"An innocent can be guilty" Gale / Gajevy

Chapter 1

5:59 Uhr.

Der Regen prasselte leise gegen Levys Fenster, es war kein heftiger Regen, mehr so ein leichter und sanfter Regen. Die Strassen waren leer und deshalb war es ungewöhnlich ruhig. Doch diese Stille wurde von Levys Wecker zerstört. Sie schlug ihre scheinbar unschuldigen Augen auf und streckte sich ausgiebig. Gut gelaunt stand sie auf und schlug die Gardinen zur Seite. Sie starrte für einen kurzen Moment den grauen Himmel an und meinte, sie hätte ein paar Sonnenstrahlen durch das dicke grau durchsickern sehen. Doch dann drehte sie sich um, schnappte sich ein Buch und ging damit runter in die Küche. Dort angekommen holte sie sich eine Schale Cornflakes und Milch. Während dem Essen las sie nebenbei das Buch, ganz bedacht, es nicht zu bekleckern. Nach 10 Seiten hatte sie fertig gegessen und räumte das Geschirr in die Spülmaschine.
Sie führte noch ihre übliche Morgenroutine durch und war bereit für die Schule.
Es regnete nicht fest, also nahm sie keinen Schirm mit. Sie trat aus und schloss ihr Türe ab. Sie drehte sich um und sog die frische Regenluft in sich ein.
Auf dem Weg zur Schule fing es plötzlich an laut zu donnern und Levy bereute es keinen Schirm mitgenommen zu haben. Es fing stark an zu regnen und schon war sie durchnässt. Sie fing an zu rennen, obwohl sie wusste, wenn man rannte wurde man 30% schneller nass, doch das lies ihr gesunder Menschenverstand momentan ausser Acht. In ihrer Eile merkte sie nicht, wie sie in jemanden rein rannte. “Aua!“ sagte sie und rieb sich die Stirn. Als sie auf blickte sah sie in 2 blutrote Augen die ziemlich angepisst zu sein schienen. Sie brauchte einen Augenblick um zu realisieren welche Augen das waren. Natürlich konnte das nur ihr und ihrer Tollpatschigkeit passieren, sie war nämlich in niemand anderes rein gerannt als Gajeel, auch bekannt als das eiserne Monster.
“G-Gajeel!? Oh tut mir leid, das wollte ich nicht! Tut mir leid!“ sagte die kleine Levy und versuchte ihre Angst möglichst mit ihrem unschuldigen Ausdruck zu überspielen.
Doch er sah die Angst klar und deutlich. Sein Gesichtsausdruck war düster, er sah so aus als wollte er gleich auf sie los gehen. Doch er gab nur einen genervten Laut von sich, drehte sich um und lief weiter. Nun spürte Levy wieder die kalten Tropfen auf sich, denn zwischen ihrem kleinen 'Wortwechsel' stand Levy unter Gajeels Schirm, welcher schon wieder einige Meter vor ihr war. Levy zögerte kurz, doch sie holte zu ihm auf und lief, mit einem Sicherheitsabstand von 2 Metern, neben ihm her.
“Was willst du Zwerg?“ fragte Gajeel gereizt.
“N-Nichts...und ich bin kein Zwerg!“
“Du bist doch so winzig, ein Wunder das du mich übersehen hast! Oder brauchst du ne Brille?“ gab er mit einem provokantem Grinsen zurück.
Grinst Gajeel etwa?? Nein er macht sich nur über mich lustig! dachte sich Levy verunsichert.
“Ich bin gar nicht so klein! Und nein ich brauche keine Brille, ich habe gerade nur nicht aufgepasst...“ sagte sie und wurde immer leiser.
“Oi, Shrimp! Warum aufeinmal so leise?“
“Ich bin kein Shrimp!!“
Blöder Gajeel! Warum muss der mich auch aufziehen?! Der Typ hat mich ja nicht mal unter seinen Schirm gelassen... toller Mann! dachte sich der arme Shrimp wütend.
Nun lief ein grinsendes Monster neben einem beleidigtem Shrimp im Regenwetter zur Schule.
Naja, eben ein alltäglicher Anblick....

°°°°°°

*2te Perönlichkeit nimmt das Handy*

Warnung:
Diese Geschichte wird vermutlich sehr Klischeehaft... oder auch nicht