Abends

28 2 0
                                    

Endlich Ruhe von dieser Frau...
Ich gehe noch an den Strand, um meine Sorgen in den Sand zu vergraben.

Hier finde ich immer Ruhe und Frieden, besser als in der Stadt.
Dort muss man aufpassen, denn dort hockt hinter jeder Ecke ein Drogendieler , der dir das falsche Zeug verkauft.
Hey, dort ist der Steg, an dem ich mich gestellt hab, als ich mit meinem Vater hier war.Er war der der beste Mensch der Welt, bevor er an einem Messer im Kopf verrecken musste.

Jetzt steh ich an diesem Steg und atme tief ein und aus. Soll ich springen? Soll ich mein Leben hinter mir lassen?
Mich zu meinem Vater gesellen und meiner Stiefmutter den Arsch aus dem Himmel zeigen?
Oder soll ich mein verkacktes Leben weiter leben? Ich steh vor der Wahl.

Fuck, ich muss mich wohl für Variante zwei entscheiden, denn ich trau mich nicht mich umzubringen. Ich bin scheiße schwach.Schwächer als der kleinste Pisser.Selbst das gröste Tattoo bringt nichts gegen die Angst.
Ich bleibe am Steg stehen.
Warum kann mich der Tod nicht entführen oder so was ähnliches?
Ich fang an zu heulen."ICH WILL HIER WEG", schreihe ich.
Ich schmeiß mich auf den Boden des Steges und boxe mit meiner Fast zu.
Ich halte inne, beruhige mich und stehe auf.

Ich lass mich fallen.

VergangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt