Kapitel 3

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STEFANO

Es war eine Woche vergangen seit ich aus purer Wut mich für den Schüleraustausch eingetragen hatte. In zwei Tagen würden verkündigt werden wer nach Deutschland ging udn der glücklichen Person würde der/die Austauschschüleer/in vorgestellt werden. Ich saß nebem meinem besten Freund Luigi, als er mich fragte: 'Hast du das mit Roberto gehört?' Ich zuckte nur mit den Schultern und hatte keinen Schimmer wovon er sprach. 'Er muss nächste Woche an einem Drogendeal teilnehmen!' 'Ja na und!?', sagte ich gelangweilt. 'Verdammt Step! Er ist noch nichteinmal 15!', sagt er empört. 'Seine Schuld, wenn er so jung in die Gang einsteigt!', sagte ich kalt. 'Step du warst gerade mal ein Jahr älter, als du damals beigetreten bist!' 'Aber ich war schlau genug um in dem Alter noch nicht Drogen dealen zu müssen!' 'Dafür tust du es heute als würde es zu deinem Leben gehören, wie das Ein- und Ausatmen!', murmelte er aber ich ignorierte ihn. Chiara kam ins Klassenzimmer und begrüßte uns. Nach ein paar Minuten kam auch unser Mathelehrer herein und somit begann der Unterricht.

Okay, irgendwo hatte Luigi schon Recht! Der kleine Roberto konnte nix dagegen machen! Entweder du willigst ein oder sie legen dich um, so sind die Regeln. Ich dagegen dealte mittlerweile schon 3 oder 4 mal pro Woche. Glaubt mir, ich machte das nicht gerne! Aber wenn das die Bedienungen sind, um herauszufinden wer meinen Vater getötet hatte, dann war ich bereeit sie einzugehen! Wenn man nach den Gerüchten gehen würde hieß es, dass ich mir das Zeug selber reinhaute, aber so war es nicht, eher im Gegenteil. Ich rauchte, aber selbst das hatte ich versucht aufzugeben, da meine Mutter das nicht gerne sah. Alkohol trank ich meist auf Partys oder als Zeitvertreib, wenn wir im Gangquartier waren und Langeweile hatten, welches einmal ein Parkhaus gewesen war.

Singiore Pirisi kam auf uns zu und teilte gerade Luigi seine arbeit aus, als er mir meine Arbeit reichte und grinste: 'Sehr gut Stefano!' 'Wow Step! Volle Punktzahl!' Als der Pirisi weg ist lehnt sich Luigi rüber und flüstert: ' Vielleicht sollte ich ja mal Nachhilfe bei dir nehmen.' Ich musste lachen. Stimmt schon die Schule fiehl mir nicht gerade schwer und den Stoff hatte ich ziemlich gut drauf, was allerdings auch nicht zu meinem Gangster-Image passte, weshalb ich den test in meine tasche gleiten ließ.

Nachdem ich auch diesen grausamen Schultag überlebt hatte, ging ich gerade zu meinem Motorad als ich Chiara hinter mir rufen hörte: ' Step warte ich komm mit!' 'Du weisst schon das ich zum boxtraining muss oder?' 'Ja ich weiß, aber kannst du mich bei Giulia ablassen? Sie war heute nähmlich nicht in der Schule und sie...' 'Okay, okay Chiara ich nimm dich schon mit!', ich musste lachen, wenn Chiara einmal angefangen hatte zu reden konnte sie nicht mehr aufhören! Kein Wunder das sie und Giulia so gut befreundet waren! Sie war da nicht anders.

Als ich vor Giulias Haus hielt, stieg Chiara ab bedankte sich und dann machte Giulia auch schon die Tür auf. 'Hi Step, willst du nicht auch reinkommen?' 'No grazie, ich muss direkt weiter zum Sport' 'Ach ja du und dein Sport!' Ich verabschiedete mich von beiden und bevor ich den Motor meiner Maschiene anwarf hörte ich Giulia noch sagen: 'Schade das du erst jetzt gekommen bist, du hast sie gerade verpasst, sie ist leider nicht zuhause', und dann war die Tür auch schon zu.

Wen meinte sie? Ist doch auch egal oder?

Ich ließ meine Honda VTR 1000 aufheulen und fuhr davon. Beim Boxen ließ ich all meine Emotionen raus. Ich weiß ich tue immer so als wäre ich ein tafer Junge, aber die Eintragung in diese scheiss Liste letzte woche sitzt mir immernoch schwer in den Knochen und ich hab echt bange davor derjenige zu sein, der für den Austausch ausgewählt wurde.

Nach dem Sport rief ich Chiara an und fragte sie ob ich sie von Giulia nach Hause bringen sollte, da es ja nicht weit von mir war, aber sie versicherte mir bereits zuhause zu sein.

Mir auch recht!

Zuhause war meine Mutter gerade am Kochen als ich duschen ging und mich umzog, danach deckte ich den Tisch wofür meine Mutter mir sehr dankbar war. 'Grazie Amore', sagte sie mit einem dankendem Lächeln. Wir setzten uns und aßen. Wir redeten, oh wir ich es liebte mit meiner Mutter zu reden. Sie war sowas wie eine gute Freundin für mich, denn nach dem Tod meines Vaters sind wir näher denje gewaschen.

Am nächsten Morgen brauste ich gerade mit meiner Machiene auf den Schulparktplatz und parkte sie. Als ich Chiara entdeckte umarmte ich sie und wir gingen rüber zu den anderen jungs aus der Gang. Sie mochte es zwar nicht aber akzeptierte es irgendwie das ich in einer Gang war und dann auch wieder irgendwie nicht. 'JO Step! Hast du schon die Austauschschülerin gesehen?' 'Was redest du Mario wir erfahren doch erst morgen wer es ist!', sagte ich verwirrt. 'Ehmmmm ja also', stammelte Chiara vor sich hin,' Giulia hat mir gestern anvertraut wer es war und dann habe ich es Elisa erzählt und das verbreitete sich dann bis zu Gana hin und du weißt ja wie Gana ist!' Oh und wie ich es wusste seit fast 2 Jahren wollte diese kleine Schlampe jetzt an die Wäsche, aber von der wollte ich mich nicht anfassen lassen, alleine schon wegen dr Tatsache das man ihr zutrauen konnte mit ganz italien geschlafen zu haben! Und als hätte sie es gehört kam sie schon angedackelt auf ihre viel zu hohen Schuhen und viel zu wenig Stoff, was sie leider 'Bekleidung' nannte. Wiedermal gröklten alle meine Jungs los, was mich so sehr aufregte weil ich manchmal dachte ich wäre nur von Neadertalern umgeben. Okay vielleicht hatte sie ihre Brüste so gepusht das sie aus ihrem großzügig ausgeschnittenem Oberteil herausschauten und vielleicht hatte sie in diesen Schuhen wahnsinnige Beine, aber ich sah immer nur die schlampe in ihr die vor einem Jahr meinen besten Freund betrogen hatte! Luigi sagte er würde uns drinnen antrefen und verschwand schonmal. Als Gana uns fast erreicht hatte schnappte ich mir Chiara und ging in richtung Eingang, währenddessen hielt ich Ausschau nach Giulia, weil sie wahrscheinlich mit der 'Neuen' zur Schule kommen würde. Chiara hatte mir zwar veraten das sie bei Giulia lebte, aber warum nicht. Ich verstehs nicht was sollte eine Deutsche bei ihr zuhause?

Gerade als wir in die Schule wollte, kam ein silberner Mercedes Benz E Klasse mit quietschenden reifen gerade noch vor ein paar Schülern zum stehen. Die Fahrerin streckte den Kopf aus dem Fenster und schrie: ' SCUSA', so laut das es jeder hörte. Typisch Giulia halt! Sie suchte einen Parkplatz und die Beifahrerin stürmte lachend aus dem Wagen. 'Du hättest mal dein Gesicht sehen sollen als du sie fast zusammen gefahren hättest das war zum brüllen komisch', sagte sie auf Deutsch. Momentmal! Das war sie also. Unsere Austauschschülerin.

Ich musterte sie aufmerktsam. Sie hatte lange, dunkelbrauenes Haar was ihr fast bis zu ihrem festen Hintern reichte. Sie hatte ein Lachen, das wenn man wollte, einen sofort mitreiste. Sie hatte ein dunkelblaues T-shirt mit V-Ausschnitt bei dem man ihre großen Bruste ziemlich deutlich sehen konnte, jeder Junge würde für eine Freundin mit solchen Brüsten sterben. Sie hatte eine enge schwarze Jeans an die ihre durchaus sehr langen und sehr schlanken Beine betonte. Sie trug ganz schlicht schwarze hohe Chucks und eine braune Umhängetasche mit Fransen daran. Als sie mir mit ihren wunderschönen Rehbrauen Augen ansahn wurde ich aus meinen Gedanken verbannt. Ich sah zu der immernoch schockierten Giulia. Sie kam auf mich und Chiara zu und Chiara die wegen ihrem Gesichtsausdruck auch ziemlich lachen musste, nahm sie jetzt in den Arm. 'Ach ihr seit doch alle dumm', sagte Giulia auf italienisch. Die kleine stand einfach am ende der treppe und hörte uns beim reden zu, da sie wahrscheinlich nicht verstand.

Nennt mich ein Arschloch oder sonst was, aber ich kann Deutsche einfach nicht ausstehen. 'Und du? Willst du dich nich vorstellen? Hat man etwa in Deutschland keine Manieren?' Chiara und Giulia die bis jetzt noch gesprochen hatten, sahen mich geschockt an. ' Ehm Step...', wollte Giulia gerade einwerfen doch die kleine hob ihre Hand und auf ihrem Gesicht breitete sich ein gorßes Grinsen aus. Was geht denn jetzt?

Mit darauffolgende hatte wohl niemand gerechnet, ich zumindestens nicht....

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So meine Lieben das war jetzt der zweite teil von Stefano :)

ich hoffe er hat euch gefallen und ihr lest fleisig mit :) würde mich über mehr Readers freuen :)

love xx

AMORE MIO- Una storia d'amore ( German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt