01 | ,,Hey, ich bin Justin."

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Justin's P.o.v

Mit einem Strengem Blick übergab ich dem Typen vom Parkservice meinen Autoschlüssel und stieg die weiße Mamortreppe zu einem der edelsten Sterne Restaurants von Los Angeles hinauf. Oben am Eingang wurde mir höflich mit einem 'Guten Abend, Sir' die Eingangstür geöffnet.

Während ich mich so umschaute, stellte sich plötzlich ein Mann vor mich und zog meine Aufmerksamkeit auf sich. ,,Guten Abend, Mr. Bieber. Folgen sie mir. Ich bringe Sie zu ihrem Tisch. Sie werden schon erwartet." Ich nickte und ging dem ungefähr 55-Jährigem Mann hinterher zu einem der hinteren Tische an den Fenstern. Von weiten erkannte ich schon meine Mutter und zwang mich ein Lächeln auf meine Lippen zu bringen. Nicht, dass ich mich nicht freute sie zu sehen. Es war nur so, dass sie nicht alleine dasaß und ich nicht wusste, ob ich mich wegen dem heutigen Abend freuen konnte. ,,Justin, da bist du ja." Sie stand auf und ich gab ihr einen Kuss auf die Wange. Sie hat sich ziemlich in Schale geworfen. Das zeigte mir nur noch mehr, wie wichtig ihr der Abend wohl war. ,,Tut mir leid, wartet ihr schon lange?" Fragte ich und schon stand er auch schon neben ihr und hielt mir die Hand entgegen. ,,Nein, nicht wirklich. Wir verstehen ja, dass du viel zutun hast." Sagte er. Ich griff nach seiner Hand und wir begrüßten uns. ,,Hallo, Tom. Wie geht's dir?" Fragte ich aus reiner Höflichkeit. Er lächelte mich an und nickte. ,,Mir geht es bestens... " Er stoppte und deutete hinter mich. Ich drehte mich um und sah direkt in ein Paar unheimlich intensiv blaue Augen. Reflexartig machte ich einen Schritt zurück. ,,Justin, das ist meine Tochter, Olivia." Ich betrachtete sie für eine Sekunde.. Sie sah aus wie viele Mädchen, die ich im Leben schon gesehen hatte. Sie war hübsch, ohne Zweifel. Lange blonde Haare, blaue Augen, ein Kopf kleiner als ich und sie hatte ein knielanges graues Kleid an. So ein 08/15 Mädchen. ,,Hey, ich bin Justin." Sagte ich und gab auch ihr meine Hand. ,,Ich weiß." Sagte sie nur, schüttelte meine Hand und setzte sich wieder. Ich tat es ihr nach und hörte dann wieder die Stimme des Mannes, der mich zum Tisch geführt hatte. ,,Hier sind die Speisekarten. Ein Kellner wird in 5 Minuten zu ihnen kommen und ihre Bestellung aufnehmen. Ich wünsche ihnen noch einen angenehmen Abend." ,,Danke sehr." Sagte meine Mutter und der Mann ging wieder.

Es herrschte eine unangenehme Stille, keiner wusste, was er oder sie sagen sollte. Meine Mutter zupfte unruhig an ihrem Kleid, was Tom schnell merkte und die Situation retten wollte. ,,Vielleicht gucken wir mal, was es hier so zu essen gibt. Justin, warst du schon mal hier?" Ich sah von meiner Mutter zu ihm und schüttelte leicht den Kopf. ,,Ähm, nein. Noch nicht." Und schon senkte ich meinen Blick auf die große Speisekarte. ,,Ich denke ich nehme die Nummer 12 und dazu einen Wein." Hörte ich meine Mom und Dann Tom, der ihr zustimmte und das selbe vorhatte. ,,Ich nehme nur einen Salat mit Wasser." Ich sah zur meiner linken Seite. Olivia klappte die Karte zu und legte sie zur Seite. Ich runzelte räuspernd die Stirn. ,,Du bist hier in einem 5 Sterne Restaurant und willst dir einen Salat bestellen?" Sie schaute mich schief an. ,,Wenn ich Lust auf einen Salat habe, dann kann ich mir doch wohl einen Salat bestellen. Hab' keinen besonders großen Hunger." Ich wollte gerade antworten, da kam schon der Kellner und fragte uns nach unseren Bestellungen, die er von Tom entgegen nahm. Ich bestellte mir irgendwas, was ich zuvor noch nicht gegessen habe und dachte mir, dass wir alle eigentlich auch mit einer Pizza zufrieden wären und das alles hier viel zu übertrieben war...

Während wir auf unser Essen warteten, redete Meine Mutter mit ihrem neuen Freund über langweiliges Zeug, was mich dazu veranlasste mich zur Seite zu drehen und ein Gespräch mit meiner Sitznachbarin anzufangen, die gelangweilt durch die Gegend schaute. ,,Wie alt bist du eigentlich?" Fragte ich, worauf sie mich verwundert ansah. ,,Ich bin 16. Aber warum fragst du?" Ich zuckte mit den Schultern. ,,Nur so. Mir ist langweilig und um die Zeit zu überbrücken, bis das Essen kommt, kann man sich doch unterhalten." Sie sah mich nur komisch an und schaute dann aus dem Fenster. ,,Bist du jetzt beleidigt?" Keine Antwort. Sie ignorierte mich einfach ohne Grund. ,,Na da werden die zwei Wochen ja witzig..." Seufzte ich und sie guckte mich verwirrt an. ,,Was meinst du?" ,,Ich habe Urlaub und bleibe währenddessen bei meiner Mutter.. Das wusstest du, oder nicht?" Ihre Augen weiteten sich. ,,Was?!" Schrie sie schon fast und man hatte das Gefühl, als ob jeder in diesen Raum für eine Weile nur zu uns starren würde. ,,Liv, was ist los, Schatz?" Meldete sich Tom zu Wort. Die beiden waren so in ihr Gespräch vertieft, dass sie unsere Unterhaltung gar nicht mitbekommen haben. ,,Warum habt ihr mir nicht erzählt, dass er bei uns wohnen wird?" Meine Mutter und ihr Vater sahen sie verwundert an. ,,Aber Olivia, wir wussten nicht, dass das so eine große Sache ist. Es sind immerhin nur zwei Wochen. Pattie und Justin haben sich lange nicht gesehen, das verstehst du doch?" Olivia machte den Mund auf, als wollte sie irgendwas sagen, schloss ihn dann aber wieder und schüttelte dann den Kopf. ,,Und Justin hat sich bereit erklärt dich jeden Morgen während seines Aufenthaltes bei uns, zur Schule zu fahren. Dann musst du nicht den Bus nehmen. Ist doch bequem für dich." Fügte der neue Freund meiner Mutter hinzu und lächelte seine Tochter an. Ich konnte hören, wie sie die Luft einsog und dann genervt wieder ausatmete. ,,Toll! Ich freue mich schon!" Meinte sie übertrieben erfreut, doch niemand konnte was darauf antworten, denn dann kam auch schon unser Essen.

Stepbrother, i Love you. | Justin Bieber ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt