Unglück -fuck the '-lich'! * One Piece *

The Anger is killing me

,,Ich bin vor jemandem geflüchtet und dabei irgendwie auf d- diesem Schiff gelandet." meine Stimme zitterte leicht. Ich erschrak als er seinen Arm hob. Sicherheitshalber schützte ich mit meinen Händen schon mein Gesicht. Ich presste die Augen zusammen und erwartete den Schmerz. Als nach ein paar Minuten noch immer nichts geschehen war, öffnete ich zögerlich eins meiner Augen. Der Mann stand immernoch vor mir und schien zu überlegen. Dabei ließ er mich nicht aus dem Auge.

,,Ich glaube dir nicht." dieser Satz ließ mein Blut gefrieren und kurz darauf mein Herz rasen. Ich bewegte mich nicht. Ich war nicht in der Lage dazu. Ich atmete nicht. Es war als hätte ich es verlernt. Mein Herz fing an zu rasen und ich öffnete den Mund um etwas zusagen aber kein Wort verließ meine Lippen.

,,Aber ich muss das alles erst mal abklären bevor ich handle." er schien sichtlich unzufrieden über diese Tatsache zu sein, aber meine Erleichterung konnte man gar nicht in Worte fassen.

Ich zuckte zusammen als er sich ruckartig umdrehte und die Zelle und den Raum verließ.

Ich blieb noch eine Weile liegen, bis sich der Schmerz langsam verringerte und ich in der Lage war mich aufzurichten. Ich robbte mich zur nächst gelegenen Wand und lehnte mich daran. Ich atmete schwer.

Erschöpft schlossen sich meine Augen.

Als ich das nächste mal aufwachte war ich immernoch allein. Ich sah an mir herunter und hob mein Oberteil leicht hoch. Durch das leicht bläuliche, wenig Licht im Raum, erkannte ich nur, dass sich die Stelle, wo er mich getreten hat, verfärbt hatte. Ich tastete ganz vorsichtig an die Stelle nur um einen starken schmerz zu spüren. War auch nicht so ganz schlau von mir gewesen.

Ich fing an rum zu gammeln und darüber nachzudenken was nun passieren würde.

*Angenommen, sie würden mir glauben, dann könnten sie mich umbringen oder aber irgendwo vom Schiff runterlassen. Dann hätte ich immernoch das Problem, dass ich anscheinend nicht mal annähernd zuhause bin. Ich sah wahrscheinlich auch nicht mehr aus wie ich und an sich war ja alles sowieso so komisch. Ich muss rausfinden was hier abgeht, sobald ich dazu in der Lage bin. Wenn überhaupt. Aber wenn sie mir nicht glauben, dann werden sie mir wer weiß was antun um ihre Antworten zu kriegen. Antworten die ich nicht habe. Warum passiert mir das?! Ich werde hier sterben! *

Verzweifelt fuhr ich mir mit den mittlerweile verdreckten Fingern durch meine fettigen Haare. Ich spürte wie meine Augen anfingen zu brennen. *Ich will nicht sterben! Ich bin doch erst 16! Ich hab noch nie was interessantes erlebt! Und Kyle weiß noch nicht mal dass ich was für ihn übrig habe!* Ich schluchzte auf. Und wippte um mich zu beruhigen nach links und rechts. Dabei gab ich ein seltsames Geräusch von mir was einem Summen glich.

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Ich hatte mein komplettes Zeitgefühl verloren. Es war wahrscheinlich schon Tage her, seit der Typ da gewesen war. Ich hatte nach meinem Optimismus gesucht und zwang ihn jetzt mich mit seiner Anwesenheit zu beglücken. Ich hatte seit Ewigkeit kein Essen mehr gehabt und mittlerweile hatte ich das Gefühl, mein Magen würde sich selbst verdauen. Mein Hals kratzte schrecklich und ich hatte keine Stimme mehr. Ich wagte es nicht mal mehr meinen Mund zu öffnen, weil ich sonst noch komplett austrocknen könnte. Mein Blick war starr aufs nichts gerichtet und würde man nicht sehen dass ich atmete, dann würde man denken ich sei tot. Selbst als sich die Tür zum ersten mal wieder öffnete und jemand herein kam, rührte ich mich nicht. Obwohl die Schritte von der Person leise waren, dröhnten sie mir in den Ohren und schienen unglaublich laut. Er fing an zu sprechen und ich verstand kein Wort. Er verstummte und verschwand dann. Er kam wieder und schob etwas durch die Gitterstäbe durch. Mein Blick schwiff nach unten um eine Schale mit, wahrscheinlich, Wasser zu erkennen und ein Brot. Ich kramte all meine Kraft zusammen um mich langsam auf das Essen und Wasser zuzukommen. Es kratzte an meinem Stolz, aber was hatte ich für eine Wahl? Ich wollte Leben.