestern machte sich zu spüren. Ich stöhnte genervt und rieb mir die Augen. Als ich meine Arme fallen ließ, merkte ich dass Calum nicht mehr da war. Er war wahrschenlich unten oder draußen.
"Cal",rief ich. Ich wartete auf seine Antwort aber es kam keine.
"Calum",rieg ich nochmal lauter. Weiterhin keine Antwort. Langsam stand ich auf und blieb erstmal stehen, da mir total schwindelig war. Ich ging langsam ins Bad um dort eine Schmerztablette zu nehmen. Mein Kopf pochte. Als nächstes ging ich nach unten. Calum war nicht zu sehen. Er wird schon irgendwann kommen. Ich hatte Hunger, aber keinen Apettit. Ich holte mir ein Glas Wasser und legte mich auf die Chouch. Nach einem Kater sagte ich immer:"Ich werde nie Alkohol trinken" Wenn ich das nächste Mal weggehe, war das sofort vergessen. Ich versuchte zu schlafen oder mich so gut wie möglich auszuruhen, da ich einfach will, dass es so schnell wie möglich vorbeigeht. Ich hörte wie die Tür aufging und sah um die Ecke. Als erstes kamen die Hunde rein, gefolgt von Calum.
"Hey" Er ging ohne mich anzusehen nach oben.
"Cal", rief ich jetzt lauter.Ich hoffte, dass er mich bemerkt hat, aber er drehte sich nicht um. Seufzend stand ich auf und ging nach oben ins Schlafzimmer, wo er auf dem Bett lag.
"Was ist los?",fragte ich und setzte mich neben ihn. Er sah mich ausdruckslos an. Ich kniff meine Augen zusammen und zog meine Augenbrauen zusammen als ich realisierte was ich wahrscheinlich tat. Mir fiel sofort der Moment ein, als ich was von Calum wollte weil ich betrunken war, obwohl wir getrennt waren.
"Es tut mir leid" Ich weiß zwar nicht was ich gesagt habe, aber es muss sicher schlimm gewesen sein, wenn er so drauf war.
"Nein, es soll dir nicht leid tun"
"Wieso, was habe ich gesagt?" Ich sah ihn geschockt an. Er erklärte mir was ich gestern zu ihm sagte.
"Aber-"
"-Nein", er unterbrach mich.
"Es ist die verdammte Warheit du solltest dir vielleicht wirklich jemand anderes suchen, der dich besser behandelt."
"Ich will aber niemand anderes haben" Er seufzte und stand auf . Ich stand ebenfalls auf.
"Du wirst viel glücklicher sein. "
"Calum nein" Ich wusste was jetzt folgte. Ich griff nach seiner Hand und zog ihn näher an mich. Tränen stiegen mir in die Augen. Er nickte leicht.
"Doch. Es ist besser, wenn wir uns trennen" Er nahm mein Gesicht in die Hände und gab mir einen langen Kuss. Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte diese schreckliche Vorstellung zu vergessen. Wieso stellte ich mir sowas überhaupt vor? Ich habe mich gerade dafür entschuldigt und es herrschte Stille.
"Was habe ich denn gesagt?",fragte ich vorsichtig. Er erklärte mir jede Einzelheit und ich würde am liebsten verschwinden. Ich kann so ein Arschloch sein, wenn ich betrunken war.
"Das Ding ist, es ist die Warheit ich bin echt gemein zu dir gewesen, wenn man das so sagen kann und ein anderer Mann würde es nicht wagen dich zu verletzen. Es zieht mich einfach runter" Ich würde es ja abstreiten, aber wie sagt man so schön? Betrunkene sagen immer die Warheit.
"Wir haben alle solche Tage. " Ich rutschte neben ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
"Versuch einfach jeden Tag besser zu sein, als du gestern warst" Er lächelte etwas. Natürlich versaute etwas den Moment. Ich rannte ins Bad, weil ich spürte, dass mir alles hochkam. Meine Mum stand lachend im Türrahmen.
"Bist du schwanger?"
"Von welchem Sex denn?",meinte Calum. Sehr nett, dass alle zusahen anstatt mir irgendwie behilflich zu sein.
"Tu nicht so als hätten wir nie Sex"
"Okay das reicht",meinte meine Mum.
"Was machst du eigentlich hier?",fragte ich als ich anfing Zähne zu putzen.
"Ich wollte dir deinen Schlüssel vorbeibringen" Seitdem Kylie in einem wirklich unpassendem Moment vorbeikam, wollte ich den Schlüssel so schnell wie möglich wieder zurück Als ich fertig war wollte ich zu den beiden gehen, aber ich blieb im Türrahmen stehen, weil ich die beiden reden hörte.
" Schonmal an eine Verlobung gedacht?" Ich konnte das Thema nicht mehr hören. Es hing mir bis zu den Ohren raus, aber anscheinend interessierten sich alle im Moment dafür. Es dauerte etwas, bis er antwortete.
"Sie ist noch nicht bereit dafür. Nachdem ganzen Stress den wir hatten, ist sie sich nicht sicher, ob ich der richtige bin. Wenn man sich verlobt oder sogar verheiratet trennt, ist das viel schlimmer. Ich verstehe das total und kann auch noch warten. Außerdem bin ich ebenfalls nicht einmal annähernd bereit",er sprach ziemlich leise.
"Wenn sie es sich anders überlegt, sag Bescheid, wir gehen zusammen einen Ring kaufen." Er fing an zu lachen. Sie wäre sofort dabei. Egal welche Probleme mir Calum machte, sie war sauer auf ihn, solange ich es war, aber sie war weiterhin der größter Fan unserer Beziehung. Wie sehr sie sich wohl freuen wird, wenn es wirklich zu einer Verlobung kommt . Oder zu einem Kind. An dem Punkt wird sie sicher glücklicher sein als je zuvor. Ich war froh, dass sie Calum mochte, aber manchmal war das schon etwas komisch.
"Okay" Ich hörte wie die Tür zuging und Calum wieder hochkam. Schnell legte ich mich wieder ins Bett und tat so, als hätte ich nichts gehört. Calum kam wieder und setzte sich neben mich.
"Also" Er legte seinen Arm um mich und sah mich an.
"Was sollen wir für unseren Geburtstag machen?" Wir hatten beide am selben Tag Geburtstag. Es mag komisch klingen, aber ich glaube dass das Schicksal war. Er war schon nächste Woche und ich habe mir bis jetzt keine Gedanken darüber gemacht. Was ich vielleicht hätte machen sollen.
"Frag mich nicht",seufzte ich.
"Kein Problem. Überlass alles mir" Ich sah ihn überrascht an. Parties planen war eigentlich immer mein Ding. Vielleicht hatte er auch gar nicht vor eine Party zu schmeißen. Ich vertraute ihm und ließ mich überraschen.
"Enttäusch mich nicht" Er grinste und strich mir über die Schulter.
"Werd ich nicht."

It is not,like it seems [Calum Hood FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt