Stepbrother, i Love you. | Justin Bieber ff

12 | ,,Sie haben das Recht zu Schweigen..."

Olivia's P.o.v

Justin brachte mich rein und begleitete mich noch in mein Zimmer. Ich wusste Immer noch nicht, was ich sagen sollte. Er hatte mich daraus geholt. Wäre er nicht gewesen, dann wäre ich sicher keine Jungfrau mehr... ,,Ist bei dir wirklich alles in Ordnung?" Fragte er jetzt zum dritten Mal. Ich sah zu ihm hoch und lächelte leicht. Er strich mir eine Strähne hinters Ohr und atmete tief durch. ,,Na dann schlaf gut, Liv." Flüsterte er und wollte sich schon auf dem Weg in sein Zimmer machen aber ich griff aus Reflex nach seiner Hand. ,,Warte!" Er sah wieder zu mir. ,,Ehm... ich wollte fragen... ich wollte fragen, ob du heute vielleicht bei mir schlafen möchtest?" Fragte ich leise. Er überlegte einen Moment, nickte dann aber. ,,Sicher. Ich geh nur schnell duschen." Dann ging er raus.

Ich holte aus meiner Kommode eine Shorts und ein Top und ging ebenfalls duschen. In meinem Badezimmer bekam ich einen Schock, als ich in den Spiegel sah. Meine Augen waren rot, mein Make-up war verschmiert und meine Haare verwuschelt. Sofort zog ich mich aus und stieg unter das heiße Wasser. Ich wusch meinen kompletten Körper ungefähr vier mal. Ich wollte Noels Berührungen abwaschen. Ein Schauer durchfuhr mich, wenn ich wieder nur daran dachte.

Ich schamponierte meine Haare und wusch meine Schminke ab. Als ich aus der Dusche kam trocknete ich mich ab und band meine Haare in einen Handtuch zu einem Turban zusammen. Dann cremte ich mich ein, zog meine Schlafsachen an und putzte meine Zähne. Ich fühlte mich gleich viel besser. Ich machte meine Haare wieder auf und kämmte sie mir durch. Sie zu föhnen hatte ich keine Lust mehr, immerhin war es schon nach Mitternacht und ich wollte einfach nur schlafen gehen.

Als ich wieder in mein Zimmer trat, lag Justin schon in meinem Bett mit dem Rücken zu mir gedreht. Er hatte nur eine Boxershorts an, was mein Herz schneller schlagen ließ. Ich hörte seinen regelmäßigen Atem. War er eingeschlafen? Ich legte mich ins Bett und zog die Decke über mich und über ihn. ,,Schläfst du schon?" Flüsterte ich, er zuckte und drehte sich darauf langsam zu mir. ,,Nein." Hauchte er direkt gegen mein Gesicht. Unsere Nasenspitzen hatten sich fast berührt. ,,Warum gehst du mir aus dem Weg?" Fragte ich und spürte die Wärme in meinem Gesicht. Er drehte sich auf den Rücken und sah hoch zur Decke. ,,Liv, der Kuss durfte überhaupt nicht stattfinden." Wieder sah er zu mir. ,,Ich weiß aber du musst dich ja nicht vor mir verstecken." Ich guckte weg. ,,Ich weiß, dass wir einen schlechten Start hatten aber mir hat der Kuss gefallen, Justin." Flüsterte ich und konnte aus dem Augenwinkel erkennen, dass sein Mundwinkel zuckte. Dann spürte ich nur noch seine Hand unter meinem Kinn, die mein Gesicht anhob um ihn anzusehen. Und dann lagen seine perfekten Lippen auf meinen, kurz stoppte er. ,,Das hier darf eigentlich nicht passieren." ,,Ich weiß." Und schon wieder küsste er mich. Ich wusste gar nicht was das sollte. Aber ich wusste, dass es mir mehr gefiel hier mit Justin im Bett zu liegen, anstatt mit Noel.

Justin's Arme zogen mich auf ihn und ich tat, was er wollte. Ich setzte mich auf seine Mitte, löste meine Lippen aber immer noch nicht von seinen. Mit seiner Zunge strich er über meine Unterlippe und kurz darauf umschling sie meine. Meine Hände stützten sich an seiner Brust ab, währenddessen seine an meinem Hinterm ruhten und... ich wollte mehr. Ich fing mich langsam vor uns zurück zu bewegen. Sein Griff um meinen Po verstärkte sich und meine Hand rutschte an seiner Brust entlang zu seinem Bund der Boxershorts, an der ich zupfte und plötzlich lag ich unter ihm. Mit seiner einen Hand fuhr er meine Seite entlang und presste seine Mitte zwischen meine Beine. ,,Justin." Keuchte ich in den Kuss hinein. ,,Mhh?" Nuschelte er und küsste jetzt meinen Hals hinunter. ,,Ich hatte noch nie..." Stotterte ich und er sah jetzt zu mir. Justin hatte sich wieder schweratmend über mich gestützt und seine Augen glänzten mich an. ,,Und das wirst du erst haben, wenn du soweit bist." Hauchte er und schaute zwischen meinen Augen hin und her. Dann küsste er meine Nase, lächelte mich an legte sich wieder neben mich. Verwirrt sah ich zu ihm. Ich wollte es. Ich weiß nicht warum aber er war der einzige, dem ich bei dieser Sache vertrauen würde und er hatte einfach aufgehört?

Justin's P.o.v

Ich fuhr mir seufzend durch die Haare und sah, wie Olivia sich wieder aufsetzte und ihre Hand auf meine Brust legte. ,,Was machst du?" Fragte ich verwirrt aber ein Grinsen lag auf meinen Lippen. ,,Wer hatte gesagt, dass ich noch nicht soweit wäre?" Fragte sie mich und saß wieder auf mir.

Okay, Justin! Ein 16 Jähriges Mädchen setzt sich auf dich und will es. Was tust du jetzt?!

Doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, hatte sie schon ihr Oberteil auf den Boden geschmissen und beugte sich zu mir runter. Ihre Lippen legten sich auf meinen Hals und begannen daran zu saugen. ,,Olivia, ich..-" Ich wurde durch die Türklingel unterbrochen und sie löste sich genervt von mir. ,,Was denn jetzt?" Stöhnte sie und ich grinste darauf. Sie war schon süß... Liv stieg von mir und zog sich wieder das Oberteil über. Noch mal klingelte es an der Tür und ich fragte mich, wer um diese Uhrzeit noch auf die Idee kam bei jemandem an der Tür zu klingeln.

Schnell holte ich mir noch eine Jogginghose und T-Shirt und rannte die Treppe hinunter, gefolgte von Olivia. Als ich die Tür öffnete, wurde ich sofort von einer Taschenlampe geblendet. ,,Justin Bieber?" Fragte mich eine Männliche Stimme, ich konnte die Person durch das Licht aber nicht erkennen und kniff meine Augen zusammen. ,,Ja?" Antwortete ich. ,,LAPD, Los Angeles Police Department. Sie sind verhaftet wegen schwerer Körper Verletzung." Dann zog mich die andere Person, die daneben stand aus dem Türrahmen und legte mir Handschellen an. ,,Was tun Sie da?" Fragte Olivia schockiert aber keiner hatte sie beachtet. ,,Ruf Scooter und unsere Eltern von meinem Handy aus an!" Rief ich zu ihr und sie nickte. ,,Sie haben das Recht zu Schweigen. Alles, was Sie sagen kann und wird im Gericht gegen Sie verwendet werden. Sie haben das Recht auf einen Anwalt.." Weiter hörte ich nicht zu, denn dann kamen auch schon die Blitzer von jeder Seite. Ich wurde fotografiere. Ich hatte meinen Ruf gerade erst auf Vordermann gebracht und mit einem Schlag war alles wieder am Boden zerstört. ,,Haben Sie Ihre Rechte verstanden?" Fragte er. ,,Ja." Knurrte ich. Man setzte mich noch in den Polizeiwagen und schlug die Tür zu. Olivia stand immer noch im Türrahmen, jedoch telefonierte sie jetzt und sah mir traurig hinterher, als der Streifenwagen losfuhr und die Paparazzi uns hinterher fuhren.