07 | ,,Kleines, nach mir würdest du keinen Anderen mehr wollen."

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Olivia's P.o.v

,,Ich werden diese 2 Wochen nicht überleben..." Sagte ich in den Hörer. ,,Du warst auf seinem Konzert und bist nicht auf die Idee gekommen mich mitzunehmen?!" Schrie sie schon fast. ,,Hast du mir überhaupt zugehört? Er ist ein eingebildeter Arsch." Ich hörte ihr genervtes Stöhnen. ,,Du bist so anstrengend. Er wollte doch nur, dass du Spaß hast." Ich verdrehte die Augen. ,,Ja, und am Ende wurde ich fast von seinen Fans und Paparazzi zerquetscht." ,,Ich glaube nicht, dass er das wollte. Wie gesagt; er wollte nur, dass du endlich mal Spaß hast. In letzter Zeit bist du irgendwie deprimiert. Ist irgendwas los?" Fragte Amy mich und ich wälzte mich in meinem Bett von der einen auf die andere Seite und laß von meinem Wecker ab, wie spät es war. 00:04. ,,Nein, alles ist in Ordnung... " Meinte ich nur und gähnte. ,,Lass uns morgen darüber reden. Ich bin müde und mir dröhnt der Kopf." Erzählte ich und schloss schon mal meine Augen. ,,Okay, gute Nacht." Sagte sie. ,,Nacht." Somit legten wir auf. Ich legte mein Handy auf mein Nachttisch und setzte mich noch mal auf. Vielleicht war ich doch ein bisschen zu fies zu ihm...

Ich stand auf und machte langsam meine Zimmertür auf. Der Flur war leer. Leise tapste ich hinaus und ging auf sein Zimmer zu. Kurz lauschte ich aber es war nichts zuhören, was mich aber nicht davon abbrachte die Tür zu öffnen und hinein zugehen. Der Raum war dunkel, ich konnte nichts erkennen und trotzdem ging ich weiter. Ein Schritt nach dem andern, wollte ich so vorsichtig wie möglich und ohne Krach durch das große Zimmer zu ihm gelangen aber das war nicht so einfach. Als ich kurz vor seinem Bett war, hatte ich irgendeine von seinen Klamotten übersehen und stolperte so elegant wie möglich auf ihn. Sofort sprang er hoch und sah mich erschrocken an. ,,Bist du bescheuert?" Fragte er flüsternd. ,,Entschuldige." Formte ich mit meinen Lippen und krabbelte von ihm runter. Ich dankte so sehr, dass es gerade so finster war, dass er nicht sehen konnte, wie rot ich geworden war. ,,Was willst du hier?" Fragte er und ich fuhr mir durch die Haare. ,,Ehm.. um ehrlich zu weiß ich es selber nicht. Tut mir leid, ich werde wieder gehen." Ich hatte mich umgedreht und wollte schon los aber spürte dann, wie er meine Hand festhielt und mich wieder zurück gezogen hatte. ,,Ist etwas passiert?" Fragte er und ich schüttelte den Kopf. ,,Wir können reden wenn du möchtest. Ich habe Zeit." Er knipste seine Nachttischlampe an und setzte sich richtig hin. Ich betrachtete ihn für eine Sekunde und sah dann wieder weg. ,,Setz dich."

Justin's P.o.v

Sie zögerte ein Moment aber setzte sich dann auf meine Bettkante und sah auf den Boden.
Eine Zeit lang sagte keiner von uns etwas, bis sie dann endlich den Mund aufmachte. ,,Es tut mir leid.." Meinte sie nur und schaute zu mir. Ich fuhr mir durch die Haare und grinste. ,,Alles Okay." Sagte ich und legte meinen Kopf schief. ,,Irgendwann sieht jeder ein, wie toll ich bin." Sie schlug auf mein Bein und ich zog sie zu mir. ,,Lass mich los!" Quickte sie aber ich fing sie stattdessen an zu kitzeln. Sie lachte und wälzte sich mit mir im Bett. ,,Bitte, hör auf." Ich stoppte und merkte, dass ich auf ihr lag. Sofort wurde meine Miene ernst und ich rutschte von ihr runter. ,,Alles in Ordnung?" Fragte sie. Ich nickte. ,,Ja aber so weit sollte das eigentlich nicht kommen." Sagte ich und kratzte mich am Hinterkopf. ,,Was meinst du?" Ich atmete tief durch und lachte dann leicht auf. ,,Nichts, alles in Ordnung... hast du eigentlich vor heute hier zu schlafen oder...?" Fragte ich und sie sah mich peinlich berührt an. ,,Ich... Nein, hatte ich nicht vor. Ich werde dann mal wieder auf mein Zimmer gehen. Gute Nacht." Sie stand auf. ,,Gute Nacht." Sagte ich und sie ging raus.

***

,,Guten Morgen!" Rief ich, als ich in die Küche spazierte. Ich griff nach einem Pfannkuchen und sah mich um. ,,Schläft sie noch?" Tom und meine Mutter sahen zu mir. ,,Sie ist gleich fertig." Ich nickte und setzte mich hin. ,,Und was machst du heute so?" Fragte mich Mom. ,,Weiß ich noch nicht. Fahre vielleicht an den Strand oder so." ,,Und wie war es gestern eigentlich?" Fragte diesmal der Freund meiner Mutter. ,,Also ich fand's gut aber sie ist das ganze ja nicht gewohnt. War dann bisschen zu viel für sie, als die Fotografen und die ganzen Fans auf uns zu kamen." Erklärte ich und aß dann meinen Pfannkuchen. ,,Sie muss sich ja nicht daran gewöhnen..." Sagte Tom und ich sah ihn verwirrt an. ,,Ja klar, ich werde einfach keinen Kontakt mit ihr haben. Bin ja schließlich nur zwei Wochen hier und dann lebe ich wieder mein eigenes Leben. Kannst sie jetzt auch zur Schule fahren. Ich geh schlafen." Ich stand auf und wollte gehe. ,,Justin!" Hörte ich noch meine Mutter rufen und drehte mich um. ,,Was denn?! Er weiß doch wer du bist und wen du als Sohn hast. Was hat er denn gedacht wie das wird?" Tom stand auf und ging auf mich zu. ,,Ich hab das nicht so gemeint. Ich meine, dass du sie ja nicht sofort mit ins Rampenlicht zerren sollst. Ich weiß, dass wir damit klar kommen müssen irgendwann mal in der Zeitung erwähnt zu werden aber das muss ja nicht so schnell passieren." Ich nickte und seufzte. ,,Sorry." Meinte ich und er legte seine Hand auf meine Schulter. ,,Alles gut."

Nachdem Olivia 10 Minuten später endlich runter kam, gingen wir zusammen nach draußen zu meinem Wagen. ,,Hast dir aber Zeit gelassen." Lachte ich und öffnete ihr die Beifahrertür. ,,Ich will ja endlich jemanden aufreißen." Grinste sie mich frech an. ,,Mich, oder was?" Ich zwinkert ihr zu und sie zog ein angeekeltes Gesicht. ,,Da kannst du lange drauf warten, Opa." Sie setzte sich rein und ich beugte mich zu ihr. ,,Kleines, nach mir würdest du keinen Anderen mehr wollen." Sofort wurde sie rot und schubste mich von sich weg. ,,Eingebildetes Arschloch." Lachend schlug ich die Tür zu und ging auf meine Seite. Ich stieg ein und sah zu ihr. ,,Ach komm, so einen wollt ihr doch alle." Sie kicherte. ,,Ja total. Wir wollen einen Arschloch, der uns verletzt und wie eine Schlampe behandelt. Wir wollen alle einen Jungen, der uns nur ausnutzt, jup." Ich verdrehte die Augen und startete den Wagen. ,,So einer bin ich nicht." Meinte ich und fuhr los. ,,Beweis es mir doch."

Stepbrother, i Love you. | Justin Bieber ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt