Please be mine

Kapitel 13

Immer wieder sehen wir uns in die Augen. Lana unterhält sich meist mit einem der Mädels, ich mich mit den Jungs. Gespräche über Schminke und Schuhe interessieren mich nicht wirklich. Zwischendurch gehen wir immer mal wieder tanzen. Ich bin von ihrem Aussehen und ihrer Art total geflasht.
"Marco, ich danke dir für den schönen Abend. Ich muss jetzt los, ich bin total platt. Mach's gut. Bye", sagt Lana zu mir, nachdem sie mich in eine Umarmung gezogen hat. Dann haucht sie mir noch einen Kuss auf die Wange. "Warte, willst du wirklich schon gehen? Krieg ich noch deine Nummer?", frage ich sie, während sie schon dabei ist, sich aus der Umarmung zurück zu ziehen. "Ja, ist schon spät, ich bin echt müde", meint sie, zwinkert mir zu und schon ist sie in der Menge verschwunden. Ich stehe da und blicke ihr völlig verdattert hinterher. Was war das denn bitte? Dann schüttle ich den Kopf und wende mich den anderen wieder zu. Nach kurzer Zeit meint Erik zu mir, dass wir uns auch langsam auf den Weg machen sollten. Ein Blick auf meine Uhr verrät mir, dass es schon kurz vor 4 Uhr ist.

Am nächsten Morgen werde ich gegen 10 Uhr geweckt, weil es an meiner Tür Sturm schellt. Schnell ziehe ich mir eine Jogginghose an und auf dem Weg die Treppe herunter ein Shirt. "Ja, ich bin doch schon da", rufe ich genervt. Vor der Tür steht mein kleiner Neffe Nico und meine Schwester. "Gugen Morgen Marco", grinst der Zwerg mich an. "Hallo Bruderherz", grinst meine Schwester. "Guten Morgen, hab total vergessen, dass wir verabredet waren. Sorry, Schwesterchen", murmle ich und fahre mir durch die Haare. "Marco, Zoo!", grinst Nico und ich grinse zurück. "Ja, ich geh nur schnell duschen und zieh mich an. Dann können wir los", antworte ich ihm und wuschel durch seine blonden Haare.