Kapitel 24

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Isabella

Das Auto fuhr nicht mehr, aber ich machte mir nicht die Mühe zu gucken warum, ließ die Augen weiter geschlossen und schlief weiter.

,, Hey, Kleine, aufwachen ", nahm ich im Hintergrund wahr.
Ich spürte eie sich eine Hand auf meine Schulter legte und leicht daran rüttelte. ,, Wir sind da, wach auf süße ", versuchte es die Person wieder. Nach lurzer Zeit stellte ich fest das es Sangster ist.
,, Mhh ", grummelte ich. Ich zog meine Beine enger an mich und vergrub mein Gesicht Teils in der Rückenlehne. Plötzlich wurden meine Fußgelenke gepackt und ich werde bis zur Hälfte aus dem Auto gezogen. ,, Was soll das? ", jammerte ich ihn an.
,, Ich hab es auf der Netten Art versucht ", zuckte Sangter nur die Schultern. Arsch, dachte ich.

Nachdem ich ganz ausgestiegen bin streckte ich mich erst einmal gründlich.
Ich schaute mich um, sah aber nichts das mir verriet wo ich mich befand, außer ein großes Gebäude. Dies half mir allerdings auch nicht weiter.
Ich trottete zu Thomas der mit einem anderen Jungen, den ich nicht kannte, an der Tür des Gebäudes. ,, Na, den Weg aus dem Auto gefunden? ", fragte er neckend. Ich verdrehte die Augen und schaute durch die Luft. Thomas und der Junge, der sich als Jack herraus stellte, unterhilten sie über irgendein Zeugs wovon ich kein Plan hatte.
,, Ich geh mal ", sagte ich knapp und öffnete die Tür. Das Gebäude war eine große Lagerhalle.
In der Eingangshalle war nicht viel los.

Ich ging zu der geöffneten Tür gerade aus. Wo sich dahinter ein großer Flur in die Länge zog. Auf beiden seiten befanden sich je vier Türen, am Ende des Flures führte eine Treppe nach unten und eine nach oben.
Die ersten beiden Türen waren geschlossen und die nächsten beiden auch. Dann auf der Rechten Seite bsfand sich eine riesige Küche. Dieser Dexter, mit dem ich eigentlich fahren sollte, stand am Herd und ließ gerade eine Packung Nudeln in dem Topf fallen, natürlich nur den Inhalt. Die Tür auf der Linken Seite war auch zu aber die nächste war angelehnt. Ich blickte durch die Öffnung. Über all standen Schreibtische mit Computern und Bildschirme. An jedem Tisch saß jemand und zippte wild auf der Tastatur rum.
Ich entdeckte Dylan der in diesem Moment in meine Richtung schaute und mich erblickte. ,, Bella, kom doch her ", lächelte er mich liebevoll an. Sofort galt alle Aufmerksamkeit mir. Etwas unwohl fühlte ich mich schon, aber ich ging trotzdem lässig zu Dylan rüber.
,, Wer ist das? ", fragte einer.
,, Das ist Isabella, sie ist neu ", stellte er mich vor.
,, Das Halb Mitglied? ", fragte jemand anderes. ,, Ja ", lachte Dylan. Ich schaute ihn fragend an, aber er schüttelte nur den Kopf, nahm seinen Arm von meiner Hüfte den er um mich gelegt hatte und witmete sich wieder, wie die anderen auch, seinem Computer. ,, Was machst du da? ", fragte ich neugierig.
,, Ich hecke mich in ein System ein ", sagte er. Da ich von sowas eh nichts verstand, fragte ich auch nicht weiter nach und schaute ihm einfach zu.

Plötzlich ertönte ein drrriiinng und ich zuckte vor Schreck zusammen.
,, Hey, alles gut. Es gibt Essen ", erkläte Dylan lachend.
Alle standen auf und verließen den Raum Ich folgte Dylan in die Küche, blieb aber mit verschrenkten Armen an der Wand um die Ecke an der Tür stehen. Alle saßen und zu guter Letzt kan Sangster durch die Tür.
Es lief an mir vorbei und bemerkte mich nicht. Er schaute sich um. ,, Wo ist Isabella? ", fragte er dann. ,, Hier ", sagte ich. Er fing an leicht zu lächeln.
,, Komm doch her ", bot er an, aber ich bleib so stehn.
Sangster drehte sich zu den anderen um. ,, Also, das ist Ben. Vielleicht kennen manche ihn schon, er ist hier her Umgezogen ", fing er an zu erklären.
,, Das ist Lydia, lasst euch nicht von ihr täuschen "
" Und das, das ist Isabella ", deutete er auf mich und beendete seine Vorstellung.
,, Und wer von den drei ist jetzt nicht freiwillig hier? ", fragte jemand. Ich meldete mich und ging ein paar Schritte auf den Tisch zu.

Dexter ging mit einem großen Topf rum und füllte jeden den Teller auch. Manche bedankten sich, manche nicht.
,, Komm her, Bella ", hörte ich Kayas Stimme. Sie saß zwischen Ki Hong und Sangster, neben diesen saß Dylan. Kaya rutschte ein Stück, natürlich so das ich neben Sangster Platz hatte.
Nach ein paar Minuten fingen die anderen an sich zu unterhalten.
,, Wieso isst du nichts? ", fragte mich Thomas als ich mein Essen nach 15 Minuten immernoch nicht angerührt hatte.
Ben, der mir gegenüber saß, musterte mich kritisch.
,, Hab kein Hunger ", sagte ich knapp. ,, Ess wenigstens ein bisschen ", meinte Sangster, aber ich blieb stur. ,, Warum jetzt plötzlich so besorgt? ", fuhr ich ihn halb an. ,, Bella, was ist los? ", mischte sich Ben ein.
,, Nichts ", meinte ich.
,, Hör auf zu lügen, wenn du nichts isst ist immer irgendwas ", ließ er nicht locker.
Mist, der kennt mich schon viel zu gut, dachte ich verärgert.
,, Nein, es ist nichts ", probierte ich es weiter. ,, Bella ", mahnte Ben und zog menen Namen in die Länge.
,, Boa, lasst mich doch einfach mal in Ruhe ", zickte ich und stand auf. Thomas hilt mich am Handgelenk fest. ,, Lass mich
los! ", zischte ich und schaute ihn tötend an. Er ließ etwas lockerer und ich entzog ihm schnell meine Hand. Mit schnellen Schritten ging ich aus der Küche, zur Eingangshalle und dann nach draußen.
Direkt neben dem Gebäude war eine Garage. Irgendwie schaffte ich es darauf zu klattern. Ich setzte mich hinten anden Rand und ließ meine Füße runter hängen.

Ich dachte über mein Dad nach, über Alex und Luna, über Sangster und die ganze Situation.
Ich stellte mir laute Fragen auf die ich selbst keine Antworten weiß.
Wie geht es Dad? Hat er Alex' geglaubt oder sucht er schon längst nach mir? Wo bin ich überhaupt? Werd ich je wieder zurück können? Warum eigentlich ich? Es gibt doch noch tausend und abertausende andere Menschen. Und Thomas? Den verszehe ich erst recht nicht. Mal ist er nett, liebevoll und sorgt sich um mich und dann ist er wieder der alte, Sangster halt. Der hat doch Stimmungsschwankungen.

,, Isabella?! ", hörte ich ihn rufen.
Bitte find mich nicht, betete ich innerlich, was mir allerdings nichts gebracht hat. Sangster stand plötzlich vor mir unten auf den Boden. ,, Hier bist du. Komm mal runter ", bat er lieb.
Ich blieb sitzen und beobachtete meine Füße die ich vor und zurück schwankte.
,, Dann eben nicht ", hörte ich ihn murmeln, aber ich verstand es noch. Im nächsten Moment hörte ich Schritte, die von hinten auf mich zu kamen, dann setzte Sangster sich neben mich und ließ auch seine Beine schwankend runter hängen.
,, Was willst du? ", gab ich genervt von mir. ,, Was ist los, wieso bist du abgehauen? ", fragte er.
,, Könnt ihr mich nicht ein einziges Mal in Ruhe lassen?! ", stönte ich in einer Mischung aus Verzweifelt und genervt, legte mich nach hinten und hielt mir meine Augen mit den Händen zu.

Viele Minuten sagte er nichts, wofür ich ihm wirklich dankbar bin.
,, Wo sind wir? ", unterbrach ich dann irgendwann schließlich die Stille. ,, In New York ", antwortete er. Ich seufzte einmal tief. Was solls? Ich kann sowieso nicht zurück, dachte ich
Wieder war Stille.
Thomas legte sich jetzt auch nach hinten und so lagen wir nun neben einander. Ich spürte seinen Blick auf mir, aber ignorierte ihn so gut es ging.
,, Warum darf ich divh eigentlich nicht Bella nennen? ", fragte er und brach die Stille.
,, Ganz einfach: Ich wills nich ", sagte ich ohne ihn anzusehen.
,, Hasst du mich? ", fragte er dann. Was soll das dennjetzt werden? , dachte ich irritiert.
,, Keine Ahnung ", meinte ich.
,, Hasst du mich jetzt gerade? "
,, Teilweise, warum? "
,, Weil du mir oft das Gefühl
gibst ", sagte er.
,, Wo schlaf ich eigentlich? ", wechselte ich das Thema und setzte mich auf. Er machte es mir gleich. ,, Wir haben für dich erstmal eine Zelle so bequem wie möglich hergerichtet, da wir noch krin weiteres Zimmer frei haben. ,, Ist das nicht sowas wo man Gefangene drinne einsperrt? ", frgte ich nach. Mit einem Nicken stimmte er mir zu und ich verzog das Gesicht etwas. ,, Gibt es nicht noch eine andere Möglichkeit? ", fragte ich nach. ,, Nein ", meinte Thomas.

Mit großer Überwindung fragte ich ihn was, was ich so nie im Leben getan hätte.
,, Kann ich nicht bei dir schlafen? "
Ich spürte wie sich dein Blick in mich rein bohrte und schließlich guckte ich ihn auch an.
Ein leichtes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. ,, Ich denke das lässt sich einrichten ".

Ich würde mich über Kommis freuen. :)

Die Sangster Gang (Fortsetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt